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myGully |
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21.07.18, 02:20
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#1
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It's me..
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 1.123
Bedankt: 1.904
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Für eine Reise zum nächsten Exoplaneten bräuchte es 49 Paare
Zitat:
6300 Jahre wäre ein Raumschiff unterwegs zum Planeten Proxima Centauri b. Für die Menschen bräuchte es klare Regeln – auch zur Fortpflanzung.
Falls die Menschheit eines Tages ein Generationenraumschiff zum nächsten Planeten jenseits unseres Sonnensystems schicken wollte, müssten einer Studie zufolge mindestens 49 Paare an Bord gehen. Das berechneten zwei französische Forscher als Voraussetzung dafür, dass eine genetisch gesunde Bevölkerung die 6300 Jahre lange Reise zum nächsten bekannten Exoplaneten Proxima Centauri b übersteht.
Um jemals ein anderes Sonnensystem zu bevölkern, müsste die Crew über viele Generationen im Raumschiff leben und sich dort fortpflanzen. Dafür müsse die Reise mit mindestens 98 Menschen begonnen werden, schreiben Frédéric Marin von der Universität Strassburg und Camille Beluffi vom Forschungsunternehmen CASC4DE in ihrer im «Journal of the British Interplanetary Society» veröffentlichten Studie.
Strikte Regeln an Bord
Für die Auswahl der Besatzung sind demnach zunächst einige Fragen zu klären: die Zahl der Frauen und Männer, Alter und Lebenserwartung, Fruchtbarkeitsraten sowie die Höchstkapazität des Raumschiffs. Zudem seien strikte Regeln für das Leben an Bord nötig. Zudem müsse die Zahl der Geburten jedes Jahr festgelegt werden, sodass die Maximalkapazität von 500 Personen an Bord nie ausgereizt werde. In ihrer Computersimulation liessen die Autoren keinen Inzest zu und erlaubten Fortpflanzung nur im Alter von 32 bis 40 Jahren. Eingeplant wurden auch Faktoren wie Unfruchtbarkeit oder Zwillingsgeburten.
Bei ihren Berechnungen kalkulierten Marin und Beluffi sogar eine Katastrophe nach 2500 Jahren ein, die 30 Prozent der Besatzung das Leben kostet. Es bleiben allerdings Unsicherheiten – etwa wie sich die kosmische Strahlung auf die Besatzung, die Geburtenrate und die Gesundheit der Kinder auswirkt.
14 Paare reichen nicht
Bis die Lösung mit 49 Paaren feststand, haben die Forscher auch andere Konstellationen untersucht. Eine Crew mit 14 Paaren hätte demnach keine Chance, den Planeten Proxima Centauri b zu erreichen. Die genetische Vielfalt wäre zu gering, die Gruppe würde langfristig nicht überleben.
Bei Tieren ist bekannt, dass bei sorgfältiger Zucht 25 Paare reichen, um die genetische Vielfalt unbegrenzt lange zu garantieren. Beim Menschen ist das allerdings nicht der Fall. Die Forscher berechneten für diese Konstellation eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass eine solche Gruppe das Ziel erreicht – oder eben vorher ausstirbt.
Vor zwei Jahren entdeckt
Proxima Centauri b umkreist den Stern Proxima Centauri, der etwa 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, und entspricht rund 9,5 Billionen Kilometern.
Die Entdeckung von Proxima Centauri b hatten Forscher im August 2016 bekannt gegeben. Bevor eine Mission dorthin starte, müsse aber noch geklärt werden, ob der Planet überhaupt bewohnbar sei, betonen die Autoren der Studie. Auch müsste das Raumschiff für eine solche Unternehmung erst noch gebaut werden. Nicht zu vergessen sind dabei Themen wie Energie/Treibstoff, Nahrung und weitere Ressourcen.
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Es kann nur jeder Planet hoffen, dass ihn niemals das Pech ereilt, dass 49 Paare anreisen, denn sonst ist sein Schicksal besiegelt. Auch aus der Sicht des Menschen selbst sind solche Reisen vollkommen nutzlos. Auch auf einem neuen Planeten würde der Mensch genau wie auf der Erde innert kürzester Zeit alles ausrotten, ausbeuten und zerstören und schliesslich wieder gleich weit sein. Auf die paar Jährchen früher oder später kommt es nicht an.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei mysteryy bedankt:
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21.07.18, 02:39
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.997
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Zitat:
Die Forscher berechneten für diese Konstellation eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass eine solche Gruppe das Ziel erreicht – oder eben vorher ausstirbt.
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Hundert Pro Aussterben...
Ich bin sogar der Meinung, dass es nicht mal hundert Jahre dauern würde, bis die vorgegebene Ordnung auf dem Raumschiff erstmal auseinanderbrechen würde.
Wir würden nie am Ziel ankommen 
Bei ~500 Menschen reicht Einer, um die Ordnung zu destabilisieren.
Sprichwort:
"Ist der Zirkus noch so klein, Einer wird/muss der August sein"
Triebe, Ignoranz, Boshaftigkeit und Dummheit - allesamt ureigene menschliche Attribute - stehen einem erfolgreichen "Umzug" im Weg. Auf der Erde haben wird nicht mal 6000 Jahre gebraucht, um von Sokrates zu "Kevin" zu gelangen ^^
Da müsste man noch die Kryotechnik revolutionieren, dass überhaupt eine Chance besteht.
Nein, wir hatten unsere Chance.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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21.07.18, 06:14
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.295
Bedankt: 3.394
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Und wenn die nochmal zureuck kommen muessen, weil sie von Amtswegen irgendetwas vergessen haben oder die paesse abgelaufen sind..das toilettenpapier alle ist..und und und?!?!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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21.07.18, 18:49
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2015
Beiträge: 105
Bedankt: 129
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Zitat:
Eingeplant wurden auch Faktoren wie Unfruchtbarkeit oder Zwillingsgeburten.
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Aber nicht, was passiert, wenn nur Jungs oder Mädchen zur Welt kommen. Kann mir schon das "Motivationsgespräch" vorstellen. "Dieses Jahr brauchen wir noch 50 Mädchen - und los..."
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei smggal:
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21.07.18, 19:07
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#5
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.188
Bedankt: 13.627
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Gäbe es den interstellaren Kammerjäger, der Galaxien auf Schädlingsbefall untersucht, wären wir schon weg vom Fenster.
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