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21.11.17, 10:04
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Moskau bestätigt ******* Radioaktivität
Zitat:
Der russische Wetterdienst hat gestern Abend bestätigt, dass Ende September in Teilen des Landes eine „äußerst hohe“ Konzentration von radioaktivem Ruthenium-106 festgestellt wurde. Die höchste Konzentration seien in der Messstation Argajasch registriert worden, einem Dorf in der Region Tscheljabinsk im südlichen Ural an der Grenze zu Kasachstan.
Dort sei in der Woche von 25. September bis 7. Oktober eine Konzentration von Ruthenium-106 gemessen worden, die das 986-Fache des erlaubten Werts betragen habe.
Nahe Nuklearanlage Majak
Argajasch liegt 30 Kilometer von der Kerntechnischen Anlage Majak entfernt, wo sich 1957 einer der schlimmsten Atomunfälle der Geschichte ereignete. Heute dient die Anlage der Wiederaufbereitung abgebrannter nuklearer Brennstoffe.
Ruthenium-106 wurde nach Angaben des Wetterdienstes Rosgidromet später auch in Tatarstan, dann im Süden Russlands und ab dem 29. September in Italien und von da aus in nördlicheren europäischen Ländern festgestellt.
Behörde bestritt Konzentration im Oktober
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte die russische Atombehörde Rosatom auf, eine gründliche Untersuchung vorzunehmen und die Ergebnisse über die Vorfälle in Majak zu veröffentlichen. Greenpeace werde von der Staatsanwaltschaft verlangen, „Ermittlungen über die mögliche Verschleierung eines Atomunfalls einzuleiten“, sagte die Organisation.
Mitte Oktober hatte Rosatom versichert, in Russland seien in der Woche von 25. September bis 7. Oktober keine Spuren von Ruthenium-106 festgestellt worden - mit Ausnahme von St. Petersburg, dort aber in niedriger Konzentration. Die Behörde reagierte damit auf Berichte europäischer Institute, denen zufolge in mehreren europäischen Ländern leicht erhöhte Werte von Ruthenium-106 registriert wurden.
Auch in Österreich gemessen
Das Umweltministerium hatte Anfang Oktober bekanntgegeben, dass die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) an mehreren Messstellen in Österreich in der Luft geringe Mengen an Ruthenium-106 nachgewiesen habe.
Die Konzentration liege im sehr niedrigen Bereich von wenigen Millibecquerel pro Kubikmeter und sei radiologisch unbedenklich. Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt seien auszuschließen, hieß es. Eine Freisetzung aus einem Kernkraftwerk oder eine Kernwaffenexplosion wurden als Ursache ausgeschlossen.
Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte Anfang Oktober gesagt, die leicht erhöhten Messwerte gingen „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ auf einen Ursprungsort im südlichen Ural zurück. Ein Unfall in einem Atomkraftwerk könne als Ursache aber ausgeschlossen werden.
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