Der auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt gefundene Sprengsatz ist entschärft worden. „Die kontrollierte Entschärfung des verdächtigen Gegenstandes ist erfolgt“, teilte die Polizei heute via Twitter mit.
Nach Polizeiangaben hatte ein Mann am Nachmittag ein Paket in einer Apotheke auf dem Weihnachtsmarkt abgegeben, in dem sich eine Blechdose mit Drähten befunden habe. Ein Mitarbeiter der Apotheke habe die Polizei alarmiert. Herbeigerufene Sprengstoffexperten der Bundespolizei bestätigten den Sprengstoffverdacht.
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz mit zwölf Toten am 19. Dezember 2016 werden in diesem Jahr deutschlandweit Weihnachtsmärkte besonders geschützt. Die Sicherheitsbehörden sehen zwar keine akute Anschlagsgefahr, sprechen aber von einer „abstrakten Gefährdungslage“. Auf vielen Weihnachtsmärkten wurden Betonbarrieren errichtet, außerdem sind mehr Polizisten in Uniform und in Zivil unterwegs.