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05.06.18, 16:52
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Rossmann-Chef: Amazon Marketplace "fast wie das Darknet"
Zitat:
Rossmann-Chef: Amazon Marketplace "fast wie das Darknet"
Bei Amazon Marketplace kann jeder seine Waren anbieten. Die Drogeriekette Rossmann hat die Kosmetikprodukte des Konkurrenten von einem Testinstitut testen lassen - und ist empört.

Der Junior-Chef der Drogeriekette Rossmann, Raoul Roßmann, fordert ein hartes Vorgehen gegen dubiose Händler auf dem Amazon Marketplace. "Wenn ein Produkt hundert Ein-Stern-Bewertungen hat und Kunden über massive Probleme berichten, müsste es doch eigentlich aus dem Handel genommen werden", sagte er im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Das ist skandalös, was wir zum Teil auf dem Amazon Marketplace gefunden haben, das ist ja fast wie im Darknet."
Laut Raoul Roßmann solle der Gesetzgeber den Konkurrenten Amazon für Mängel an Produkten, die von Dritthändlern über dessen Marketplace verkauft werden, in Haftung nehmen.
"Es kann nicht sein, dass wir für jedes Produkt, das wir anbieten, umfangreiche und teure Prüfungen nachweisen müssen und sich Amazon komplett aus der Haftung stiehlt", sagte Roßmann. "Das ist praktisch ein rechtsfreier Raum in dem gehandelt wird." Kunden des Amazon Marketplace haben allerdings die Möglichkeit, Waren zurückzusenden und ihr Geld komplett zurück zu erhalten. Passiert das mehrfach, sperrt Amazon den Anbieter.
Haarwuchsmittel bei Amazon Marketplace
Im Auftrag von Rossmann und anderen Drogeriemärkten hatte das Testinstitut Sefiro Kosmetikprodukte, die über Amazons Marketplace angeboten wurden, im Labor analysiert. Bei 24 Produkten, die zu den Top-Sellern gehörten, hatte das Institut insgesamt 93 Beanstandungen festgestellt, nur zwei Produkte waren nach seiner Einschätzung in Deutschland uneingeschränkt verkehrsfähig. "Eigentlich müsste der Amazon Marketplace für bestimmte Produktgruppen sofort geschlossen werden", sagte Roßmann.
Ein Mittel gegen Haarausfall war laut einem Bericht des Spiegel stark mit pathogenen Keimen belastet, woraufhin das durchführende Labor die zuständigen Behörden und Amazon informierte und auf die Verbrauchergefährdung hinwies. Amazon hat das Produkt inzwischen von der Seite genommen.
Im August 2017 hatte Rossmann, die zweitgrößte Drogeriemarktkette Deutschlands, angekündigt, seine Waren auch bei Amazon anzubieten.
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