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Nvidia Turing: GTX 1180/2080 soll sich etwas verzögern

Nvidia könnte seine kommenden Spieler-Grafikkarten mit dem Codenamen Turing um wenige Wochen verschoben haben. Auf der Hot Chips 2018 seien Nvidias neue GPUs, dem Programm nach zu urteilen, kein Thema mehr. Der Chiphersteller könnte tatsächlich zuerst neue Quadro-Modelle veröffentlichen, bevor eine Geforce GTX 1180/2080 zur Gamescom käme.

Im Falle von Nvidias Turing-Grafikkarten gab es zuletzt einige Spekulationen, was mögliche Vorstellungstermine angeht. Im Bereich von Geforces für Spieler wurde lange gemunkelt, dass Nvidia Ende Juli eine eigene Veranstaltung abhalten könnte, auf der es die Referenzdesigns in Form von Founder's Editions zu sehen geben werde. Als erste Turing-Ableger werden in Hinblick auf die letzten Generation eine Geforce GTX 2080 beziehungsweise GTX 1180 und eine GTX 2070 respektive GTX 1170 auf Basis der GT104-GPU erwartet. Später kam die Hot Chips 2018 ins Gespräch, auf der Nvidia einen Vortrag zu neuen "Mainstream-GPUs" halten wollte. Zur Gamescom sollte es die ersten Custom-Designs zu sehen geben, so die bisherigen Erwartungen.

Inzwischen hat die Hot Chips 2018 den Nvidia-Punkt aus seinem Programm ersatzlos gestrichen, wie David Schor von wikichip.org aufgefallen ist. Vorträge der Kalifornier soll es nur noch zu Themen wie Automotive und AI geben. Gleichzeitig berichtet die Webseite tomshw.de (früher tomshardware.de), die bei den Terminspekulationen als zuverlässig gilt, über Gemunkel, dass die Gamescom 2018 nun als Bühne für die Erstvorstellung neuer Geforce-Grafikkarten dienen könnte - dort also nicht nur Custom-Designs als Neuheit zu erwarten seien.

Nvidia könnte demnach erstmals neuen Profilösungen den Vortritt gewähren. Neue Turing-basierte Quadro-Modelle würden zur Siggraph 2018 erwartet, die vom 12. bis 18. August ihre Pforten öffnen wird. Die Gamescom folgt eine gute Woche später vom 21. bis 25. August. Um Verwirrung zu vermeiden: Turing wird zwar primär für Spieler erwartet, Quadro-Ableger sollte es aber trotzdem geben. Ampere als angeblicher Volta-Nachfolger wäre stärker auf Machine Learning und Co. ausgelegt und dürfte als höherpreisige Teslas und Quadros in Erscheinung treten.

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