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Ob Arbeitslosigkeit oder Sexleben: Es gibt immer mehr Studien, die sich mit den Auswirkungen von Videospielen beschäftigen. Eine Wissenschaftler-Gruppe aus Kanada will nun herausgefunden haben, dass das Spielen von Ego-Shootern langfristige Schäden am Gehirn verursacht, wie die britische Zeitung Telegraph berichtet.

Wer regelmäßig und intensiv Ego-Shooter wie Call of Duty oder Battlefield spielt, der riskiert, dass sich nach und nach die grauen Zellen im Gehirn abbauen und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Demenzerkrankungen. Genauer gesagt konnten die Forscher feststellen, dass die Probanden, die in der Untersuchungszeit vorrangig Spiele wie Killzone oder Borderlands 2 gespielt haben, weniger graue Substanz im Hippocampus besessen haben, als die andere Teilnehmergruppe. Diese haben vor allem 3D-Spiele der Marke Super Mario Galaxy gespielt und konnten sogar graue Substanz aufbauen.

Grund für den Rückgang soll der Umstand sein, dass Videospiele mehr den Nucleus caudatus im Gehirn anregen als den Hippocampus. Der Nucleus caudatus ist für die Kontrolle von willkürlichen Bewegungen verantwortlich und dient außerdem als Verarbeitungszentrale für Vertrauen. Die Forscher aus Montreal sind der Auffassung, dass je öfters der Nucleus caudatus genutzt wird, desto weniger kommt der Hippocampus zum Einsatz, wodurch sich wiederum die grauen Zellen abbauen.

"Wenn Actionspiele zu einem Rückgang der grauen Substanz im Hippocampus führen, sollte bei der Förderung ihrer Verwendung durch Kinder, junge Erwachsene und ältere Erwachsene zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wie einem visuellen Kurzzeitgedächtnis und der visuellen Aufmerksamkeit, Vorsicht geboten werden", so das Urteil der Studie.

Britische Forscher raten jedoch zur Vorsicht bei der Studie. Im Rahmen der Tests wurden lediglich 51 männliche und 46 weibliche Probanden untersucht. Zu wenig, um ein vorschnelles Urteil zu fällen.

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Studie: So beeinflusst Zocken euer Sexleben: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]