[Dino99]

Fast zwölf Prozent der Erwachsenen in Deutschland dürfen bei der Bundestagswahl nicht wählen, weil sie keinen deutschen Pass haben. Viele von ihnen sind hier geboren, zahlen Steuern. Was erwarten diese Menschen von der deutschen Politik?

Beispiel:
In gewisser Weise ist Hasibe Acar deutscher als viele Deutsche. Sie ist hier geboren. Aber sie hat Deutschland noch nie verlassen. Nie verlassen dürfen, denn Hasibe ist hier nur geduldet. Nicht reisen zu dürfen, ist da nur eine von vielen Einschränkungen. Alle drei Monate muss sie zum Amt und ihre Duldung verlängern. Ihre Mutter ist vor fast 30 Jahren aus dem Libanon nach Deutschland gekommen. Aber sie konnte ihre Herkunft nicht nachweisen. Deshalb blieb sie immer nur geduldet. Ihre Kinder in der Folge auch.
"Ich gehöre im Prinzip nicht dazu"

Hasibe ist vor 23 Jahren in Deutschland zur Welt gekommen. Seitdem lebt sie in ihrem Heimatland auf Abruf. Von Duldung zu Duldung. Mit der Schule auf Klassenfahrt nach Holland? Geht nicht. Langfristig planen? Geht nicht. Und wählen in dem einzigen Land, in dem sie je gelebt hat? Das geht auch nicht. "Ich würde sehr gerne wählen, um auch eine Entscheidung über die Stadt oder das Land zu haben", sagt sie. Aber: "Ich gehöre im Prinzip nicht dazu. Obwohl ich hier geboren bin und eigentlich auch eine Deutsche." Fast 160.000 Menschen leben wie Hasibe geduldet in Deutschland, etwa 40.000 davon länger als fünf Jahre. Sie sind Teil der Gesellschaft. Politik mitgestalten dürfen sie nicht.

Quelle:
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[Avantasia]

@Dino99 bitte ließ die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und editiere deinen Beitrag dementsprechend.

Ansonsten muss ich ihn löschen.
Text in Quote, Quelle aus dem Spoiler. Gilt auch für dich!

[Schweinemett]

Beim Wahlrecht für Ausländer möchte ich gerne zu bedenken geben, das bereits 20% der Ausländer von Hartz 4 leben.

Hartz 4 ist keine erarbeitete Versicherungsleistung, sondern eine eigentlich per Geburt geerbte Solidaritätsleistung.

Weiterhin sollte doch jedem halbwegs klar denkenden Menschen klar sein, das unser großzügiges Sozialsystem, sowohl für "EU-Ausländer" als auch für "Nicht-EU-Ausländer" (z.B. Afrikaner) ein riesiger Anreiz ist, sich hier anzusiedeln.

Würde man das Wahlrecht für Ausländer zulassen, muss die Frage gestellt werden, welche Parteien diese Ausländer wohl wählen werden? Die Linken, die ohnehin alles umverteilen wollen oder Parteien, die ihnen am liebsten den Geldhahn zudrehen? Ist klar oder?

Das Wahlrecht für Ausländer wäre ein riesiges Stimmenbeschaffungsprogramm, für alle Parteien, die gerne Geld an alle verschenken. Und das sind speziell die Linken und die Grünen.

Folgt man dieser Logik, dann hätte ein Wahlrecht für Ausländer zur Folge, das wir uns endgültig zum Sozialamt Europas machen lassen.

Noch sieht es so aus, als wenn wir dieses Desaster finanziell stemmen können. Aber was ist, wenn jedes Jahr weitere 1.5 Millionen kommen, diese Kinder bekommen und/oder ihre Familien nachholen.

Es geht hier wirklich um weit mehr, als um einfach nur ein gutes Herz zu haben.

[Luzifon]

Das sie hier geboren sind trifft ja nicht auf alle der genannten zu. In Deutschland bekommt man, zum Glück, nicht automatisch die Staatsbürgerschaft nur weil man sich bei der Geburt illegal im Land aufhält. Daher sind es sehr wohl Ausländer da keine deutschen Staatsbürger.
Ergo können diese auch gar nicht ein Wahlrecht haben, da sie offenkundig entweder nicht gewillt sind deutsche Staatsbürger zu werden oder nicht die Kriterien erfüllen (die ohne hin ein witz sind).

[Luzifon]

Hä? Dann verstehe ich deinen beitrag nicht. Den jeder mit deutscher Staatsbürgerschaft darf wählen, in Schweinemett und Dinos Startpost geht es aber eben um Ausländer und um nichts sonst.

[Hamburger_SV]

Das ist vlt. ein weiteres großes Problem, wenn solche Kinder, die hier geboren u. aufgewachsen sind, keinen deutschen Pass bekommen. Sie können nichts für die vermeintlichen Fehler ihrer Eltern/eines Elternteils, müssen dennoch die Folgen tragen.

Sie werden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschrängt, haben nicht die gleichen Rechte. Da beginnt doch ein Teufelskreislauf...

[Luzifon]

Wo werden sie den in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt? Das stimmt nicht. Als Ausländer haben sie auch sämtliche Rechte (im Normal fall sollte si auch alle Pflichten haben) ausser diesen die den Bevölkerungen der jeweiligen Länder vorenthalten werden müssen wie z.b. dem Wahlrecht. Ich als Frankfurter habe ja auch kein Recht bei der Landtagswahl in Bayern zu wählen. Wieso sollte also ein Ausländer in Deutschland wählen dürfen? Das ist unsinn.

Hat auch nicht mit den Fehler ihrer Eltern zu tun sondern mit den eigenen wen man offenkundig nicht in der Lage ist trotz witz bestimmungen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen wenn man hier geboren ist.

[Hamburger_SV]

Sie dürfen das Land nicht verlassen, wenn das keine Einschränkung ist weiß ich auch nicht.

Der Vergleich mit der Landtagswahl hingt auch gewaltig, sie ist lediglich eine Ausländerin, weil sie nicht anerkennt wird, das ist ja das Problem.

"witz bestimmungen" - Du hast anscheinend auch hierbei keine Ahnung, sei froh...

[Luzifon]

Natürlich dürfen sie das Land verlassen, zumindest aus sicht von Deutschland. Dürfte beim Status einer Duldung sogar ausdrücklich erwünscht sein. Das Problem liegt eher bei ihren Zielländern.

Also einfach alle anerkennen die hier her kommen? Was ein Unsinn. Das ist eher ein beleg dafür dass wir dringend konequent abschieben müssen. Würde wir Menschen die nie ein Recht hatten nach Deutschland zu kommen konsequent und zeitnah abschieben dann hätte die liebe Hasibe eine lybischen Pass und könnte ganz legal versuchen nach Deutschland zu kommen.
Nennt man Ursache und Wirkung, aber das ist ja so gewollt. Man schafft Millionen Sozialhilfeempfänger ins Land, verhindert abschiebungen, duldest diese, nun kommt man mit dem Wahlrecht und schon haben die Linken ihren Wähler verlust durch sinkenden Sozialhifeempfänger und Arbeitslosen zahlen unter deutschen ausgeglichen.

Doch sogar sehr viel da ich dass alles hinter mir habe, also spar dir den Mist. Die einzige echte Herausforderung sind die 8 bzw. 7 Jahre. Die bei jemanden der hier geboren ist allerdings kein Problem dar stellen. Dann noch irgend ein Mini Einkommen besorgen und keine Straftat begehen sowie ein paar Sätze deutsch und fertig. Das ist ein Witz.

[Hamburger_SV]

Nein, dank Residenzpflicht sogar meistens nicht das Bundesland. Das jeweilige Zielland tut sein übriges...

Alle anerkennen die kommen ist natürlich unsinn, steht zum Glück auch nicht zur Debatte.
Konsequent abschieben wird aber in vielen Fällen nicht gehen, wenn man nicht weiß wo Personen herkommen, oder es diesen Ländern nicht belegen kann. Für viele dieser Personen möchte ich mich auch nicht stark machen, ich glaube, dass viele Leute bewusst ohne Dokumente einreisen. Aber wenn wir hier Fälle haben, wo schon die nächste Generation davon betroffen wird, und es eben nicht leicht hat (spar dir deine Geschichten, so leicht ist es leider nicht) schiebt man die Probleme nur auf, löst sie aber nicht.

Wie will man statt ne verträgliche Lösung zu finden, die Ursache lösen. Alle Grenzen dicht & mauern hochziehen?

[Luzifon]

Zitat von muster

Dachte wenn die hier geboren sind, das die gleich die Deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.

Genau da liegt dann der Fehler, hier wie fast überall auf der Welt übernimmt man die Staatsbürgeschaft der Eltern. Gibt nur wenige Länder in denen der Ort der Geburt ein verbindlichen Anspruch auf eine Staatsbürgerschaft gewährt wie z.b. in den USA. Ist dann auch eher die Folge einer Verfassung die 230 Jahre alt ist, in modernen Verfassungen wird aus gutem Grund darauf verzichtet.

Zitat von Hamburger_SV

Nein, dank Residenzpflicht sogar meistens nicht das Bundesland. Das jeweilige Zielland tut sein übriges...

Doch natürlich.... Wenn sie das Land verlassen wollen gilt auch keine Residenzplficht mehr. Davon abgesehen "Die räumliche Beschränkung erlischt in der Regel, wenn sich der Geduldete seit drei Monaten ununterbrochen in Deutschland aufhält" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Sprich spielt für die Konstellation einer Hasibe sowieso keine Rolle, Hasibe und Co müssten sich einfach nur einen Pass ihrer Herkunftsländer besorgen. Dass diese dies nicht wollen ist klar, aber dann brauchen sie sich auch nicht beschweren.

Hat nicht mit irgend einer Geschichte zu tun, es ist hier schwieriger und aufwändiger einen Führerschein zu bekommen als die Staatsbürgerschaft. Fakt! Was soll den bitteschön so schwierig sein? Keine Straftaten zu begehen? Einen Minijob vorzuweisen? Der Einbürgerungstest in einer beliebigen Sprache bestehen mit fragen wie ob Pressezensur durch das Grundgesetz geschützt ist? Also hör auf so einen Unsinn zu behaupten wenn du davon keine Ahnung hast. Die anforderungen sind leicht bis lachhaft und nichts anderes.

Doch man löst die Probleme, dann muss sich halt die nächste Generation sich darum kümmern. Dürfte für Hasibe auch ein leichtes sein einen lybischen Pass zu bekommen, nur denn will sie natürlich nicht. Ergo ihr Problem. Nicht das der Bundesrepublik Deutschland, eher sollten Menschen bestraft werden die sich weigern sich um eine klärung ihres Status zu bemühen. Damit Wahlrecht und Staatsbürgerschaft zu verschenken lösst man definitiv keine Probleme, schafft sich nur ein paar Millionen neuer.

[Hamburger_SV]

Fakt!

Alles klar, wenn du da sagst ^^ Der klügere gibt nach, rede Dir das nur weiter ein, alles andere macht keinen Sinn :-)

[Luzifon]

Tja, ich fordere von dir mir doch mal bitte zu erklären was so schwierig sein soll hier die Statsbürgerschaft zu bekommen. Das ist deine Antwort... Das hat nichts mit einreden zu tun sondern zum einem weiß ich nunmal wovon ich spreche und zum anderen kannst du dich auch ganz leicht schlau machen. Vielleicht kannst du mir dann mal verraten was so schwierig sein soll anstatt immer nur inhaltsleere Phrasen zu dreschen.

[muszezeige]

Zitat von Schweinemett

Das Wahlrecht für Ausländer wäre ein riesiges Stimmenbeschaffungsprogramm, für alle Parteien, die gerne Geld an alle verschenken. Und das sind speziell die Linken und die Grünen.

Das ist wohl etwas zu kurz gedacht! Schon mal was von der "BIG Partei" gehört?

[H4RD4NG3L]

tja manche haben kein Wahlrecht und manche haben doppeltes Wahlrecht.

[Dino99]

Zitat von Schweinemett

Das Wahlrecht für Ausländer wäre ein riesiges Stimmenbeschaffungsprogramm, für alle Parteien, die gerne Geld an alle verschenken. Und das sind speziell die Linken und die Grünen.

Da stimme ich voll zu!
Ich gehe davon aus das auch die Doppelte Staatsbürgerschaft letztlich eine Wahlhilfe für diese Parteien darstellt.