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myGully |
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28.07.18, 04:53
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#1
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It's me..
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 1.123
Bedankt: 1.904
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Wer mehr arbeitet, steigt schneller auf
Zitat:
Die Anzahl Arbeitsstunden ist wichtig für die Karriere, sagt eine neue Studie. Ein Schweizer Personalexperte nennt weitere wichtige Faktoren.
Das persönliche Netzwerk, Selbstmarketing via sozialer Medien, Auslandserfahrung: Ratgeber überschlagen sich mit Tipps, wie man in Unternehmen die Karriereleiter hochklettert. Grundtenor ist dabei oft: Die reine Arbeitszeit macht nicht den Unterschied. Dem widerspricht jetzt eine neue Studie.
Diese besagt, dass es durchaus darauf ankommt, wie viele Stunden man bei der Arbeit verbringt. Die Studie des deutschen Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit basiert auf zwei Langzeitstudien des dänischen Statistikamts. Dieses verfolgte seit 1994 den Werdegang von rund 170'000 Däninnen und Dänen.
Leistung sichtbar machen
Die Teilnehmer wurden regelmässig befragt, wie viele Stunden pro Woche sie arbeiteten und auf welcher Hierarchiestufe im Unternehmen sie sich befinden. Das Ergebnis: Wer es in der Zeit zwischen zwei Umfragen vom Abteilungsleiter in die Geschäftsleitung geschafft hatte, hatte im Schnitt 42,1 Stunden pro Woche gearbeitet. Wer nicht ins Topmanagement befördert wurde, verbrachte nur 36,5 Wochenstunden bei der Arbeit.
Wer mehr Stunden im Büro verbringe, gebe sich eine Möglichkeit, mehr zu leisten, sagt Gery Bruederlin, Personalexperte und Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Und bei Beförderungen ginge es immer um Leistungen und darum, diese sichtbar zu machen. Auch die Studienautoren kommen zum Schluss: Wer mehr Zeit bei der Arbeit verbringe, verbessere seine Fähigkeiten und sein Wissen und sei daher qualifizierter für eine Beförderung.
Mehr als Kollegen arbeiten
Die Forscher hinter der Studie stellten allerdings fest: Es gehe nicht nur um die Anzahl geschufteter Stunden, sondern vor allem darum, mehr als die Arbeitskollegen zu arbeiten. Und: Die Anzahl gearbeiteter Stunden helfe nur bei internen Beförderungen. Das sagt auch Bruederlin: Intern gehe es bei Beförderungen darum, vom Vorgesetzten wahrgenommen zu werden. Aussenstehende bekommen vom Arbeitsaufwand nichts mit – deshalb wird jemand, der viel arbeitet, wohl auch nicht von anderen Unternehmen abgeworben.
Allerdings merkt Bruederlin an: «Allein mit einer höheren Anzahl gearbeiteter Stunden kommen Sie nicht besonders weit.» Die aufgewendete Zeit müsse auch effizient genutzt werden. Und neben der Leistung und dem Arbeitsaufwand spielen Bruederlin zufolge weitere Faktoren eine entscheidende Rolle: Motivation, Flexibilität, Teamfähigkeit. Diese hingen jedoch auch teilweise mit der Anzahl gearbeiteter Stunden zusammen. Aber nicht nur.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei mysteryy bedankt:
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28.07.18, 08:08
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#2
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Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 537
Bedankt: 1.118
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Ein Artikel aus der Serie 'Mythen des Kapitalismus'.
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Die folgenden 10 Mitglieder haben sich bei SUNWARRIOR bedankt:
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28.07.18, 08:24
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#3
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Süchtiger
Registriert seit: Jul 2012
Ort: Nichts
Beiträge: 845
Bedankt: 593
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Das zählt aber nicht für Deutschland. Lach .Soviel Überstunden (teamfähig blabla) müssten alle schon ihre eigene Chefs sein.
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So langsam aber sicher haben die Smartphone's mehr "Rechenleistung" als mancher ihrer Nutzer.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Samonuske bedankt:
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29.07.18, 01:52
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#4
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Moderator
Registriert seit: Feb 2014
Beiträge: 282
Bedankt: 793
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Zitat:
Zitat von Samonuske
Das zählt aber nicht für Deutschland. Lach .Soviel Überstunden (teamfähig blabla)[...]
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Dann müsste es bei der Polizei und Feuerwehr nur noch Oberkommissare bzw. Oberbrandmeister geben - wenn man nach deren Überstunden geht.xD
Wenn die Leistung stimmt, man nicht negativ auffällt und der Chef willig ist einen zu befördern, dann steigt man auf.
Wer nur extra länger bleibt, macht sich selber zur Billigkraft (länger bleiben für Null extra Bezahlung?Freut sich jeder Chef drüber.)....und leider gibt es in DE genug Leute die unfreiwillig im Nidrieglohnsegment arbeiten müssen (teilweise arbeiten die am Härtestens und verdienen eine Beförderung....naja,der Kapitalismus sieht das leider anders).
Geändert von Escobaria (29.07.18 um 01:59 Uhr)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Escobaria bedankt:
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28.07.18, 12:41
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#5
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Banned
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 338
Bedankt: 249
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Wer mehr arbeitet, steigt schneller auf.Dann bin ich wohl am Zenit angekommen ohne es recht zu merken?
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28.07.18, 13:07
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#6
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.998
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Es zählt Leistung!
Und diese wird honoriert, auch wenn es dem Laien auf den ersten Blick nicht so erscheint.
Anwesenheit und kontraproduktives Arbeiten reicht nicht zum Auffüllen des Stundenkontos.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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28.07.18, 19:01
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#7
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Ich weiß nicht ob Leistung sich immer auszahlt. Zu oft selbst erlebt und bei anderen, daß Leistung eher missbraucht wird. Gefördert wird dann nach Vitamin B oder weil man jemanden weg haben will.
Mir selbst wurde auch einmal in´s Gesicht gesagt, ich kann mich bewerben aber bin unabkömmlich hier und werde den Posten dort, förderlich, nicht bekommen.
Es gibt da einen Witz.
Zitat:
Personalrunde wer befördert werden soll. "Was ist mit Mitarbeiter A?" Nein, den nicht da war mal irgendwas."
Nächstes Jahr wieder Personalrunde. "Was ist mit Mitarbeiter A? Nein, den nicht da war mal irgendwie irgendwas."
Nächstes Jahr wieder Personalrunde. "Was ist mit Mitarbeiter A? Nein, den nicht da war mal irgendwas. Ja was war denn bei dem ?" Nach einer kurzen Pause des suchens "... der war Lehrgangsbester."
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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29.07.18, 01:20
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.944
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"wer mehr arbeitet steigt schneller auf"
wirklich??
hahahah
ich lach mich schlapp.
sunwarriors Karrikatur bringst auf den Punkt.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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29.07.18, 08:26
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#9
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Der Titel der news ist auch blöd.
Da würde ein ".... könnte schneller aufsteigen"
Überstunden waren nie eine Garantie.
Zitat:
Dann müsste es bei der Polizei und Feuerwehr nur noch Oberkommissare bzw. Oberbrandmeister geben - wenn man nach deren Überstunden geht.xD
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Deswegen wird/kann auch nicht jeder befördert werden.
Zitat:
Das zählt aber nicht für Deutschland.
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Doch das zählt für überall.
Stell vor du sitzt irgendwo auf der Welt und hast ein Betrieb.
Würdest du alle zu oberobermeister befördern?
Es kann nunmal nicht jeder ganz oben sein.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei shaunderzombie bedankt:
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29.07.18, 08:34
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#10
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.998
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Zitat:
Zitat von shaunderzombie
[...]
Es kann nunmal nicht jeder ganz oben sein.
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Richtig !!
Was ich noch vergass zu erwähnen ist, dass man sich selbst immer für beförderungswürdig hält, nie aber Andere...
In einer Behörde, was ich aus eigener Erfahrung weiss, ist es nicht immer nachvollziehbar, was jedoch an manch völlig abstursen Beurteilungssystem liegt. Jedoch in der freien Wirtschaft, alleine schon aus ureigensten Gründen, zählt am Ende immer gute Leistung.
Vitamin B hilft, aber irgendwann kommt der Punkt, andem Können vor Kennen steht.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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29.07.18, 14:50
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.296
Bedankt: 3.395
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Ja ja,.wie machen wir das denn jetzt, wo ich on 6h erledge was manch einer um mich herum in 10 h schafft..?!?!?bin ich jetzt abstiegsgefaehrdet???
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29.07.18, 15:01
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#12
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.361
Bedankt: 3.188
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Wenn du in 6h schaffst, was ein anderer in 10h schafft, hängst du einfach deine 4h dran und schaffst noch mehr. Wenn die Beförderung im eigenen Unternehmen nicht klappt, bwirbt man sich halt woanders und zeigt auf, was man im aktuellen Job alles geschafft hat. Alles andere sind Ausreden.
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29.07.18, 15:33
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#13
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Es sollte logisch sein, dass gute Mitarbeiter dem Chef auffallen und dieser in der Konsequenz versucht, seine Guten durch Beförderungen, Gehaltserhöhungen o.ä. an sich zu binden. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man sich doch lediglich in die Lage eines selbstständigen Chefs versetzen.
Aber so ganz pauschal stimmt die Artikelüberschrift meiner Meinung nach auch nicht! Ich zitiere Escobaria (extra in FETT), weil er einen Punkt angeführt hat, an dem bislang noch niemand hier angeknüpft hat:
Zitat:
und leider gibt es in DE genug Leute die unfreiwillig im Nidrieglohnsegment arbeiten müssen (teilweise arbeiten die am Härtestens und verdienen eine Beförderung....naja,der Kapitalismus sieht das leider anders).
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Diese Aussage müsste statistisch (oder per Umfrage) genauer untersucht werden. Nähere Informationen zur befragten Zielgruppe sind im Artikel ja erstmal nicht zu finden. Aus eigener Erfahrung neben dem Studium kann ich bestätigen, dass fleißige & leistungsfähige Disponenten tagtäglich auf Grund der hohen Auslastung gezwungen waren, zwischen 2 und 4 Überstunden zu machen. Disponenten arbeiten auch nachts btw. Ich habe da vor allem zwei Menschen vor Augen: der eine war als Leiter Disposition bereits am Ende der internen Karriereleiter angelangt und hatte Pech. Nach eigener Aussage damals hatte er Überstunden von mehreren Zehntausend Euro angesammelt, was ich ihm durch meine Beobachtungen auch geglaubt habe. Der andere Disponent hat mehr geackert als sein Vorgesetzter, was in den 5 Jahren, in denen ich dort war, auch nicht honoriert wurde.
Vor allem im Niedriglohnsegment kann ich mir das als übliche Praxis vorstellen. Disponenten (um bei meinem Bsp zu bleiben) sind je nach Standort leicht austauschbar und verdienen gerade in der Spedition nicht so gut. Ich empfand es trotzdem als sehr heftig, wie viel zusätzliche Ware die beiden in LKWs haben schaffen können, was der Firma regelmäßig so einiges an Geld eingespart haben muss. Vor allem der Leiter hätte sich auf seinem sicheren Arbeitsvertrag verlassen und kürzer treten müssen.
Bei schlechter bezahlten Jobs (es gibt auch gut bezahlte Disponenten und aufmerksamere Arbeitgeber in der Spedition) wird der Aufstiegsweg noch viel schwieriger sein.
Wie auch immer: mein Kopf sagt mir, gute Arbeit muss im eigenen Interesse des Arbeitgebers honoriert werden aber meine Erfahrung war leider gegenteilig.
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Origami bedankt:
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29.07.18, 16:04
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#14
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 667
Bedankt: 308
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@Origami
Deshalb stimmt das Statement der Titelzeile natürlich nicht. Jedenfalls solange Leute mit drei bezahlten Stellen pro Tag am Lebensende Sozialhilfeempfänger werden.
Was stimmt:
Wer mehr arbeitet, bekommt noch ein Päckchen an Aufgaben, und noch ein Päckchen an Aufgaben, und noch eins, bis er zusammenbricht. Oder er lernt vorher, dass man nicht durch reine Arbeit reich wird, aber gesund bleibt. Ein Kumpel hat als Gerichtsvollzieher mal beim falschen (weil höhergestellten) Nichtzahler gepfändet und war trotz korrekten Verhaltens seinen Job hinterher los.
Lernt was draus, solange ihr noch könnt.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei dieterthehaack bedankt:
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29.07.18, 16:41
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#15
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Wie auch immer: mein Kopf sagt mir, gute Arbeit muss im eigenen Interesse des Arbeitgebers honoriert werden aber meine Erfahrung war leider gegenteilig.
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Das ist auch eher meine Erfahrung.
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29.07.18, 17:11
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#16
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Wer mehr arbeitet erleichtert Firmen den Stellenabbau. Erlebe ich im Freundeskreis leider nur zu oft. Bei manchen ist es jetzt so knapp mit Angestellten, das es schon mehrfach zu Problemen gekommen ist. Der 12-Stunden-Tag kommt doch da wie bestellt, damit die reduzierte Belegschaft doch noch mit der Arbeit fertig wird.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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29.07.18, 19:09
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#17
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Wer viel arbeitet und folgedessen mehr Steuern bezahlt, spielt unserem Kapitalismus in Deutschland voll in die Karten. Wir Deutschen sollten es eher wie die Südländer halten und das Leben geniessen. Hoch lebe die Siesta !
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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30.07.18, 06:38
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#18
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.296
Bedankt: 3.395
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Der angenommene Aufstieg, die Anerkennung und all diese Dinbge, die man sich erhofft, sind schon ein bischen Bluemchendenken.
Was soll ich als Arbeitgeber mich unnoetig bewegen , wenn nicht noetig.
Kostet doch dann nur unnoetig. Und letztendlich spielt mir eins doch immer wieder in die Karten.: es gehen so wenige die da unzufrieden sind.
Da ueberwiegt doch ehr der Sicherheitsgedanke. Wie oft wird in Unternehmen, der Verzicht gut verkauft, wenn die Zeiten lausig sind?
Wenn sie dann besser sind, passiert auch nichts erhellendes. Alle auf der Flucht? nein..keine Bange..
Das ist gelebter Alltag, wenn man nicht gerade in Konzernen ueber Vitamin B verfuegt, was auch immer mehr fluechtig wird. Der Wettbewerb untereinander ist doch ausgepraegter, als das eine Geschaeftsleitung ueberhaupt staendig Salz in Wunden streuen muss.
Frueher war es ein angewandtes Thema immer fuer unnoetige Unruhe im Betrieb zu sorgen, damit die Gemueter mit sich selbst beschaeftigt bleiben.
Muss man heute kaum noch.Warum mobben , wenn die Kuenstlertruppe sich selbst mobbt..
Geändert von Caplan (30.07.18 um 13:24 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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30.07.18, 17:15
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#19
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.944
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Es wäre ein dummer Chef, der einen überfleissigen Mitarbeiter befördert. Dessen Arbeit müsste dann ja jemand anderes machen und ob der dann so gut wäre wie der Beförderte?
Nee, lieber nicht aufsteigen lassen solange der die Belastung durchhält. Isser ausgebrannt kommt halt der Nächste, der muss dann allerdings erst wieder für (möglichst kostenlose) Mehrarbeit konditioniert werden.
Womöglich tragen auch solche Studien zur 'Motivation' bei  . Oder dieser unsägliche Spruch 'Jeder ist seines Glückes Schmied'.
Früher hieß das noch 'vom Tellerwäscher zum Millionär' oder 'gehts der Firma gut, geht es mir gut'. Traut sich heute keiner mehr zu sagen, weil empirisch widerlegt. Muss man halt mit anderen Stöckchen kommen.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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30.07.18, 18:18
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#20
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Die Zeit ist ja auf Seiten der Wirtschaft. Wartet ein, zwei Generationen ab, bis sich niemand mehr an andere Arbeitsverhältnisse erinnert. Man hat ja bisher schon fleissig an der Konditionierung der Arbeitnehmer gearbeitet.
Galt es früher als Vorzug wenn man langfristig bei einer Firma blieb, weil man als verlässlich und loyal galt, wurde einem dann vorgebetet das nur häufiger Firmenwechsel geistige Flexibilität und Einsatzbereitschaft beweisen. Jetzt sind wir so flexibel, das wir mehrere Jobs gleichzeitig stemmen um über die Runden zu kommen. Gleichzeitig ersparen sich Arbeitgeber Abfertigungszahlungen für langjährige Mitarbeiter.
Ich warte ja auf den Tag wo Berufsanfänger wieder dafür bezahlen müssen wenn sie ausgebildet werden, weil sie totes Kapital sind.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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31.07.18, 09:15
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#21
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.361
Bedankt: 3.188
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Habt ihr echt alle mehrere Jobs? Klingt ja furchtbar.
Ich habe Kollegen die sind sehr zufrieden mit ihrem Job, machen 9to5 und fahren nach Hause. Ich mache deutlich mehr, nicht unbedingt Stundenmäßig aber mehr Bereiche, habe bereits die spanndenderen Projekte und in 2 Jahren bin ich bei ner besser bezahlten Stelle.
@nolte: Es ist eher ein dummer Chef, der einen guten MA gehen lässt.
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31.07.18, 09:57
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#22
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Zitat:
Zitat von csesraven
und in 2 Jahren bin ich bei ner besser bezahlten Stelle.
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Wenn du das nicht garantiert oder bereits mit deinem Chef besprochen hast, ist 2020 die Enttäuschung möglicherweise groß, auch darauf solltest du dich einstellen. Wünsche dir trotzdem viel Erfolg!
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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31.07.18, 10:49
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#23
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.296
Bedankt: 3.395
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Bezogen auf die zu bezahlnede Ausbildung, praegte es einst den spruch..lass dir dein lehrgeld zurueckgeben.
Und richtog ist auch, dass man darauf hingeweisen wurde im prizip den Cyclus der Wechselei im Griff zu haben.
Selbst in juengeren Jahren gab es so eine Richtschnur 3-5 Jahre sollte man schon bei einem Verein verblieben sein. Wenn man dann " sessahfter" wird..( Baeumchen Haeusschen Familie), dann sollte man auch 10 oder noch laengere Jahre dokumentieren koennen.
Das aendert sich ja in vielen Faellen seit einiger Zeit.
Und sicherlich, ich bin da auch nicht mehr ganz so der Juengstem, der auch gelegenlich die Bewerbungen der letzten 5-10 Jahre im Hinterrkopf hat.
Dort liest sich:
war bei..xxx 99-2001 war bei xxx 2001- ende 2001
war 6 Monate in Elternzeit
war 2003-2004 bei yyy
war 3 Monate in Auszeit
war 2004-2007 bei bbb ( schon recht lang?!?!!?)
und so fuellt sich Seite um Seite.
Nun muss man dazu sagen , dass ich in einem recht anspruchsvollem Berufsbild herumlaboriere ( Entwicklung von...Dingen fuer Morgen), dass heisst unter dem Strich , es braucht Mitarbeiter die auf Hoehe bleiben und nicht 30 Jahre auf 2 qm versauern wollen und ähnliche Anforderungen, Dafuer ist das Salaer auch ausgepraegt. Gut, weit unterhalb von Ackermann und Winterkorn..zugegeben..))
Was lese ich also bitte aus solchen Bewerbungsunterlagen?! auch mit der Eigenanfrage, werd ich nu alt oder ist es einfach dem Zeitgeist geschuldet!??!
( bin war stets bemueht...fair zu bleiben..ich weiss, das ist weltfremd heutzutage)
Andersherum gab es irgendwo in den letzten 2 Tagen eine Reportage, wie Arbeitgeber Arbeitnehmern schmackhaft machen wollen, dass es sich lohnt bei IHNEn zu arbeiten in Ermanglung an Interessenten. Mittlerweile gibt es da den Hund im Buero, die Individualtaet kennt fast keine Grenzen mehr.
Wenn man aber den Kopf mal wieder aufmacht, sind es Sparten, die das moeglichen machen KOENNEN, siehe Personalverleiher etc. Ich moechte mal in einer KFZ-Werkstatt eine Mitarbeiterwohlfuehloase sehen. Nicht den Pausenraum, nein den Arbeitsplatz...Mein DHL Bote kommt auch immer voellig relaxed daher, darf er doch nun alle 2 h fuer 15 min. im Lustgarten der DHL Packstationen verweilen ...
Hoffentlich macht nicht noch irgendwann die Feuerwehr 9to5..und all die anderen aehnlicher Arbeitszeiten...
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