Bei einem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala sind laut Zivilschutz mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Tausende sind auf der Flucht. Der Fuego ist einer der aktivsten Vulkane in Mittelamerika.
Nach einem Ausbruch des Feuervulkans (Volcán de Fuego) in Guatemala sind laut Zivilschutz mindestens 25 Menschen getötet worden. Zudem habe es rund 300 Verletzte gegeben, teilte die Regierung des lateinamerikanischen Landes auf Twitter mit. Es handele sich jedoch um vorläufige Angaben.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes Conred mussten etwa 3000 Menschen aus dem Gebiet um den Vulkan rund 70 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Guatemala-Stadt in Sicherheit gebracht werden. Über dem Gebiet breitete sich eine riesige Rauch- und Aschewolke aus.
Ein Lavastrom habe das Dorf El Rodeo zerstört, dabei seien Menschen in ihren Häusern verbrannt. Conred-Leiter Sergio Garc�*a Cabañas befürchtete, dass die Opferzahl weiter steigen könne.
Schlimmster Ausbruch der vergangenen Jahre
Nach Conred-Angaben handelte es sich um den schlimmsten Ausbruch der vergangenen Jahre. In vier Departments des mittelamerikanischen Landes gingen Asche und Gestein nieder. Die Rauchwolken waren demnach bis in einer Höhe von sechs Kilometern über dem Meeresspiegel zu sehen. Der Flughafen von Guatemala-Stadt musste wegen Ascheregens auf der Landebahn geschlossen werden, teilte die Flugbehörde DGAC mit.
Auf Twitter verbreitete Videos der Streitkräfte zeigten Helfer, die mit Asche verschmierte Kinder aus Häusern trugen.
Es handelt sich um den zweiten Ausbruch des Fuegos in diesem Jahr. Er ist einer der aktivsten Vulkane in Mittelamerika und 3763 Meter hoch.
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