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03.06.18, 12:44
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
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UPDATE: Stromausfall am Flughafen Hamburg
Zitat:
Wegen eines Stromausfalls liegt der Flughafen Hamburg seit dem Vormittag lahm: Schalter und Informationssysteme funktionieren nicht mehr, Flüge aus dem In- und Ausland werden umgeleitet.
Der Hamburger Flughafen steht still: Wegen eines Stromausfalls am Vormittag ist der Betrieb am fünftgrößten Airport Deutschlands eingestellt.
Gegen 10.00 Uhr morgens standen zunächst nur im Terminal 2 die Gepäckbänder und Schalter still, wenig später wurden dort auch die Geschäfte geschlossen und das Terminal geräumt.
Im Laufe des Vormittags breiteten sich die Auswirkungen des Kurzschlusses im System auf den gesamten Flughafen aus: Der Versuch, die Passagiere über das Terminal 1 abzufertigen, scheiterte, da auch dort die Klimaanlage ausfiel.
Es bildeten sich lange Schlangen, Passagiere beklagten chaotische Zustände und fehlende Informationen. Anzeigen auf den Monitoren funktionierten nicht oder nur fehlerhaft.
"Es ist eine Herausforderung"
"Es ist eine Herausforderung", sagte eine Sprecherin des Flughafens auf Nachfrage von tagesschau.de. Da die technische Infrastruktur durch den Stromausfall lahmgelegt sei, fielen zeitweise auch die Telefone aus und die Internetseite könne nicht mit Informationen aktualisiert werden.
Vorerst fänden keine Abflüge aus Hamburg statt, ankommende Maschinen aus dem In- und Ausland würden an Flughäfen in ganz Deutschland umgeleitet. Diese müssen sich voraussichtlich noch den gesamten Tag auf eine Mehrbelastung einstellen.
Wie viele Fluggäste von den Auswirkungen des Stromausfalls betroffen sind, ist noch unklar - Augenzeugen berichten von Tausenden Gestrandeten.
Ungewiss ist auch, wie lange sich Passagiere, Crew und Mitarbeiter des Flughafens Hamburg nun gedulden müssen, bis der Schaden behoben ist.
Passagiere würden aufgefordert, das überfüllte Terminal zu verlassen, berichtet eine tagesschau.de-Redakteurin, die ebenfalls unter den Gestrandeten ist. Reisenden mit Zielen im Inland würden Bahntickets nahegelegt, deren Kaufpreis später erstattet werde. Allerdings müssten viele ihr bereits aufgegebenes Gepäck zurücklassen, da ohne Strom die Rückgabe über Gepäckbänder nicht abgewickelt könne.
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Geändert von TinyTimm (04.06.18 um 08:38 Uhr)
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03.06.18, 20:54
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#2
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Beiträge: 24.116
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Hamburger Flughafen nach Stromausfall lahmgelegt Flugbetrieb für Sonntag eingestelltl
Zitat:
tromausfall am Hamburger Flughafen: Statt in den Urlaub zu fliegen, müssen tausende Fluggäste warten - vergeblich. Der Flughafen sollte am Sonntag nicht mehr öffnen.
Ein Stromausfall hat den Betrieb am Hamburger Flughafen am Sonntag komplett lahmgelegt. Tausende Passagiere konnten ihre Urlaubsreise nicht antreten, Airlines und der Flughafen organisierten für die gestrandeten Menschen Notunterkünfte. Nichts geht mehr, hieß es am Vormittag nach einem Kurzschluss in der Hauptstromversorgung. Man habe sich gezwungen gesehen, den Betrieb einzustellen, teilte der Flughafen auf Twitter mit. "Es ist nicht gelungen, den Fehler zu beheben."
Tausende Passagiere hatten stundenlang teils vor dem Gebäude ausgeharrt, in der Hoffnung, doch noch abfliegen zu können. Von den Flugausfällen dürften nach Angaben des Flughafens mehr als 30 000 Passagiere betroffen gewesen sein. Ob am Montag wieder Starts und Landungen möglich sind, war am Sonntagabend noch unsicher. "Wir arbeiten darauf hin, dass wir morgen früh im Betrieb sind", sagte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler im NDR.
Feldbetten im Terminal
Nach der Ankündigung, dass keine Flüge mehr starten würden, machten sich am Nachmittag viele auf den Heimweg oder auf ins Hotel. Der Flughafen stellte auch Feldbetten im sogenannten Terminal Tango auf. Eine 30-köpfige italienische Reisegruppe war noch unentschlossen, ob sie die Schlafgelegenheit nutzen sollte.
Für einen sicheren Flugbetrieb benötige der Flughafen eine redundante Stromversorgung, also eine Hauptversorgung nebst Notstromaggregaten, erläuterte Flughafen-Sprecherin Katja Bromm. Da es am Vormittag einen Kurzschluss in der Hauptstromversorgung gegeben habe, habe ein sicherer Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Notstrom könne nur zur Überbrückung, aber nicht dauerhaft eingesetzt werden. Zur Ursache des Kurzschlusses machte die Sprecherin keine Angaben.
Kurzschluss gibt Rätsel auf
Der Flughafen arbeite mit Hochdruck daran, "die Ursache des Kurzschlusses zu beheben und diese Ausnahmesituation für unsere Gäste so schnell wie möglich zu beenden", berichtete Eggenschwiler. Im NDR sagte der Flughafen-Chef, er habe keine Anzeichen dafür, dass jemand von außen für den Kurzschluss verantwortlich sein könne.
Nach dem Stromausfall konnten nach Angaben des Flughafens von etwa 10.00 Uhr an keine Flugzeuge mehr starten oder landen. Zuvor waren am Morgen noch 37 Starts und 24 Landungen abgewickelt worden. Am Hamburger Flughafen gibt es sonntags üblicherweise rund 200 Starts sowie 200 Landungen. Der Airport ist mit mehr als 17 Millionen Passagieren jährlich nach Angaben des Flughafenbetreibers der fünftgrößte in Deutschland.
Umleitung nach Hannover
Nach dem Stromausfall war der Flughafen geräumt worden, Hunderte Passagiere mussten sich zunächst vor dem Gebäude aufhalten. Der Ausfall traf zunächst das Terminal 2, es lag danach im Dunkeln. Dort hatten sich lange Schlangen vor den Schaltern gebildet. Die Passagiere wurden aufgefordert, ins Terminal 1 zu wechseln, wo zunächst noch die Klimaanlage funktionierte. Dann fiel auch dort der Strom aus.
Flugzeuge, die am Vormittag noch im Anflug auf Hamburg waren, wurden umgeleitet. Eine Sprecherin des Flughafens Hannover bestätigte, dass mehrere Maschinen statt in der Hansestadt in der niedersächsischen Landeshauptstadt gelandet seien.
Informationsfluss stockte
Die Informationslage für die Passagiere war anfangs offenkundig spärlich: Über die Lautsprecher habe es lediglich die Durchsage zum Verlassen des Terminals gegeben, aber keine Begründungen oder Auskünfte über die voraussichtliche Dauer der Wartezeit, schilderte ein Augenzeuge. Auch die Flughafenschließung sei den Passagieren am Flughafen erst etwa eine halbe Stunde nach der Twitter-Mitteilung über Durchsagen kundgetan worden. Eggenschwiler kündigte im NDR an, die Kommunikation rückblickend nochmals genauer anzusehen. Denn: "Ziel ist, schnell und gut zu informieren. Den Anspruch haben wir."
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04.06.18, 08:37
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Beiträge: 15.518
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Zitat:
Nach Stromausfall Erste Starts, weitere Flugausfälle
Nach einem stundenlangen Stromausfall hat der Hamburger Flughafen am Morgen den Betrieb wieder aufgenommen. Allerdings kommt es bei Starts und Landungen weiter zu Beeinträchtigungen.
Nach dem Stromausfall am Hamburger Flughafen hat der Betrieb schleppend wieder begonnen. Die ersten fünf Flüge, die den Flughafen am Morgen verlassen sollten, wurden alle gestrichen. Weitere Flüge sind teils stark verspätet. An den Check-in-Schaltern, die ihren Betrieb um 5 Uhr wieder aufgenommen haben, bilden sich lange Schlangen.
Gegen 6.30 Uhr landete eine Maschine der Fluglinie Pegasus aus Antalya auf dem Rollfeld in Hamburg. Allerdings seien zehn Ankünfte und 23 Abflüge der insgesamt 214 Ankünfte und 214 Abflüge gestrichen worden, sagte eine Flughafensprecherin. "Der Flugverkehr ist jetzt durcheinander. Deshalb sind die Maschinen nicht hier und können eben auch nicht starten."
Die Flughafenleitung geht davon aus, dass es den Tag über weiter zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr kommen wird. Viele Flüge werden auf der Übersichtsseite des Flughafens als gestrichen angezeigt. Passagiere, die von Flugausfällen am Sonntag betroffen waren oder für Montag einen Flug ab Hamburg gebucht haben, wurden gebeten, sich noch vor der Anreise zum Airport mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen.
Entschädigung ungeklärt
Zur Frage, ob und von wem Fluggäste finanziell entschädigt werden, verwies Flughafensprecherin Katja Bromm auf die Fluglinien. NDR 90,3 sagte sie: "Den Fluggästen empfehlen wir, sich auf jeden Fall an die Fluggesellschaften zu wenden. Denn die Fluggäste haben mit der Fluggesellschaft den Vertrag. Ob ein Flug ausfällt, ob man umgebucht wird, das entscheidet immer die Fluggesellschaft."
Mehr als 30.000 Menschen betroffen
Ein Stromausfall hatte am Sonntag den Betrieb am fünftgrößten deutschen Flughafen lahmgelegt. Tausende Passagiere hatten stundenlang teils vor dem Gebäude ausgeharrt, in der Hoffnung, doch noch abfliegen zu können. Von den Flugausfällen dürften nach Angaben des Flughafens mehr als 30.000 Passagiere betroffen gewesen sein. Insgesamt waren am Sonntag 200 Starts und 200 Landungen geplant, davon konnten nur wenige stattfinden.
Viele Passagiere, die ihre Reise nicht antreten konnten, kehrten nach Hause zurück. Rund 90 Menschen verbrachten die Nacht auf Feldbetten am Flughafen. "Es war wirklich eine sehr ruhige Situation, und man muss auch sagen, dass die Gäste wirklich sehr verständnisvoll sind", sagte eine Flughafensprecherin.
Viele Passagiere auch im Ausland gestrandet
Viele Passagiere saßen auch im Ausland, etwa auf Mallorca, wegen des Stromausfalls in Hamburg an anderen Flughäfen fest, da ihre Flüge nach Hamburg gestrichen worden waren.
Zahlreiche Flüge wurden umgeleitet - Passagiere, die eigentlich in Hamburg landen sollten, saßen etwa in Bremen, Berlin, aber auch in Kopenhagen fest, mussten sich selbstständig um die Weiterreise oder Übernachtungsmöglichkeiten kümmern.
Fluggäste versuchten auch, auf die Bahn auszuweichen. Am Hamburger Hauptbahnhof herrschte zeitweise großer Andrang.
Ursache "lokalisiert"
Die Betreiber hatten am Sonntagabend die Ursache für den Kurzschluss nach eigenen Angaben gefunden. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass alles schnellstmöglich wieder reibungslos läuft", twitterte der Airport - ohne konkretere Angaben zu machen.
Eine Flughafen-Sprecherin sagte auf Nachfrage von tagesschau.de, man habe "lokalisiert", wo die Ursache gelegen habe, könne aber noch nichts Genaues sagen.
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