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Bei einem im Jahr 2005 auf der italienischen Seite des Matterhorns gefundenen toten Skifahrer handelt es sich um den im Jahr 1954 verschollenen Franzosen Joseph Leonce Le Masne. Aufgeklärt wurde der mysteriöse Fall dank eines Facebook-Aufrufs der italienischen Polizei.

Der entscheidende Hinweis sei schließlich von Emma Nassem gekommen, die laut „Corriere della Sera“ Anfang Juli „durch die Straßen von Paris fuhr“ und plötzlich im Radio von der „fast unmöglichen Mission der italienischen Polizei“ erfuhr. Nach der Beschreibung der zusammen mit den sterblichen Überresten gefundenen Gegenstände, darunter eine Uhr der Marke Omega, ein Paar „Luxusski“ vom Typ Rossignol Olympique und eine Jacke mit den Initialen M. M. (für Monsieur Le Masne, Anm.) sei der Frau sofort klar gewesen: „Das ist mein Onkel.“

Der am 26. März 1919 im französischen Alencon geborene Le Masne wurde den Angaben zufolge mittels Vergleichs mit der DNA seines mittlerweile 94-jährigen Bruders Roger Le Masne eindeutig identifiziert. Wie sich dessen Tochter Emma laut „Corriere“ nun „erinnert“, habe ihr Onkel an seinem 35. Geburtstag, dem 26. März 1954, das Hotel „Gran Baita“ im Aostatal trotz Gewitters zum Skifahren verlassen und sei nicht mehr zurückgekehrt.

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