[Brisant] Kindesmissbrauch: Wer kennt dieses Mädchen?

TinyTimm · 09.10.17, 17:46

Zitat:

Das deutsche Bundeskriminalamt sucht per Öffentlichkeitsfahndung nach einem etwa vier oder fünf Jahre alten Mädchen, das Opfer schweren sexuellen Missbrauchs geworden sein dürfte. Das Kind wurde auf Bildern entdeckt, die Ermittler bei einer Operation gegen Pädophile im Darknet sichergestellt haben.

Gesucht wird ein vier oder fünf Jahre altes Mädchen mit blondem bis dunkelblondem Haar, rundem Kinn und Stupsnase. Die Augenfarbe sei vermutlich braun, heißt es in der Online-Fahndung des deutschen Bundeskriminalamtes.

Ermittler entdeckten Mädchen bereits im Juli

Das Mädchen wurde auf Bild- und Videoaufnahmen entdeckt, die Ermittler des BKA erstmals im Juli auf kinderpornographischen Seiten im sogenannten Darknet entdeckt hatten. In diesem nur über Anonymisierungsdienste wie Tor zugänglichen Teil des Internets operieren Drogen- und Waffenhändler ebenso wie Pädophile, die ihre Spuren verschleiern wollen. Es wird auch von Oppositionellen in autoritären Staaten genutzt, um staatlicher Überwachung zu entgehen.

Das Kind am Foto dürfte im Zeitraum von Oktober 2016 bis Juli 2017 in Deutschland mehrmals sexuell missbraucht worden sein. Weil der unbekannte Tatverdächtige laut Ermittlern sehr vorsichtig vorgehe, fehlen Bilder von ihm. Mit den Fotos seines Opfers hofft die Polizei, nun per Öffentlichkeitsfahndung die Schlinge um den mutmaßlichen Kinderschänder enger ziehen zu können. Hinweise nimmt das Bundeskriminalamt Wiesbaden auf dieser Website entgegen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:

Das Social-Media-Team des BKA bittet darum, Bilder des Kindes, die während der Fahndung online geteilt wurden, aus Gründen des Opferschutzes nun zu löschen.

Erledigt.

**Avantasia** · 09.10.17, 17:56

Und damit das arme Kind dann auch noch der letzte Vollhonk kennt und andere sie ewig darauf ansprechen können, verbreiten die das im Internet.

Wo bleibt da der Schutz für Minderjährige. ^^

**Thorasan** · 09.10.17, 19:17

Einerseits sinnvoll und nötig, um das Kind zu schützen, andererseits... Schutz des Kindes, kann man knicken. Dazu... Sorry, aber um zu wissen, was mit der kleinen gerade im moment des Bildes passiert, muss man nicht mehr sehen - mir steht die Kotze grade sonstwo.

Ich kanns nicht verstehen, wieso man sowas macht. Es gibt jede Menge Angebote, dass so etwas nicht passiert, von Therapien über Prostituierte.. Ich hoffe Sie finden das Mädel, schaffen es, sie halbwegs zu schützen und werfen den Typ, der das macht, lange in den Bau.

MunichEast · 09.10.17, 20:34

Im Moment ist das Kindeswohl es dort aus dem Missbrauch rauszuholen. Kindermissbrauch und Kindesmisshandlungen sind Familienverbrechen. Familien sind zu wenig sensibilisiert und oft melden Kindergarten und Schulen diese Fälle erst.
Der Strafrahmen ist deutlich zu niedrig, auch für die, die nichts sehen wollen.

RTC1207 · 09.10.17, 20:58

Wurde wohl identifiziert.

Nomoran · 09.10.17, 21:11

Bild meldet es gerade.

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**Thorasan** · 10.10.17, 19:01

Nochmal eben ein Nachtrag...
Heute früh am Kiosk wie immer die Bildzeitung ausgelegen.. Und was prangt von der Titelseite? Genau jedes Foto von diesem Mädel. Laut Medien wurde sie ja sehr schnell erkannt gestern.. Nun muss diese bescheuerte Bild-Redaktion dass nun also auch noch komplett breit treten.. Jeder der sie kennt weiss nun 100%ig Bescheid und jeder der sie die nächsten Tage sieht weiss es auch.. Auch die Mutter und andere Verwandte müssen da in Sorge sein, dass irgendwelche Vollidioten sich da "rächen" wollen oder sonstwas..

Finde das nach wie vor einfach nur daneben, die Bilder zu nutzen. Lass da mal jemand wissen, wer der Vater ist von der Kleinen und den im Knast wieder erkennen...

pauli8 · 10.10.17, 21:55

Das war wieder mal die sensationsgierige BILD.

Zitat:

Frankfurter Rundschau:
Pressestimme zu Fahndung mit Opferfoto

10.10.17 16:43
news aktuell

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Fahndung
nach Tätern mit Hilfe eines Opferbildes:

Staatsanwaltschaft und Polizei haben ein Tabu gebrochen - und
viele Medien haben mitgemacht. Die Ermittler stellten Fotos eines
Verbrechensopfers zur Verfügung, die auf Hunderten von Onlineseiten
zu sehen waren. Dabei sprachen die Persönlichkeitsrechte der
Betroffenen gegen die Veröffentlichung. Zumal Kinder wie das
missbrauchte Mädchen besonders davor geschützt werden müssen,
öffentlich zur Schau gestellt zu werden.

Am Tag danach muss man dennoch sagen: In diesem Einzelfall haben Ermittler und Medien
richtig gehandelt. Polizei und Staatsanwaltschaft haben keinen
anderen Weg gesehen, das Mädchen zu finden. Nun mag unter manchen
Kriminalisten die Verlockung groß sein, öfter zu diesem Mittel zu
greifen. Doch das Gesetz setzt der Veröffentlichung von Fotos - sei
es von Tatverdächtigen oder von Opfern - enge Grenzen. Dabei muss es
bleiben.

Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Quelle:
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Schließe mich dieser Meinung an, aber ich hätte diese Entscheidung nicht treffen wollen.

Mich würde besonders die Haltung der Mutter zu dieser Entscheidung interessieren. Aber davon kann ich noch nichts in den Medien finden.

Ich denke dabei auch an viele Fälle, in denen die Opfer nach einiger Zeit bestialisch umgebracht worden sind.

K:Laus · 11.10.17, 05:56

Zitat:

Zitat von Thorasan

Lass da mal jemand wissen, wer der Vater ist von der Kleinen und den im Knast wieder erkennen...

Es war doch nicht der Vater sondern der Lebensgefährte und was ist da schlimm daran, wenn man ihn im Knast erkennt ?
Ich würde es begrüßen, wenn er von jedem erkannt und richtig "willkommen gefeiert" wird.

MunichEast · 11.10.17, 07:01

Zitat:

Zitat von K:Laus

Ich würde es begrüßen, wenn er von jedem erkannt und richtig "willkommen gefeiert" wird.

... wir sind nicht mehr in biblischen Zeiten, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Sicherlich wallen die Emotionen hoch, was sehr verständlich ist, aber Selbstjustiz führt zu Anarchie.

K:Laus · 11.10.17, 16:29

Zitat:

Zitat von MunichEast

aber Selbstjustiz führt zu Anarchie.

Zitat:

Zum Glück ist Richter in D noch ein "Ausbildungsberuf".

Gehen wir mal davon aus, dass die Polizei nicht zu doof ist um die Beweise sicher zu stellen
und dass der Richter was gelernt hat und keinen Unschuldigen in den Knast bringt.
Dann darf er meiner Meinung nach täglich verprügelt werden.
Es ist auch keine Selbstjustiz, da ja keiner der Insassen davon persönlich in irgend einer Weise betroffen ist.
Sie vergnügen sich lediglich mit einem Arsch.

Und wer in diesem Fall was dagegen hat und den Verbrecher in Schutz nimmt, wie auch immer, hat bestimmt selber so was am Stecken - meine Meinung.

MunichEast · 11.10.17, 16:36

Zitat:

Zitat von K:Laus

Und wer in diesem Fall was dagegen hat und den Verbrecher in Schutz nimmt, wie auch immer, hat bestimmt selber so was am Stecken - meine Meinung.

... ein Unrecht rechtfertigt kein anderes.

Shao-Kahn · 12.10.17, 04:26

Zitat:

Zitat von K:Laus

Gehen wir mal davon aus, dass die Polizei nicht zu doof ist um die Beweise sicher zu stellen
und dass der Richter was gelernt hat und keinen Unschuldigen in den Knast bringt. [...]

Die Gesetze werden weder von der Polizei noch von den Richtern beschlossen.

Zitat:

Zitat von K:Laus

[...]Dann darf er meiner Meinung nach täglich verprügelt werden.
Es ist auch keine Selbstjustiz, da ja keiner der Insassen davon persönlich in irgend einer Weise betroffen ist.
Sie vergnügen sich lediglich mit einem Arsch.
[...]

Geht es nicht genau darum? Um Vergnügen durch Straftaten? Jemand, der andere Leute verprügelt, ohne weiteren Antrieb als Vergnügen, ist nicht wirklich weniger pervers. Und falls die werten Mitinsassen in diesem Fall andere Beweggründe finden sollten, ihn zu verprügeln, ist es auch nichts anderes als Selbstjustiz.

Zitat:

Zitat von K:Laus

[...]Und wer in diesem Fall was dagegen hat und den Verbrecher in Schutz nimmt, wie auch immer, hat bestimmt selber so was am Stecken - meine Meinung.

Es geht nicht um "in Schutz nehmen".
Aber wer solche Sachen fordert, könnte auch Dreck am Stecken haben - meine Meinung.

acherontia · 11.10.17, 07:25

...bei so ekelhaften Tätern würde ich JEDE "Zusatzstrafe" begrüßen welche man ihm im Knast oder später nach Entlassung/"Resozialisierung (welch ein Hohn!) zukommen ließe...
Und davon wird die Gesellschaft NICHT in die Anarchie abgleiten, die Welt wird nur in einem Fall ein wenig gerechter.
Solche Typen haben das Attribut "Mensch" für mich verwirkt und das geltende Gesetz hält keine adäquate Strafe für solche widerwärtigen Täter bereit.

Es ist zwar ein völlig anders gelagerter Fall, aber auch ein gewisser, für mich ebenfalls abscheulicher Herr Degowski hätte wenn es nach mir ginge nie wieder die Sonne gesehen....

Und nein, Herr MunichEast, wir müssen nicht wieder die obligatorische Für-und-Wider-Diskussion anfangen, da wir sowieso unvereinbar gegensätzliche Positionen dazu haben.

MunichEast · 11.10.17, 08:31

.... wenn jemand zu Unrecht beschuldigt wird, ist die "Zusatzstrafe", er dann unschuldig halbtot geprügelt wird auch "gerecht" ?

Zitat:

Unschuldigen für pädophil gehalten und ermordet - Lebenslange Haft für Eltern
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acherontia · 11.10.17, 08:41

Mimimi...er kann`s nicht lassen...

Kein weiterer Kommentar!

Shao-Kahn · 11.10.17, 09:30

Zum Glück ist Richter in D noch ein "Ausbildungsberuf".

Nomoran · 11.10.17, 17:00

Wozu haben wir Recht und Gesetze gemacht und festgelegt, wenn es scheinbar kein Problem darstellt diese, in "besonderen" Fällen zu brechen oder zu umgehen?

Es ist einfach nicht vertretbar, unlogisch und unmenschlich sich auf die gleiche Stufe herab zu begeben wie ein Täter. Das zeichnet doch gerade eine intelligente, fortschrittliche und zivilisierte Gesellschaft aus. Das macht doch den entscheidenden Unterschied mMn.

Wenn ich mich in die Eltern, sofern diese unwissend und nicht beteiligt, rein versetze, könnte ich dem auch eigenhändig die Eier abreißen. So einfach ist das aber alles nicht. Eventuell müsste man seinem Vater und seiner Mutter dann auch was abreißen, oder anderen die an der psychischen Entwicklung des Täters beteiligt gewesen sind.

Auch müsste man ggf. den fehlerhaften Genpool zur Verantwortung ziehen. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, welche aus der Ferne, ohne die Familie oder das Umfeld des Täters zu kennen, wie er aufgewachsen ist und was in letztendlich zu dieser Tat bewegt hat, nicht zu erkennen sind. Wäre er ein ganz anderer geworden mit einer anderen Erziehung und anderen Eltern? Da stelle ich mir so viele Fragen, dass ich mir nicht anmaßen würde eine solch tiefgreifende Entscheidung zu treffen und ihn zum Tode zu verurteilen, zu Schlagen oder eben "nur" die Eier abzureißen.

Deswegen finde ich es gut, dass diese ganzen Dinge von anderen genauestens beleuchtet werden wird in der Zeit wo er nicht mehr an der Gesellschaft teilnimmt. Ich würde mir wünschen, das genau in solchen Fällen lieber einmal zu genau geschaut wird und es die Zustimmung von mehreren unabhängigen Gutachtern braucht, bevor ein solcher Täter wieder in die Freiheit entlassen wird, sofern überhaupt.

Zu dem Thema mit den Bildern würde ich sagen, dass es aus meiner Sicht kein sehr großes Problem darstellt. Sicher wäre es wahrscheinlich besser für die Familie jetzt in einen anderen Ort zu ziehen, wo keiner die Geschichte kennt. In ein paar Jahren wird die kleine ganz anders aussehen und sich nur noch wenige an den Fall erinnern. Die kleine wird aber davon profitieren, aus psychologischer Sicht, dass dieses Martyrium sich nicht noch länger hingezogen hat und ein lebenslanges Trauma bleibt von dem Sie sich überhaupt nicht mehr erholen kann.

MunichEast · 12.10.17, 10:27

Ein Mord zur Straftatvertuschung ist die denkbar schlechteste Annahme. Mit diesem Vorwurf, müsste man jede Ermittlung von Anfang an ruhen lassen ....

Nana12 · 12.10.17, 10:38

Also ist es völlig abwegig, dass in einer Panik- und Kurzschlussreaktion das Kind ermordet wird?

MunichEast · 12.10.17, 10:49

Der erste Impuls ist sicherlich Fluchtgefahr, gerade bei einer öffentlichen Fahndung. Mord an einem Kind, was bereits als Opfer identifiziert wurde, halte ich persönlich für gering.
Eine bereits öffentlich bekannte Tat mit Mord zu verschleiern, ist nicht auszuschließen, aber denkbar gering.