[TinyTimm]

„Wirklich klug“

US-Präsident Donald Trump hält sich nicht nur für „wirklich klug“, sondern für ein „Genie“. Das twitterte er selbst heute als Antwort auf das Enthüllungsbuch „Fire and Fury: Inside the Trump White House“, dem zufolge jeder in seiner Umgebung im Weißen Haus ihm Amtsunfähigkeit bescheinigt.

Den Autor Michael Wolff bezeichnete er als „Verlierer“. Wolff habe „Geschichten erfunden, um sein wirklich langweiliges und verlogenes Buch zu verkaufen“. Auch gegen seinen Ex-Chefstrategen Steve Bannon teilte Trump erneut aus. Sein früherer Vertrauter habe sich von Wolff einspannen lassen. Der US-Präsident bezeichnete Bannon in dem Tweet als „schlampigen Steve“. Einige der zentralen und besonders vernichtenden Aussagen - etwa jene, Trump habe „den Verstand verloren“ - stammen von Bannon.

Jetzt, da sich die Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit Russland zur Wahlbeeinflussung als unwahr herausgestellt hätten, würden die Demokraten und „ihre Schoßhunde, die Lügenmedien“, sich auf die Themen geistige Stabilität und Intelligenz des Präsidenten stürzen, so Trump. „Tatsächlich sind meine beiden größten Stärken in meinem ganzen Leben geistige Stabilität gewesen und (...) wirklich klug zu sein.“

Buch laut Trump „langweilig und unwahr“

Als Beweis führt Trump dann an, dass er es von einem „SEHR erfolgreichen Geschäftsmann“ zu einem „Topfernsehstar“ und dann gleich „im ersten Anlauf“ zum US-Präsidenten gebracht habe. „Ich glaube, das würde nicht als klug, sondern als Genie durchgehen, und dazu als ein sehr stabiles Genie!“, schrieb Trump, der sich bereits 2000 um die Präsidentschaftskandidatur der Reform Party beworben hatte, dabei aber von Pat Buchanan geschlagen wurde. Wolffs Buch nannte er „langweilig und unwahr“. Der Autor habe Bannon benutzt, „der geweint hat, als er gefeuert wurde, und um seinen Job gebettelt hat“.

Trump befeuert mit Tweets Debatte

Die „New York Times“ sprach in ihrem Bericht dazu davon, dass die Aussagen auch für Trump, der mit „vielen Konventionen“ des Präsidentenamtes gebrochen habe, ungewöhnlich seien. „Indem er das Thema so direkt aufgreift, sorgt der Präsident dafür, dass die Debatte über seine Leistungsfähigkeit nur noch intensiver wird“, so die Zeitung. Trump werde kommende Woche eine medizinische Untersuchung absolvieren, die aber offenbar schon länger geplant war. Diese Tests würden bei Präsidenten normalerweise aber nicht den mentalen Bereich umfassen, betonte das Blatt weiter.
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Trump laut Tillerson anders als Vorgänger

Das Enthüllungsbuch des Journalisten Wolff hatte nach seinem vorgezogenen Verkaufsstart umgehend die Bestsellerlisten gestürmt. Nach der Veröffentlichung am Freitag attackierten diesen nicht nur Trump, sondern auch enge Vertraute von ihm.

Außenminister Rex Tillerson sprang ihm in der Frage über Trumps geistige Eignung für das Amt zur Seite, die das Buch erneut aufwirft. An dieser habe zumindest Tillerson „nie gezweifelt“, sagte er im Interview mit CNN. Dafür habe er auch keinen Grund gehabt.

Trump sei anders als alle seine Vorgänger, sagte Tillerson weiter. Genau deshalb sei er gewählt worden. Er selbst habe über die Monate an seiner Beziehung zum Präsidenten gearbeitet und gelernt, ihm die Informationen zu geben, die er benötige, „um die richtigen Entscheidungen zu treffen“.

Trump soll „postschriftsprachlich“ sein

Trump wird in dem Buch nicht nur als jähzornig, launisch, emotional und beratungsresistent beschrieben. Er sei auch „postschriftsprachlich“, weigere sich zu lesen und setze voll und ganz auf das Fernsehen. Zudem wirft Wolff Fragen zu Trumps Gesundheitszustand auf. Dessen Aufmerksamkeitsspanne habe sich verringert, zudem wiederhole er sich ständig, erkenne seine Freunde nicht mehr und könne sich nichts mehr merken.

Das Enthüllungsbuch enthält insgesamt zahlreiche Zitate von wichtigen Trump-Mitarbeitern, die Zweifel an dessen Befähigung für das Präsidentenamt äußern. Es zeichnet ein düsteres Bild von der Trump-Präsidentschaft, von einem Weißen Haus, in dem Chaos und Intrigen herrschen, und einem Präsidenten, der wegen seiner Führungsschwäche von seinen eigenen Mitarbeitern verhöhnt wird und außerdem gar nicht Präsident werden wollte.

„Boulevardblatt im Langformat“

Auch Trumps Frau Melania Trump meldete sich über eine Sprecherin zu Wort. Es handle sich um ein „Werk der Fiktion“, sagte Stephanie Grisham am Freitag dem Sender CNN. „Es ist ein Boulevardblatt im Langformat, das falsche Erklärungen und völlige Erfindungen verbreitet.“ Melania Trump wird in dem Buch ebenfalls erwähnt. Sie scheute demzufolge die Zeit auf der politischen Bühne und habe keinesfalls First Lady werden wollen. Ihr Ehemann habe sie beruhigt, er erwarte ohnehin keinen Sieg. Am Wahlabend habe sie geweint, allerdings nicht vor Freude.

Trump, seine Sprecher und Anwälte attackieren Autor und Verlag seit Tagen. Der Versuch, eine Veröffentlichung zu verbieten, blieb vergeblich. Bereits am Donnerstag schrieb Trump auf Twitter, das Buch sei „voller Lügen“, verdrehe die Tatsachen und berufe sich auf „Quellen, die nicht existieren“. Er habe dem Autor keinerlei Zugang zum Weißen Haus gewährt, ihn mehrfach abgewiesen und auch nie mit ihm über ein Buch gesprochen, fügte Trump hinzu.

„Er ist wie ein Kind“

Am Freitag war Wolff zu Gast beim Nachrichtensender NBC, wo er alle Anschuldigungen vonseiten Trumps vehement zurückwies: Er habe gut recherchiert und auch seit der Angelobung mit dem Präsidenten gesprochen. Dieser soll sich bei dem Gespräch außerdem sehr wohlgefühlt haben. Im Interview bedankte sich Wolff für die gute Publicity: Trump helfe ihm beim Verkauf seiner Bücher. „Wohin darf ich eine Schachtel Pralinen schicken?“, fragte Wolff im Scherz.

Er betonte im Interview auch die im Buch ausgeführte Beschreibung des Präsidenten und seines Umfelds. Jeder in der Umgebung des US-Präsidenten, mit dem er gesprochen habe, halte Trump für unfähig, sein Staatsamt auszuüben, so Wolff. Sie hielten ihn für einen „Schwachkopf, einen Idioten“. Und alle sagten, „er ist wie ein Kind“, so der Journalist. „Er braucht immer sofort Bestätigung. Es muss sich alles um ihn drehen.“

Allerdings wurde in US-Medien auch bereits Kritik an Wolff geäußert. Politico beschrieb ihn als „rücksichtslos“ im Umgang mit Quellen. Auch die „New York Times“ berichtete zwar von inhaltlicher Kompetenz, aber Schludrigkeiten bei der Umsetzung. Wolff selbst spricht von 18 Monaten Recherche und rund 200 Interviews. Zudem waren viele Details aus dem Buch bereits bekannt gewesen. Es sei laut Medien die „Verdichtung“ an Episoden, die das schockierende Bild ergebe.

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[Jackieiii]

Naja, wer als arroganter, inkompetenter Misogynist mit beginnender Demenz und Pudeltoupet mehrfach pleite geht, dabei trotzdem immer wieder Geld bekommt, dann noch mit wahnsinnigen Aussagen und Wahlversprechen Präsident der USA wird und sich selbst Gesetze schafft um Milliarden zu sparen, den muss man eigentlich leider zwingend als Genie bezeichnen...

Oder alternativ das Wahlvolk als strunzdumm....

Ich plädiere für beides...

[acherontia]

Trump sieht sich als „mental stabiles Genie“

Und ich bin der König der Welt, und Schweine können fliegen!!!!

[leecherRIP]

Trump besucht sicherlich hin und wieder eine Domina die ihn so richtig verschlägt ^^

[MotherFocker]

Trump wird - zu Recht - als Idiot wahrgenommen und bezeichnet sich selbst als Genie.
Wer hätte an dieser Selbsteinschätzung wohl gezweifelt....?

Ein Alkoholiker wird sich selbst auch nie als solcher sehen, sondern stets von temporärem Genuss sprechen.

[Shao-Kahn]

Wiso fällt mir spontan eine Szene von den Simpsons ein, wenn Trump über seine mentalen Fähigkeiten spricht?

[Jackieiii]

Da fällt mir auch eine Szene dazu ein:

[TinyTimm]

Gespräch abgebrochen
TV-Interview mit Trump-Berater eskaliert völlig

Bei einem Interview im US-TV-Sender CNN mit dem Spitzenberater von US-Präsident Donald Trump, Stephen Miller, ist dem Moderator Jack Tapper der Geduldsfaden gerissen: Er brach das Gespräch mit Trumps Redenschreiber mit den Worten "Ich habe genug Zeit meiner Zuschauer verschwendet" ab. Der Gast aus dem Weißen Haus hatte dem TV-Sender sowie dem Anchorman mehrfach vorgeworfen, Fake News zu verbreiten.

Anlass für das Interview war das Enthüllungsbuch "Fire and Fury: Inside the Trump White House". Insbesondere ging es um die brisanten Aussagen des ehemaligen Chefstrategen Trumps, Steve Bannon, der die mutmaßlich illegalen Russland-Kontakte der Trump-Familie als "unpatriotisch" bezeichnete. Miller sagte, es sei "tragisch und bedauerlich, dass Steve diese grotesken Kommentare macht, die nicht der Wahrheit entsprechen". Im Weißen Haus sei man sehr enttäuscht. Bannon sei während der dubiosen Gespräche seines Schwiegersohnes mit einer Kreml-nahen Anwältin im New Yorker Trump Tower nicht dabei gewesen und daher keine vertrauenswürdige Quelle. Das Buch sei "Werk von schlecht geschriebener Fiktion", der Macher ein "Müll-Autor eines Müll-Buchs". Trump sei dagegen ein "politisches Genie".

Es folgte ein Lobgesang Millers auf seinen Chef, der Interviewte lässt sich dabei nur ungern durch Fragen des Anchormans unterbrechen. Trump sei wirklich ein Genie, so wie er das kürzlich in einem Tweet behauptet hat: "ein Selfmade-Milliardär, der das Reality-TV revolutioniert und den politischen Kurs verändert hat", so Miller. "Ich bin sicher, dass er zusieht und glücklich ist, dass Sie das gesagt haben", kommentierte Moderator Tapper die Laudatio des Präsidentenberaters.

Fake-News-Vorwürfe lassen Geduldsfaden des Moderators reißen
Nach dieser Aussage reichte es Miller. Er attackierte das Mediennetzwerk und sein Gegenüber, ließ überhaupt keine Fragen mehr zu und auch kaum Unterbrechungen. Nach der mehrmaligen Aufforderung des CNN-Anchormans, "Beruhigen Sie sich!", durfte sich der Moderator wieder zeitweise in das Gespräch einklinken.
Video im Quelle-Link.

Nachdem das Thema der umstrittenen Twitter-Aktivitäten des US-Präsidenten aufkam, eskalierte die Situation. Miller beklagte ein "giftiges Klima", das der Moderator, CNN und Cable News verursacht hätten. Er sprach von Fake News des Senders in Hinblick auf die Russland-Affäre und die WikiLeaks-Berichterstattung. Das sei eine "große Peinlichkeit" des Senders. Nach einem anschließenden weiteren Wortgefecht der beiden wurde es dem Moderator schließlich zu bunt.

Trump verfolgt Interview und kommentiert via Twitter
"Hier gibt es nur einen Zuschauer, um den sie sich scheren", warf Tapper dem Berater vor und beendete das Interview umgehend. Der in diesem Seitenhieb Angesprochene reagierte auch prompt über sein Lieblingsmedium Twitter: Der Moderator sei im Interview "zerstört" worden, fand Trump. Man solle sich "den Hass und das Unfairsein des CNN-Lakaien" ansehen.
Trump auf Twitter: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

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[Kneter33]

Was mich echt erschreckt hat als Trump gewählt wurde war diese krasse Wendung in den USA.
In den all den Jahren vor Obama waren nur diese Anzugstäter außer J.F.K da in diesem Amt tätig.
Dann kam Obama,frischer Wind (Nur zur Info:Obama hat auch sehr viel Mist gebaut).
Aber man kann Ihm nicht absprechen das Er versucht hat ein Krankensystem (Was natürlich auch Fehler hatte,aber ES gab es vorher nicht) einzuführen.
Die Ehe gleichgeschlechtlicher Partner zu legalisieren (Vorgeschichte bei mir:Onkel Frank ist mit Onkel Erich seit ich denken kann zusammen und das sind jetzt real 42 Jahre )
Er wollte den Millionen "Illegalen" die seit Jahren sogar Steuern zahlen Sicherheit bieten.
Und Dutzende anderer wirklich guter Sachen.

Dann kam Trump!
Ich kann nichts Positives erzählen.
Doch ,
das Posting bei Twitter war Nice als der Norden der USA im Kälteschock war und Er kurz vor dem Flug ins "sonnige" Florida (Die hatten auch seit 29 Jahren mal wieder Schnee und Minusgrade) seinen Landsleuten rät:
Zieht Euch warm an.
Die USA waren schon immer anders als Europa.

P.s: Den Wandel der UDSSR fande ich noch krasser. Aber da ist ein anderes Thema.