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myGully |
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11.01.18, 22:07
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#1
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Erfahrenes Glied
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Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Cum-Ex: Steuersünder sollen Staat um 5,3 Milliarden betrogen haben
Zitat:
Die Beträge sind schwindelerregend: Laut Recherchen von SZ, NDR und WDR haben Banken und Händler den deutschen Fiskus um mehr als 5,3 Milliarden Euro betrogen. Das Mittel dazu: Cum-Ex-Geschäfte. Diese hatte bereits "Die Zeit" im Juni als "größten Steuerraub in der deutschen Geschichte" aufgedeckt.
Mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften sollen Banken und Börsenhändler Medienberichten zufolge den deutschen Staat um 5,3 Milliarden Euro beraubt haben.
Ein Skandal größer als Hoeneß?
Fiskus sollen durch Cum-Ex-Deals hunderte Millionen entgangen sein.
Staatsanwälte und Steuerfahnder gingen inzwischen 417 Verdachtsfällen nach, berichteten die "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR unter Berufung auf das Finanzministerium.
ZEIT: "Deutschen Staat ausgeplündert"
Über den "größten Steuerraub in der deutschen Geschichte" hatte im Juni 2017 bereits "Die Zeit" ausführlich berichtet und dokumentiert, "dass sich eine globale Finanzelite über Jahre auf Kosten des deutschen Steuerzahlers bereichert" habe.
"Über Jahrzehnte plünderten Banker, Berater und Anwälte den deutschen Staat aus", schlussfolgerten damals die investigativen Rechercheure.
Nach aktuellen Angaben hat der Fiskus bisher 2,4 Milliarden Euro erfolgreich zurückgefordert oder wegen frühzeitigen Verdachts Beträge erst gar nicht ausgezahlt.
Die Zahl der Verdachtsfälle sei zuletzt von 259 im Oktober 2017 auf 417 im Januar 2018 gestiegen. Ermittler rechneten mit weiteren Fällen, hieß es.
Schlupfloch 2012 geschlossen
Bei den dubiosen Cum-Ex-Deals schoben Investoren rund um den Dividendenstichtag Aktien mit ("cum") und ohne ("ex") Ausschüttungsanspruch rasch zwischen mehreren Beteiligten hin und her, bis dem Fiskus nicht mehr klar war, wem sie überhaupt gehörten.
Die Folge: Bescheinigungen für die Rückerstattung der Kapitalertragsteuer wurden mehrfach ausgestellt, obwohl die Steuer nur einmal gezahlt wurde.
Ob das illegal war, ist noch nicht abschließend richterlich geklärt. Erst 2012 hat das Bundesfinanzministerium das Steuerschlupfloch geschlossen.
Juristen uneins über Frage der Illegalität
Juristen streiten darüber, ob das Geschäft mit dem raschen Verschieben von Aktien verboten ist. Von Finanzgerichten liegen diverse Urteile vor. Einzelne Institute haben inzwischen Geldbußen gezahlt oder involvierte Mitarbeiter entlassen.
Die Maple Bank ist über ihre Verwicklung in "Cum-Ex-Geschäfte" sogar gestolpert und wurde geschlossen.
Hier hatte der Fiskus eine hohe Summe an Steuern zurückgefordert, was das Eigenkapital der Bank aufgezehrt hätte. (dpa/szu)
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Und währenddessen schlagen sich Niedrigverdiener, Hartz 4 und Flüchtlinge gegenseitig die Köpfe ein....
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Galaxy SII||Sensation XE||Galaxy Note III||Galaxy Note 10.1||HP DV7-6118eg
Asrock Z87 ******* 4-Core i5 4670k@4,2Ghz-Avexir 16gb DDR3 2133Mhz-MSI GTX 970 @ 1500/3900Mhz-Samsung Evo 840 500gb-Corsair Realpower 620w-NZXT H440
Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei layercake87 bedankt:
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13.01.18, 01:04
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#2
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Nett so was als nebenbei News zu erfahren.
Aber ist ja nicht schlimm zu den 6 Milliarden beim BER.
Würde jetzt zwar ohne der Relevanz das Wort Flüchtling fallen wäre der Thread überflutet.
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13.01.18, 20:22
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#3
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Die Cum-Ex-Sache ist doch schon seit vielen Jahren bekannt. Hat die meisten nur nicht interessiert und wird auch so gut es geht kleingehalten. Der Fiskus selbst hat das Loch ja Ewigkeiten aufgelassen, dafür noch einmal Danke von allen Reichen an den Master of the Briefumschlag Schäuble.
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BTW: Was für ein schlechter Artikel. "Ein Skandal größer als Hoeneß?" Fragezeichen???
Es waren WEITAUS mehr als 5,3 Milliarden...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Jackieiii:
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