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myGully |
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24.01.18, 17:34
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Alexa - der Traum der Geheimdienste
Zitat:
Die Sprachlautsprecher Amazon Echo und Google Home sorgen bei vielen Nutzern für Begeisterung. Auch die Geheimdienste dürften die lauschenden Alltagshelfer lieben. Aber aus einem anderen Grund, als Sie glauben.
Es ist ein spannendes Phänomen. Wer einen sprachgesteuerten Lautsprecher wie Amazon Echo oder Google Home Zuhause hat, erfährt von Besuchern meist zwei Reaktionen: echte Begeisterung oder genauso intensive Ablehnung. Wer stelle sich denn eine Wanze ins eigene Zuhause, ist die beliebteste Frage. Tatsächlich deutet eine aktuelle Analyse der NSA-Leaks darauf hin, dass die Geheimdienste Sprachsteuerung lieben dürften - aber nicht, um uns alle live zu belauschen.
Dafür sind die Lautsprecher gar nicht gebaut. Sie hören zwar die ganze Zeit in den Raum, aufgenommen wird aber nichts. Erst wenn das Code-Wort ertönt - etwa Alexa oder OK Google - wird die Aufnahme gestartet und dann zur Verarbeitung ins Internet übertragen, damit die Sprachassistenten Alexa und Google Assistant eine Antwort geben können.
Ein Einsatz als Dauer-Lauschgerät wäre zwar theoretisch denkbar. Die ebenfalls mit Mikrofonen bestückten Smartphones sind da schlicht attraktiver: Sie sind überall dabei, lassen den Nutzer per GPS verfolgen und können neben Telefonaten auch gleich Chats mitschneiden.
Die Sprachlautsprecher sind für die Geheimdienste wegen eines anderen Aspekts spannend: für die genaue Identifikation der Stimme.
Wie ein Fingerabdruck über das Mikrofon
Stimmerkennung an sich ist nicht neu. Bereits während des Zweiten Weltkrieges wurde durch einen Vergleich von Aufnahmen nachgewiesen, dass Hitler nicht wie gemunkelt durch einen Doppelgänger ausgetauscht worden war. Damals wurden noch ausgedruckte Stimmfrequenzen optisch miteinander vergleichen. Heute sind NSA und Co. da weiter. Viel weiter. Das legt ein Artikel von "The Intercept" nahe. Die Seite beschäftigt sich seit Edward Snowdens Enthüllungen mit den geleakten NSA-Dokumenten.
Den Dokumenten zufolge konnte die NSA bereits 2006 Stimmen ähnlich zuverlässig zuordnen wie einen Fingerabdruck. Auch nach Modifikationen ließen sich Stimme und Sprachmuster zuverlässig zuordnen. Das hat enorme Auswirkungen: Personen lassen sich so selbst über sehr große Distanzen zuverlässig identifizieren - ohne dass man wissen muss, wo sie sich aufhalten. "Sobald man jemandes Stimme identifiziert hat, kann man sofort herausfinden, mit wem die Person gerade kommuniziert, solange man eine Aufnahme des Gesprächs hat", erklärte eine Expertin gegenüber "The Intercept". Als würde man permanent seinen Fingerabdruck oder DNA-Spuren um die Welt schicken.
Wie weit die Technologie heute ist, lässt sich wegen der Geheimhaltung nur schwer abschätzen. Neben der Person wurde schon 2006 auch die gesprochene Sprache samt Dialekt sowie das Geschlecht des Sprechenden automatisch erfasst. Die Geheimdienstmitarbeiter konnten so schon gezielt nach bestimmten Personengruppen suchen. So konnte man etwa Mobilfunkmasten in Afghanistan finden, über die regelmäßig in Arabisch telefoniert wurde - und hatte sehr einfach neue Al-Qaida-Standorte entdeckt. Auch andere Länder nutzen Stimmerkennung: Interpol forscht daran, in der Türkei wurden die Stimmen von Regime-Gegnern gesammelt, China will gleich ganze Bevölkerungsgruppen erfassen.
Gigantische Stimmen-Sammlung durch Alexa und Co.
Um eine Stimme zu identifizieren reichen wenige Sätze in guter Qualität - und hier kommen Google Home und Amazons Alexa ins Spiel. Die Lautsprecher haben gegenüber Smartphones zwei klare Vorteile: Sie werden nicht in lauten Außenumgebungen genutzt und ermöglichen deshalb klarere Aufnahmen. Vor allem aber speichern Google und Amazon jede der Aufnahmen in der Cloud. Die Geheimdienste müssen also die Konzerne nur per Durchsuchungsbeschluss auffordern, die Aufnahmen bestimmter Geräte herauszugeben und schon lassen sich die Stimmen mit anderen Aufzeichnungen abgleichen. Wie man seine eigenen Aufnahmen anhört und löscht erfahren Sie hier für Amazon und hier für Google.
Apples Siri eignet sich für solche Anfragen der Geheimdienste hingegen nicht: Der Konzern speichert die Aufnahmen zwar auch, sie werden aber nicht mit einzelnen Nutzerkonten verbunden, sind also nicht einer Person zuzuordnen. Der Grund dürfte das unterschiedliche Geschäftsmodell sein. Während Apple sein Geld mit der Hardware verdient, verbinden Google und Amazon die Anfragen mit den Nutzerprofilen, um gezielter Werbung anzeigen zu können. Sowohl Amazon Echo als auch Google Home können dafür sogar zwischen verschiedenen Sprechern unterscheiden. Während das bei Echo bislang nur auf Englisch funktioniert, hat Google die Funktion auch schon in Deutschland freigeschaltet.
Stimmerkennung boomt
Von Googles und Amazons Ansatz profitieren allerdings nicht nur die Unternehmen. Durch die größeren Datenmengen kann die Künstliche Intelligenz hinter den Sprachassistenten Alexa und Google Assistant schneller lernen, durch die Personalisierung kann sie besser auf die Wünsche der Nutzer eingehen. Vergleicht man sie mit Siri, sind beide bei komplexen Anfragen um Lichtjahre voraus. Die Firmen müssen also einen Kompromiss aus Privatsphäre und der Qualität des Dienstes finden.
Und das sollten sie bald tun. Der Markt mit der Stimmerkennung wird den Analysten von Tractica zufolge nur weiter wachsen, etwa 4 Milliarden Euro sollen im Jahr 2024 damit verdient werden. Sie soll in der Gesundheitsbranche, für Kredikarten-Bestätigung und bei Grenzkontrollen Einsatz finden. Dass es dabei durchaus moralische Konflikte gibt, ist den Behörden bewusst, verriet ein anonymer NSA-Mitarbeiter "The Intercept": "Die Regierung vermeidet es, über die Technologie zu sprechen, weil sie schwierige Fragen aufwirft, die sie lieber nicht beantworten wollen."
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Diese Internetriesen lauschen mit - aber was passiert mit den Daten?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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25.01.18, 05:23
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#2
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 806
Bedankt: 1.948
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So eine Wanze kommt mir nicht in die Wohnung !
MfG von sydneyfan
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei sydneyfan bedankt:
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25.01.18, 06:29
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.301
Bedankt: 3.400
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ja,, du steuerst dann auch auf den begriff..armer alter technik resitenter mann hin..werden dir die sagen die deine kinder sein koennten.und das nicht mit 70 oder 80..nein..50..
ich hake auch manches ab so technik affin ich eigentlich immer bin oder war..manche kapitel klammer ich mittlerweile aus, wegend er absehbaren nebenwirkungen
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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25.01.18, 07:05
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#4
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.946
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Eines Tages wird nocht nicht mal mehr die Kaffeemaschine ohne I-Anschluß funktionieren. Deshalb die ToI (Things ohne Internet) gut aufheben oder wenn möglich reparieren.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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26.01.18, 13:48
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#5
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ewig maulender
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 228
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Die Leute, die sich "so eine Wanze" nicht kaufen würden,
schaffen die auch ihr Telefon ab, das auch über mehrere Mikrofone verfügt, eine sogar drahtlose Sendeeinrichtung haben, keine Steckdose brauchen, und ständig vom Überwachten mitgetragen werden?
Oder ist das nur unreflektiertes Gemaule?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Watcher bedankt:
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26.01.18, 16:18
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.301
Bedankt: 3.400
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Bei deinen genannten Dingen kann ich aber noch auswaehlen , wie weit ich die Hose runterlassen will.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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26.01.18, 17:30
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#7
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ewig maulender
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 228
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Du kannst entscheiden, ob du dein Telefon abschaltest, richtig. Dann hast du also einen wertlosen Brikett mit Display in der Tasche.
Gratuliere, jetzt hast du es "denen" aber gezeigt ;-)
Und wie realistisch ist es, dass du dein Gerät abstellst?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Watcher:
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26.01.18, 17:40
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#8
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.301
Bedankt: 3.400
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Gut, reden wir lediglich vom Mobil-fon
Du wirst lachen, ich habe zwar ein Smartfon, aber weder eine flat drauf oder es staendig am Mann.
Meistens haengt es in der Jacke irgendwo in irgendeinem raum, da ich mich nicht unnoetig stoeren lasse.
Dafuer gibt es genug festnetz um mich herum. Die ca 80-120 mails am Tag, wenn ich die brauchbaren lediglich nur rechne, versorgen mich auch mehr als genug.
Manchmal vergesse ich das ding sogar ein zwei wochen zu laden. Es ist wirklich nur fuer den Notfall, zumal nur eine handvoll Menschen meine nummer bekommen haben und mitgesendet wird diese grundsaetzlich nicht. Und die habe ich seit 23 Jahren unveraendert...
Und nu??
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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26.01.18, 17:55
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#9
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Profi
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.857
Bedankt: 6.242
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Obwohl ich mich zumindest in einigen Bereichen technisch gut auskenne - bzw. mir das einbilde *grinshust* - bin ich doch oft sehr skeptisch und kritisch eingestellt. Das hat mich bisher vor vielen Dingen "bewahrt". Ich hab (und hatte) auch kein eigenes "Mobil"-fon und nehme sowas nur für Notfälle mit. Das ist eine bewusste Entscheidung gewesen die ich bisher nie wirklich bereut hab.
Was ich sagen will - es gibt sie tatsächlich diese "Exoten". Man kann gut ohne Mobil-fon leben. Wobei ich nicht auf Internet, PC, etc verzichten möchte. Aber selbst beim PC und dem Betriebssystem werd ich schon wieder Exot ... nagut das ist ein anderes Thema.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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26.01.18, 20:54
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2011
Beiträge: 35
Bedankt: 22
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Aber welche der wirklich für Geheimdienste relevante Person schafft sich den sowas überhaupt an?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Akinikan bedankt:
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26.01.18, 21:32
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#11
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 989
Bedankt: 1.196
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Zitat:
Zitat von Watcher
Die Leute, die sich "so eine Wanze" nicht kaufen würden,
schaffen die auch ihr Telefon ab...
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Nein, ich bin selbst kein Technik verweigerer, aber es gibt eben "Grenzen" und möchte entscheiden welche Daten ich Firmen in den Hals werfe.
Als Ich mit Internet (56k Modem) anfing war klar, gebe niemals deine echten Daten Preis! (Außer bei bestellungen, geht ja nicht anderes)
So nutze ich mein Smartphone gern, auch als Navi....aber Google hat keinen Namen und Adressdaten von mir. Dank Root kann ich selbst bestimmen welche App welche Verbindung herstellen darf, GPS wird nur bei bedarf benutzt. Traffic läuft alles über Proxy. Fingerabdrucksensor? Würdet ihr freiwillig alle zum Polizeirevier rennen und den abgeben, nein...also nutze ich das nicht.
Facebook? ja nutze ich mit Proxy, Fake Name und nur einem einzigen Bild damit mich Freunde erkennen.
Whatsapp? Nein weil nur mit echter Telefonnummer möglich.
Email? Ja, mit fake Profil.
Internet, klar aber mit Anti Tracking etc.
Windows, klar...same here...keine echten Daten. No Cortana usw.
Mir ist klar das es keinen 100% Schutz gibt, aber man kann soviel machen und mit seinen Persönlichen Daten Sparsam zu sein um für Großkonzerne nicht zum durchleuchteten Konsumevieh zu werden die mehr über dich wissen als du selbst.
Vorallem in einer Zeit wo man wegen einem falschen FB Post, Einreiseverbot, schlechtem Schufa Score usw. verpasst bekommen kann.
Wer weiß was in 20 Jahren mit meinen Daten passieren kann.
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Bady23 bedankt:
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26.01.18, 21:43
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#12
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Profi
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.857
Bedankt: 6.242
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Die Massendatenerfassung nimmt zu. Es wird immer einfacher. Auch weil man sich selber einlullen lässt und es stillschweigend "hinnimmt". "Ich habe doch nix zu verbergen", wird dann gerne gesagt. Nein, ich hab auch nix zu verbergen und ich mag das trotzdem nicht wenn ich von Firmen und Geheimdiensten analysiert werde um mich auszutricksen, um mich zu manipulieren und im Zweifel auch zu überwachen.
Ich selber werde zwar ein "1984" von George Orwell nicht mehr erleben. Aber wie die Entwicklung weitergeht das macht zumindest mich nachdenklich und vorsichtig. Viele Dinge gingen bisher auch ohne den ganzen Firlefanz der einem als Errungenschaft verkauft wird. Fehlt mir wirklich was wenn ich dann grade bzgl. Alexa leichten Herzens ablehne?
Gut das muss jeder für sich selber ausmachen.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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27.01.18, 07:05
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#13
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Zitat:
Zitat von Akinikan
Aber welche der wirklich für Geheimdienste relevante Person schafft sich den sowas überhaupt an?
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Wahrscheinlich keiner aber den Firmen geht es ja auch nicht um irgendwelche Geheimnisträger,etc..
Es geht um den kleinen Mann und seine Angewohnheiten,Kaufverhalten,etc..
Wenn es nicht interessant wäre warum speichern Siri,Alexa und Co denn all diese angeblichen unwichtigen Sachen?
Ich brauch kein Alexa um das Licht einzuschalten,dafür habe ich meine Hand um den Schalter zu bedienen.
In 20 Jahren oder so sind wir so weit das es keine Analogen Geräte mehr gibt und selbst der Stabmixer Daten verschickt wie oft er benutzt wird.
Heute gibt es Kühlschränke die mich anrufen können um mir mitzuteilen das die Milch alle wird und gleichzeitig kriegt der Hersteller Infos darüber was im Kühlschrank ist.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Kneter33 bedankt:
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27.01.18, 09:07
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#14
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Süchtiger
Registriert seit: Jul 2012
Ort: Nichts
Beiträge: 845
Bedankt: 593
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Ich finde es nur Traurig das vieles solcher Dinge schon den Weg ins Kinderzimmer geschafft haben. Statt die Eltern wird nur noch so ein Ding gefragt. Finden manche Eltern ja richtig toll, aber ich habe es doch lieber wenn die Kiddies zu mir kommen. Statt von nun an mit Alexa in einem separaten Raum zu schmachten.
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So langsam aber sicher haben die Smartphone's mehr "Rechenleistung" als mancher ihrer Nutzer.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Samonuske bedankt:
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28.01.18, 15:39
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#15
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.469
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Da ich mit dem Gedanken spiele, mir ein Amazon Echo zu holen, ergreife ich auch mal Partei.
Ohne Frage geistert mir auch der Gedanke der freiwilligen Wanze im Kopf rum. Aber dieses Thema hatte ich eigentlich schon abgehakt, als ich mir meinen ersten Laptop zugelegt hatte. Die Gefahr besteht einfach, dass Fremde, unabhängig davon, ob nun der Hersteller, Betreiber oder Kriminelle, auf Kamera oder Mikrofon zugreifen können.
Als dann noch die modernen Smartphones dazu kamen, musste man sich nicht mehr Gedanken nur um Mikro und Kamera machen, sondern auch noch um NFC und GPS. Klar, Apple, Samsung und wie die alle heißen, versprechen, dass die Daten alle sicher sind. Z.B. die Fingerabdrücke sollen nur auf einem Internen Speicher liegen, auf den der Hersteller nicht mal Zugriff hätte, wenn er wollte. Aber ist das auch wirklich so?
Warum sollte nun Amazon als Hersteller einer potentiellen Wanze lügen aber Microsoft, Apple, Samsung und Co nicht? Wenn die Daten des Handys abgegriffen werden, wissen die Datensammler auch alles, was man Alexa gefragt hat. Ganz einfach, weil die es hören können. Aber die wissen auch, welche Route man Abends alleine am Joggen ist. Sogar mit Uhrzeit.
@Samonsuke: Nicht alle, die sich ein Amazon Echo kaufen sind automatisch Rabeneltern.
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28.01.18, 21:00
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#16
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Interessant an all den Diskussionen finde ich ja, das ausgerechnet Mark Zuckerberg eine ganz spezielle Einstellung zum Thema Privatspäre hat.
Er klebt nämlich Kamera und Mikrofon an seinem MacBook ab:
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Und ich wette seine Kinder werden nicht so schnell an digitalen Errungenschaften und dem social life teilhaben dürfen.
Sollte uns das nicht zu denken geben?
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29.01.18, 10:38
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#17
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*Kotzbrocken*
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Braunschweig
Beiträge: 227
Bedankt: 90
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Gläserner Mensch hin oder her...
Ich bin froh, meine Alexa zu haben! Endlich kann ich selbständig ohne fremde Hilfe das Licht ein- und ausschalten oder meine Lieblingsmusik abspielen lassen. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind die "lauschenden Alltagshelfer" wirklich ein Segen!
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29.01.18, 11:05
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#18
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
ich glaube, Alexa und co sind für Geheimdienste relativ uninteressant. Ich gehe einfach nicht davon aus, das sie alles und jeden zu jeder Tages - und Nachtzeit überwachen. Dafür haben sie einfach nicht die Kapazitäten. Ein gewisser Anfangsverdacht muss schon da sein. Ob dieser Verdacht nun in meinen Augen eine Überwachung rechtfertigt, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Leute die es in den Augen der Geheimdienste wert sind überwacht zu werden haben zumindest eine Ahnung das sie im Visier sind. Und solche Leute werden sich ganz gewiss nicht Alexa und Co. in die Hütte stellen.
Auch bei Staatsfeinden, Terroristen und ähnlichen (wer auch immer definiert wer dazu gehört) hat eine gewisse Selektion stattgefunden. Die doofen haben sie alle schon gefangen. Die taugen höchstens noch als "not so smart Bombs". Die Hintermänner haben aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt und verhalten sich entsprechend.
Ich würde mir so ein Ding trotzdem nicht in die Wohnung stellen.
Die Vorstellung das da ein Mikro in meiner Wohnung steht, macht mich nervös. Alleine die Möglichkeit das da einer Daten sammelt Und sei es nur zu Marketingzwecken. Mir gefällt das nicht.
Ich bin das Pendant zu der Dame aus den Anfangszeiten des Fernsehens. Die hat sich abends immer gut angezogen. Was soll denn sonst die Nachrichtensprecherin von ihr denken wenn sie aus dem Kasten rausguckt.
Andererseits habe ich mir mal die Mühe gemacht die AGB meines LG Fernsehers durchzulesen. Wenn ich das richtig interpretiere steht da sinngemäss. Wir analysieren deine Sehgewohheiten. Dazu gehört was und wie lange du schaust. Die dabei gewonnenen Daten holen wir uns über den Internetanschluss. Ok. Das Ding hat kein Mikro. Zumindest keines von dem ich wüsste. Aber viel besser macht es das auch nicht.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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