Wieder eine News, bei der der interessierte Leser in Gefahr läuft, sich zu täuschen. Und weil das sicherlich keiner möchte, ergänze ich mal: Trinh Xuan Thanh ist nicht einfach ein Geschäftsmann, wie es hier dargestellt wird, sondern er ist Chef eines staatlichen vietnamesischen Konzerns (gewesen) und ein (ehemaliger) kommunistischer Funktionär der Partei auf höchster Ebene. In seiner Heimat wurde ihm Korruption zur Last gelegt. Für Trinh eine Situation, die er durch einen Asylantrag in Deutschland gelöst glaubte.
Wie seine Rückführung erfolgte, ist durch die Medien hinreichend berichtet worden. Es gab in Deutschland laufend Behauptungen, ihm würde in Vietnam kein fairer Prozess gemacht werden und ihm droht die Todesstrafe. Das hat sich so nicht bestätigt. Inzwischen wird erwartet, dass er gegen einen in Deutschland verurteilten Fluchthelfer ausgetauscht werden wird. Und diesen verurteilten Fluchthelfer haben wir nun, wie man der News entnehmen kann.
Zur Frage, ob es solche Fälle schon zu DDR-Zeiten gab: Ja, das gab es in besonderen Fällen.
Geändert von parlheinz (25.07.18 um 21:16 Uhr)
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