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myGully |
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21.12.17, 12:39
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
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Hunde: Mehr Schokovergiftungen zu Weihnachten
Zitat:
Süßigkeiten haben zur Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Doch während die Naschereien beim Menschen schlimmstenfalls zu mehr Gewicht und Karies führen, ist Schokolade für Hunde giftig. Zu dieser Jahreszeit sei das Risiko für Schokovergiftungen besonders hoch, warnt eine Studie.
Schuld an einer Vergiftung ist das in Schokolade enthaltene Alkaloid Theobromin, das mit dem Koffein verwandt ist und eine ähnlich anregende Wirkung hat. Hohe Dosen von Theobromin sind für alle Lebewesen giftig, allerdings sorgen spezielle Enzyme beim Menschen - sowie bei Ratten und Mäusen - dafür, dass der Stoff relativ schnell abgebaut wird. Bei Hunden verbleibt das Alkaloid hingegen wesentlich länger im Körper.
Die Vergiftungserscheinungen reichen von Durchfall und Erbrechen über Zittern und Krämpfe bis hin zu Bewusstlosigkeit. Kleinere Hunde, die große Mengen Schokolade gefressen haben, können an den Folgen sogar sterben - je höher der Kakao-Anteil, umso größer das Risiko. Daher werden Hundebesitzer schon lange davor gewarnt, derartige Naschereien offen herumliegen zu lassen.
Saisonales Muster
Das Team um den Tiermediziner Peter-John Noble von der University of Liverpool prüfte nun, ob die Vergiftungsfälle einem saisonalen Muster folgen. Dafür werteten die Wissenschaftler die Daten von 229 britischen Tierarztpraxen aus den Jahren 2012 bis 2017 aus und konzentrierten sich dabei auf die Zeit um Weihnachten, Ostern, den Valentinstag und Halloween. In die Analyse gingen sowohl Alter, Rasse und Geschlecht als auch die Folgen der Vergiftung ein. Ein Ergebnis: Hunde unter vier Jahren haben ein größeres Risiko für Schokoladenvergiftungen; die häufigste Folge ist Erbrechen.
Vor allem aber folgen die Vergiftungsfälle tatsächlich einem saisonalen Muster, so das Fazit der Forscher. So stieg die Vergiftungswahrscheinlichkeit zu Weihnachten um das Vierfache, zu Ostern verdoppelte sie sich. Die Hunde fraßen in den beobachteten Fällen unter anderem Schokoriegel, Schokokuchen, Ostereier, Weihnachtsmänner, den Inhalt von Adventskalendern und Weihnachtsbaumdekorationen. Mit Blick auf das Ergebnis mahnen die Tiermediziner Hundehalter gerade in der Weihnachtszeit zur Vorsicht.
Schnell handeln
„Wenn Schokolade gefressen wurde, sollten die Besitzer so schnell wie möglich ihren Tierarzt konsultieren und idealerweise sagen können, wie viel und welche Schokolade gefressen wurde“, sagt Noble. Wichtig seien die Informationen auf der Schokoladenverpackung. Auch wenn die Menge der gefressenen Schokolade oft keinen giftigen Grad erreicht, sei es besser, den Tierarzt schnell zu konsultieren.
Katzenbesitzer können indes aufatmen: So ist Theobromin für die Stubentiger zwar noch giftiger. Da sie allerdings nichts Süßes schmecken können, lassen sie schokoladige Leckerbissen kalt.
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Meine Hunde hatten zum Glück nie Interesse an Schokolade.
Denen ist ein saftiger Ochsenziemer lieber.
Allerdings hatte ich eine Katze, die regelmässig das Windgebäck vom Christbaum gestohlen hat.
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21.12.17, 13:22
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Also wer das bisher noch nicht gewußt hat sollte mit lebenslangem Hundehalteverbot belegt werden!
Jeder Hund ist als Biotonne zu betrachten und JEDES verschluckbare Teil - selbst aus Metall!!!- hat in Reichweite eines "normalen" Wohnungshundes nichts zu suchen...Nur so läßt sich eine Magen-OP auf Dauer verhindern....
Bei strengstens abgerichteten Gebrauchshunden dürfte das Risiko zwar geringer sein, aber ein Hund bleibt trotzdem immer noch ein Hund und damit niemals 100%ig berechenbar.
Geändert von acherontia (21.12.17 um 13:27 Uhr)
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21.12.17, 13:51
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Nicht immer gibt der Hundebesitzer seinem Tier gefährliches zu fressen.
Ich habe zwei Freundinnen, der Hunde (Großer Schweizer und Labrador) schon die unmöglichsten Dinge gefressen haben, wenn sie mal alleine zuhause waren.
Der GS fraß den halben Duschvorhang, und nicht lange danach ein Plastik-Absperrband, das er im Freien gefunden hatte.
Zum Glück kam alles ohne Schäden oder ärztliche Hilfe wieder zum Vorschein.
Einer meiner Hunde (vor 40 Jahren) fraß einen Plüschfuchs von Steiff. Ich merkte es erst, als mich die Glasaugen des Stofftieres aus dem Hundehaufen heraus anstarrten.
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21.12.17, 14:06
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#4
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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...Mein Hund frißt Metall und darf nach einer Magen-Op nur noch unter strengster Bewachung `raus...Und das bekommt man dem Tier nie wieder 100%ig abgewöhnt, es bleibt immer ein Restrisiko...
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