Willkommen |
|
|
myGully |
|
|
Links |
|
|
Forum |
|
|
|
|
 |
29.07.17, 23:07
|
#1
|
|
Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.049
Bedankt: 63.215
|
Bundeswehrsoldat bricht nach Fußmarsch zusammen und stirbt
Zitat:
Ein Offizieranwärter der Bundeswehr brach nach einem Marsch bewusstlos zusammen und starb im Krankenhaus.
Die Bundeswehr untersucht nun die Ursachen und Umstände.
Nach einem Fußmarsch ist ein Offizieranwärter der Bundeswehr bewusstlos zusammengebrochen und zehn Tage später im Krankenhaus gestorben. Dies hat die Bundeswehr am Samstag mitgeteilt.
An dem Tag, dem 19. Juli, seien bei der praktischen Ausbildung nahe dem Standort im niedersächsischen Munster noch drei weitere Soldaten zusammengebrochen, und zwar über den Tag verteilt. „Die drei Kameraden sind stabil beziehungsweise auf dem Wege der Besserung“, teilte die Bundeswehr mit.
Die Bundeswehr untersucht nun die Ursachen und Umstände. Der Inspekteur Heer sowie der Inspekteur des Zentralen Sanitätsdienstes wurden beauftragt, „die Ausbildungsbedingungen sowie die medizinischen Einflussfaktoren zu untersuchen“.
Bundeswehr sprach Angehörigen tiefes Mitgefühl aus
Der Soldat sei nach einer „Marschleistung von drei Kilometern unvermutet“ zusammengebrochen, hieß es. Die Höchsttemperatur am 19. Juli habe im Raum Munster 27,7 Grad Celsius betragen, „weshalb die Soldaten nur mit leichter persönlicher Ausrüstung unterwegs waren“.
Insgesamt waren an diesem Tag laut Bundeswehr 43 Offizieranwärter in die Ausbildung eingebunden.
Die Bundeswehr sprach den Angehörigen des verstorbenen Soldaten ihr tiefes Mitgefühl aus.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
31.07.17, 15:56
|
#2
|
|
Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 662
Bedankt: 308
|
Das ist traurig, kann allerdings jedem so gehen, der seine Leistungsgrenzen überwinden will. Passiert bei Leistungssportlern immer wieder.
|
|
|
31.07.17, 17:14
|
#3
|
|
Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.049
Bedankt: 63.215
|
Aber gleich vier an einem Tag, die zusammenbrechen? Schon heftig.
|
|
|
31.07.17, 19:54
|
#4
|
|
Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.082
Bedankt: 8.279
|
Für mich klingt das nicht "natürlich".
Unsere Märsche damals waren weitaus länger und das mit vollem Gepäck, nicht nur mit leichtem. Also entweder waren das extrem unfitte Menschen oder es gab irgendwelche Substanzen o.ä. die dazu führten. 3km mit leichtem Gepäck sind selbst bei dieser Temperatur mühelos machbar. Wir hatten in Stetten a.k.M. sowohl im Sommer (Donautal, problemlos 30° und über mehrere Stunden Sonnenwege) als auch im Winter (mit gefühlt -25°) unsere 12-15km Märsche gehabt - jeweils mit voller Montur und vollem Gepäck - wenn wir den Ausbildern blöd kamen auch gerne mal mit voller Waffenausstattung obendrauf..
__________________
Urlaubsmodus
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Thorasan:
|
|
31.07.17, 22:16
|
#5
|
|
Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 662
Bedankt: 308
|
@Thorasan
Die jammern schon länger beim Bund, wie unfit ihre Rekruten mittlerweile sind. Wenn man dazu die permanente Selbstüberschätzung bei der Risikobewertung durch heutige Twens nimmt, passt das schon. Die "guten alten Zeiten" aus deiner Erfahrung sind vorbei, und so trainiert wie damals direkt vom Schulsport und dann gleich zum Bund, war einmal.
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei dieterthehaack:
|
|
31.07.17, 23:23
|
#6
|
|
Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 7.082
Bedankt: 8.279
|
Ok, so generell würde ich dir recht geben..
Aber:
So unfit kann man doch nicht sein, das man bei 3km Weg zusammenbricht... Für viele Menschen ist sowas doch ne Aufwärmrunde am morgen^^ Und wenn man zum Bund geht muss man doch mit minimalen Voraussetzungen rechnen..
__________________
Urlaubsmodus
|
|
|
01.08.17, 03:12
|
#7
|
|
Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.461
Bedankt: 1.432
|
Zitat:
|
[...]oder es gab irgendwelche Substanzen o.ä. die dazu führten[...]
|
Vielleicht haben die zu viel Energie-Drink gesoffen...
:'D
Hatte mal einen Kumpel, der hatte so Energie-Drink Pulver zum selbst mixen. Damit er besser die Nacht durchzocken konnte hat er was davon mit zur Lan mitgebracht... und es etwas übertrieben. Auf einmal ist sein Kopf extrem rot angelaufen und er hat angefangen extrem zu schwitzen. Sein Puls war dermaßen hoch, dass ich gedacht hab sein Herz explodiert. Hatte erst gedacht, der ist einfach im Ragemode weil ich ihn in CSS die Hosen ausgezogen hatte aber der hat einfach sein Pulver zu hoch dosiert. Fand das damals ziemlich Witzig. Heute weiß ich, dass sowas auch mal nach hinten los gehen kann und BAMM...Herzstillstand. Manche trinken das zeug ja literweise. ^^
Ich bleib bei Wasser.
__________________
Where Is My Mind¿
|
|
|
15.08.17, 10:02
|
#8
|
|
@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
|
NEUIGKEITEN
Zitat:
Tod nach Übungsmarsch Kollabierte Soldaten erlitten Hitzschlag – Keine Aufputschmittel
Mitte Juli brachen vier Bundeswehrsoldaten bei Übungsmärschen in Munster zusammen. Einer von ihnen starb. Laut Verteidigungsministerium erlitten alle vier Hitzschläge. Aufputschmittel seien nicht im Spiel gewesen. Doch der Fall gibt weiter Rätsel auf. Ein Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nennt auch die abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit heutiger Bundeswehr-Rekruten als mögliche Ursache.
Die vor knapp einem Monat bei Übungsmärschen im niedersächsischen Munster kollabierten vier Soldaten haben nach ersten Untersuchungen jeweils einen Hitzschlag erlitten. Das hat das Verteidigungsministerium am Montag mitgeteilt. Eine Erklärung für diese Häufung gebe es aber weiterhin nicht. Zugleich dementierte die Behörde, dass bei den Vorfällen illegale Aufputschmittel im Spiel waren. Ein Soldat habe allerdings ausgesagt, eine Dose eines Energy Drinks zu sich genommen zu haben, sagte ein Ministeriumssprecher. Ob das zu dem Hitzschlag beigetragen haben könnte, sei aber unklar.
Vier Soldaten kollabiert
Bei einem Übungsmarsch am 19. Juli war ein Offiziersanwärter der Bundeswehr nach drei Kilometern zusammengebrochen und zehn Tage später in einer Klinik verstorben. Bei einem zweiten Marsch am selben Tag kollabierten drei weitere Soldaten. Einer liegt noch auf der Intensivstation. Die beiden anderen Soldaten haben sich inzwischen erholt.
Bei den Märschen waren die Soldaten jeweils ohne Gepäck und Zeitvorgabe unterwegs. Die Höchsttemperaturen im Raum Munster lagen am 19. Juli bei 27,7 Grad Celsius. Für einen Hochsommertag sind das nicht gerade außergewöhnlich hohe Temperaturen. Deshalb wird weiterhin gerätselt, was die Ursachen für die Hitzschlag-Serie gewesen sein könnten.
FAZ-Bericht spricht von Aufputschmitteln
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete am Montag, einer der beteiligten Soldaten habe ausgesagt, gemeinsam mit Kameraden vor dem Marsch Aufputschmittel genommen zu haben. Worum es sich dabei gehandelt haben soll, ließ der FAZ-Bericht allerdings offen. Die Zeitung berief sich dabei auf einen internen Bericht. Zudem sei der Missbrauch von leistungssteigernden Mitteln in der Bundeswehr analog der Zivilgesellschaft verbreitet, berichtete das Blatt unter Berufung auf Ausbilder.
Ministerium warnt vor Spekulationen
Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Bundestages
Wehrbeauftragter Bartels: "Keine Hinweise auf den Missbrauch von Aufputschmitteln."
Das Verteidigungsministerium wies solche Behauptungen zurück und warnte vor Spekulationen, solange die Untersuchungen zu der Hitzschlag-Serie noch liefen. Die Obduktion der Leiche des verstorbenen Soldaten ist zwar abgeschlossen, der Bericht dazu ist aber noch nicht fertig.
Auch der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels betonte, dass er keine Hinweise auf den Missbrauch von Aufputschmitteln in der Bundeswehr in größerem Stil habe. Auch für den Fall der zusammengebrochenen Soldaten würden ihm keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, sagte der SPD-Politiker.
Bundeswehrbericht legt sich auf Hitzschlag fest
Die verteidigungspolitische Internetseite "Augen geradeaus!" zitierte aus einem Bundeswehrbericht, der sich auf einen Hitzschlag festlegt: "Bei allen vier Soldaten wurden Körperkerntemperaturen von > 40° C gemessen, sodass von einem Hitzschlag (Hyperthermie-Syndrom) ausgegangen wird", heißt es darin. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann auch weiterhin keine eindeutige Ursache für die Häufung von Hitzschlagerkrankungen am 19. Juli 2017 benannt werden."
Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hielt sich am Montag bedeckt. "Es gibt keine Ermittlungen gegen eine bestimmte Person", betonte Sprecherin Angelika Klee. "Wir überprüfen weiter, ob jemandem ein strafrechtlich relevanter Vorwurf zu machen ist. Dazu müssen wir zunächst den Sachverhalt und die Ursachen aufklären."
Ein Grund für das Kollabieren der Soldaten könnte laut dem FAZ-Bericht auch die abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit der Nachwuchs-Soldaten sein. Bundeswehrärzte berichteten demnach erst kürzlich in der "Wehrmedizinischen Monatsschrift", dass "schon heute ein beträchtlicher Teil der Rekruten elementaren Anforderungen nicht gewachsen" sei.
Dabei habe die Bundeswehr, um nach Aussetzung der Wehrpflicht vor sechs Jahren ihren Personalbedarf decken zu können, die Tauglichkeitskriterien gesenkt, schreibt die FAZ. Die physischen Anforderungen bei Eignungsprüfungen würden nach Worten von Bundeswehr-Ausbildern heute "selbst von übergewichtigen Mittfünfzigern" erfüllt. Ein Ausbilder habe gesagt, er habe Rekruten gesehen, die wegen eines Rückenschadens keinen Rucksack tragen durften. Ein anderer habe berichtet, er und seine Kollegen seien angehalten, alle Rekruten durch die Grundausbildung zu bringen. Ein dritter Ausbilder habe von Ärger mit seinen Vorgesetzten gesprochen, nachdem zwei Rekruten nach einem Zwölf-Kilometer-Marsch ihre Kündigung einreichten, weil ihnen der Dienst zu anstrengend gewesen sei.
Gefährliches "Doping"
Leistungssteigernde Medikamente wie auch ein übermäßiger Konsum von Aufputschmitteln wie Energy-Drinks regen zwar den Kreislauf an. Sie können allerdings natürliche Schutzfunktionen des Körpers stören, die Temperatur-Regulation, den Flüssigkeitshaushalt und somit den Stoffwechsel. Unter größeren körperlichen Belastungen kann dies bisweilen sogar lebensbedrohlich werden. Dauerhaft zu hoher Konsum der gerade bei Jugendlichen beliebten Energy-Drinks kann nach Warnungen von Medizinern auch zu Herz-Fehlbildungen führen.
|
Quelle [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Alles wieder sehr merkwürdig. Herr Bartels sagt es gibt keine Hinweise auf Aufputschmittel. Wie er zu dieser Feststellung kommt sagt er dann aber wiederum auch nicht. Bei jedem kleinen Festival wird man sporadisch von der Polizei gefickt und da wird aus dem vollen geschöpft: Wischtest, Urintest und letztendlich Blutentnahme für den gesicherten Beweis. Was also soll jetzt noch unklar sein? Entweder sie haben "Panzerschokolade" zu sich genommen oder nicht. Das kann doch nicht so schwer sein, dass im Nachhinein zu überprüfen. Es sei denn man hat eben einfach keine Tests durchgeführt. Dann soll man das auch ganz einfach so kommunizieren und sich damit weiterhin im Land der Spekulationen bewegen.
Und von einem Energydrink kippen gestandene Männer auch nicht einfach so aus den Latschen.
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei nachtmasse:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:32 Uhr.
().
|