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myGully |
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02.08.18, 23:07
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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USA für laxere Regeln bei Autoabgasen
Zitat:
Emissionsregeln sollen eingefroren werden
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag ihre lang angekündigten Pläne zu Emissionsstandards von Autos veröffentlicht. Darin wird vorgeschlagen, umfassende Umweltregularien der Obama-Ära aufzuweichen. So würden etwa Gesetze eingefroren, die Hersteller zur Produktion treibstoffsparender und sauberer Autos anzuhalten. Die Pläne sollen noch heuer finalisiert werden. Doch schon jetzt formiert sich eine ungewöhnliche Allianz gegen die Vorhaben des Weißen Hauses.
„Ein großer Haufen schlechter Ideen“
Wenn es nach der Regierung von US-Präsident Donald Trump geht, sollen Autohersteller künftig nicht so stark von Umweltregeln betroffen sein. Am Donnerstag wurde ein lange erwarteter Vorschlag zu den Emissionsstandards in der Autobranche präsentiert. Darin wird für eine Rücknahme von strengeren Regeln plädiert, etwa was Energieeffizienz und Treibstoffverbrauch betrifft.
Trump hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt Anfang 2017 eine Überprüfung der Vorschriften angeordnet. Die Regeln, die nun zurückgenommen werden sollen, wurden unter Trumps Vorgänger im Weißen Haus, Barack Obama, beschlossen und sollten ursprünglich ab dem Jahr 2020 in Kraft treten. Sie waren darauf ausgerichtet, die Verschmutzung durch Autos und Klein-Lkws zu reduzieren. So sollten die Treibstoffeffizienz von Pkws verdoppeln, bis 2025 auf durchschnittlich 54 Meilen pro Gallone (87 km pro 3,8 Liter). Das berichtet die „New York Times“.
Neue Autos - weniger Todesfälle?
Nun könnte daraus nichts werden. Laut dem neuen Vorschlag, der von der Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) zusammen mit dem Verkehrsministerium veröffentlicht wurde, soll diese Regel nach 2021 eingefroren werden: bei 37 Meilen pro Gallone. Laut EPA soll das „den Amerikanern einen einfacheren Zugang sichern und leistbare Autos ermöglichen“.
Auch werde so der Treibstoffmarkt angekurbelt, hieß es. Zudem werde es Hunderte Todesopfer im Verkehr weniger geben. Denn wenn Neuwagen billiger würden, werde mehr gekauft. Und neue Autos seien sicherer.
Staaten wollen klagen
Zudem wollen die US-Behörden einzelnen Bundesstaaten künftig verbieten, eigene strengere Abgasstandards für Autos festzulegen. Kalifornien und inzwischen 13 weiteren Staaten war das bisher mit dem Clean Air Act von 1970 möglich. Und das soll nach dem Willen der betroffenen Bundesstaaten auch so bleiben. Sie kündigten gleich nach Veröffentlichung der Pläne Klagen an. „Wir sind darauf vorbereitet, vor Gericht zu ziehen, um diesen rücksichtslosen und illegalen Plan einzubremsen“, so Maura Healey, Staatsanwältin aus Massachusetts.
Nicht nur die Verknüpfung der Umweltstandards mit Todesopfern rief scharfe Kritik hervor. Umweltorganisationen führten an, dass Treibstoffpreise ebenso wie der schädliche Ausstoß von Treibhausgasen steigen würden. Zudem werde erst durch die Emissionen das Risiko für schwere Krankheiten erhöht.
Fred Krupp, der Chef des Environmental Defense Fund, sagte über die Pläne der EPA, es handle sich um einen „großen Haufen schlechter Ideen“. So würden Konsumentinnen und Konsumenten ebenso wie die Umwelt draufzahlen.
60 Tage für Einsprüche
Die US-Regierung hat die Bevölkerung am Donnerstag auch eingeladen, sich an der Debatte über die Emissionsstandards zu beteiligen. Interessengruppen haben nun 60 Tage Zeit, sich zu den Vorschlägen zu äußern. Man werde diese miteinbeziehen und wahrscheinlich noch heuer eine Endversion präsentieren. Es wird erwartet, dass neben den US-Bundesstaaten auch Umwelt- und Konsumentenschützer in großem Ausmaß Protest einlegen.
Scharfe Kritik ist aber sogar von den Autoherstellern, die Trump eigentlich unterstützen wollte, erwartbar. Zwar hatte die Branchenlobby sich jahrelang für laxere Standards eingesetzt. Doch nun fürchten sie Trumps Pläne mehr. Gerade weil mit einigen US-Bundesstaaten nun ein erbitterter Rechtsstreit droht, könnte es auf dem US-Automarkt über Jahre zu Unsicherheit kommen. Falls die US-Regierung diesen Rechtsstreit verliert, könnte es laut „New York Times“ sogar zu einer Aufspaltung des Automarkts kommen: mit unterschiedlichen Standards in unterschiedlichen Staaten. Die Autohersteller sprechen dabei vom Worst-Case-Szenario.
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Na dann können ja VW und Co. ihre Dreckschleudern an die Amis verkaufen.
Und wir zerfleischen uns statt dessen weiter bei der Debatte um Klimaerwärmung und Umweltschutz, wie es auch hier im Board geschieht.
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03.08.18, 08:36
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.457
Bedankt: 22.987
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Ist jetzt schon ein bisschen pervers, oder???
Den deutschen (oder vielleicht auch europäischen) Autoherstellern erstmal den Prozess machen und Milliarden an Bussgeldern eintreiben und anschliessend dann so etwas.
Und Klima spielt, dem Vollidioten sei Dank, ja nun auch keine tragende Rolle mehr. Spritpreise jenseits von gut und böse und die verdammten Ami-Schlitten saufen 10l auf 100 km....
Intolerance and stupidity first...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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03.08.18, 08:47
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#3
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Und Klima spielt, dem Vollidioten sei Dank, ja nun auch keine tragende Rolle mehr. Spritpreise jenseits von gut und böse und die verdammten Ami-Schlitten saufen 10l auf 100 km....
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Wenn es nur 10L wären. Mein direkter Nachbar fährt einen 5L Ford Mustang der mal locker 20 Liter/100km wegschluckt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei B345T:
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03.08.18, 08:56
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#4
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.457
Bedankt: 22.987
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joa stimmt....
solche Mengen bin ich einfach nicht gewohnt ^^
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