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[Recht & Politik] 200. Geburtstag: Marx und die Freiheit des Denkens

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Ungelesen 05.05.18, 11:52   #1
TinyTimm
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Standard 200. Geburtstag: Marx und die Freiheit des Denkens

Zitat:
Ein finsteres Gesicht mit Rauschebart geht um in Europa - und es ist nicht der Urvater der Langbarthipster, den viele Publikationen im Moment zelebrieren. Es ist Karl Marx, der vor 200 Jahren in Trier geboren wurde.

Verhandelt werden in zahlreichen Büchern Grundsatzfragen: War er der Urvater linker Diktaturen? Oder ein Kämpfer für radikale bürgerliche Freiheiten? Hat er den Kapitalismus durchschaut wie kein anderer? Lange bevor Marx jedenfalls sein „Kapital“ verfasste, kämpfte der Sohn einer zum Protestantismus konvertierten jüdischen Familie selbst um seine soziale Etablierung, rieb sich am autoritären preußischen Machtgefüge - und schrieb dabei Grundsatztexte zur Pressefreiheit, die gerade im Realsozialismus sofort vergessen wurden.

Vom Dichter zum Revolutionär

Wenn Karl Marx seinen 200. Geburtstag feiert, dann ist der Büchermarkt überschwemmt mit Veröffentlichungen, die einen vor knapp 30 Jahren aus der Mode gekommenen Denker neu erschließen wollen. Auffällig: Beinahe alle Cover präsentieren einen finsteren Mann, dessen Gesichtsausdruck aus den Monumenten des Realsozialismus abgeleitet scheint. Dass Marx einen mitunter verzweifelten Kampf der Etablierung führte, bevor er der Vordenker der Kapitalismuskritik wurde, verwischt die Optik der Darstellung.

Wer Marx verstehen will, der kommt an einer Betrachtung von Biografie und historischen Entwicklungen des frühen 19. Jahrhunderts nicht vorbei. An der Lebens- und Etablierungsgeschichte des am 5. Mai 1818 in Trier geborenen Marx lassen sich nicht zuletzt das Ringen um die Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress und die Debatte um das Verhältnis von Religion und Grundrechten im modernen Staat ablesen.

Wer heute sagt, dass die christlichen Religionen durch die Erfahrung der Aufklärung gegangen seien, der unterschlägt die Geschichte des frühen 19. Jahrhunderts und das heftige Tauziehen um die säkularen Grundlagen jedes modernen europäischen Staates. Marx, Sohn einer zum Protestantismus konvertierten jüdischen Familie, befand sich inmitten dieses Tauziehens und der entsprechenden Fehden.

Ursachen für ein verzerrtes Marx-Bild

Die Schwierigkeit, sich Marx quasi unbefangen zu nähern, liegt, wie zurzeit in vielen Publikationen betont wird, an der Mythologisierung, die Marx nicht erst seit der Russischen Revolution und in allen Staaten „realsozialistischer Prägung“ erfahren hat. „Die Mythologie, die Marx umgibt (...), begann schon in den 30 Jahren nach seinem Tod“, fasst Marx-Biograf Gareth Stedman Jones zusammen und verweist auf die „Erfindung“ des Terminus Marxismus durch Friedrich Engels, der diesen noch in den letzten Lebensjahren von Marx verwendete (erstmals mit dem Erscheinen der Schrift „Anti-Dühring“, 187.

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Ungelesen 05.05.18, 17:00   #2
pauli8
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Standard

Ich habe kürzlich erst den Film über das Leben von Karl Marx mit Mario Adorf im ZDF gesehen.
Zwischendurch kamen Historiker/Biographen in einzelnen Sequenzen mit Kommentaren zu Wort.

Interessant war das Verhältnis zu Engels. Gemeinsam gestartet...dann wegen unterschiedlicher Ansichten getrennte Wege und später wieder die Annäherung.

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll Marx am Ende seines Lebens eingesehen haben, dass der Kapitalismus nicht durch eine radikale Revolution beseitigt werden kann.
Vielmehr wurde der Kapitalismus mit einer Krebsgeschwulst verglichen, die sich mit der Zeit immer weiter im Körper ausbreitet und dann zum Kollaps/Tod führt.

Insofern sollte sich der Kapitalismus auf längere Zeit selbst besiegen.
pauli8 ist offline   Mit Zitat antworten
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