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04.07.17, 11:53
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Legende
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Minijob-Tweet: Peter Tauber provoziert Shitstorm
Zitat:
Nicht nur Jobsuchende und Minijobber fanden diese Äußerung respektlos. CDU-Generalsekretär Tauber hat auf Twitter einen Shitstorm ausgelöst - mit der Bemerkung, wer etwas Ordentliches gelernt habe, brauche keine drei Minijobs.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat mit einer Äußerung zu Minijobbern auf Twitter empörte Reaktionen ausgelöst. Hintergrund ist das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU, das unter anderem "Vollbeschäftigung" bis 2025 verspricht. Auf Twitter warb Tauber mit einem Artikel unter der Überschrift "'Vollbeschäftigung' ist viel besser als 'Gerechtigkeit'" für das Programm. "Heißt das jetzt drei Minijobs für mich?", fragte ein Nutzer daraufhin am Montagabend. Tauber antwortete umgehend: "Wenn Sie was Ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs."
Nicht nur Minijobber fühlten sich dadurch angegriffen. Zahlreiche kritische Antworten folgten auf den Tweet. "Es gibt Leute, die ohne 'Ausbildung' gute Arbeit finden und behalten. Und was 'Ordentliches' schützt nicht vor Minijobs", meinte ein Nutzer etwa. Auch die politische Konkurrenz griff das Thema rasch auf. "Da weiß man eben, was man kriegt, wenn man CDU wählt: Menschenverachtung und Abgehobenheit", schrieb der Linken-Bundestagsabgeordnete Niema Movassat auf Twitter. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann kommentierte knapp: "Und wer keinen Anstand gelernt hat, wird CDU-Generalsekretär."
Tauber bedauert Formulierung
Zunächst blieb Tauber im Grundsatz bei seiner Position und legte sogar mit einem weiteren Tweet noch einmal nach: "Fakt ist doch: Nur mit einer guten Ausbildung verdient man genug, damit man nicht drei Mini-Jobs braucht, um über die Runden zu kommen." Auch hier ließen die Antworten nicht auf sich warten - unter anderem von Nutzern, die darauf hinwiesen, dass sie trotz guter Ausbildung aus unterschiedlichen Gründen Probleme hätten, eine reguläre Arbeitsstelle zu finden.
Schließlich bedauerte der Generalsekretär die Formulierung doch. "Wer drei Minijobs braucht, um über die Runden zu kommen, der hat es nicht leicht", lenkte er ein. "Es tut mir leid, dass ich mein eigentliches Argument - wie wichtig eine gute Ausbildung und die richtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind, damit man eben nicht auf drei Minijobs angewiesen ist - so blöd formuliert und damit manche verletzt habe."
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