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12.06.18, 12:40
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Legende
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Uralte Baobabs in Afrika gehen plötzlich ein
Zitat:
Einige der ältesten und größten Affenbrotbäume Afrikas - der Baobabs - sind im vergangenen Jahrzehnt ganz oder teilweise gestorben. Das fand ein Team von Botanikern der Babes-Bolyai-Universität im rumänischen Cluj heraus. Insgesamt seien neun der 13 ältesten und fünf der sechs größten Affenbrotbäume in Afrika in den letzten zwölf Jahren teilweise oder ganz abgestorben.
Afrikanische Affenbrotbäume können Hunderte, einzelne durchaus auch 1.000 Jahre alt werden. Der älteste Baobab in Simbabwe soll bereits vor 2.500 Jahren gekeimt sein. Dieser ging laut den Wissenschaftlern 2010 oder 2011 ein. Die Ursache ist noch mysteriös.
60 Baobabs untersucht
Zwischen 2005 und 2017 haben die Forscher Proben von 60 uralten Baobabs genommen und analysiert. Für gewöhnlich sind die innersten, ältesten Stämme bei alten Exemplaren abgestorben, wodurch die typischen Baumhöhlen entstehen.
Doch die Forscher, die ihre Ergebnisse in „Nature Plant“ veröffentlichten, fanden heraus, dass viele Bäume überhaupt nur noch aus toten Zellen bestehen. Die abgestorbenen Baobabs wurden im südlichen Afrika - Simbabwe, Namibia, Südafrika, Botsuana und Sambia - ausgemacht.
Laut dem südafrikanischen Krüger-Nationalpark sind Baobabs „sehr schwierig zu töten“. Wenn sie eingehen, würden sie „von innen verfaulen, kollabieren plötzlich und hinterlassen einen Haufen Fasern“, heißt es auf der Website.
Nahezu gleichzeitig eingegangen
Die von den Forschern untersuchten Bäume scheinen nahezu gleichzeitig abgestorben zu sein. So seien sämtliche Stämme des 1.500 Jahre alten Grootboom in Namibia wohl bereits seit 2004 oder 2005 tot. Ende 2016 sollen auch die meisten Stammteile des 1.100 Jahre alten Sunland-Baobab in Südafrika, des insgesamt größten und von Touristen meistbesuchten Exemplars, abgestorben seien.
Über den Grund für das grassierende Baumsterben können die Forscher bisher nur spekulieren. Pflanzenschädlinge oder Infektionen schließen sie aus, weil die Baobabs in Nationalparks untersucht wurden, wo sie auch gepflegt werden.
Allerdings könnte die Klimaveränderung, die in den letzten Jahrzehnten auch im südlichen Afrika messbar wurde, die Vegetation beeinflusst haben. Es bedarf aber einer weiteren Untersuchung, um diese These zu bestätigen, heißt es im Bericht.
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