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myGully |
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30.03.17, 19:10
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#1
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Mitglied
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 316
Bedankt: 206
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Petry: Politik und AfD sind für mich nicht alternativlos
Zitat:
Berlin - AfD-Chefin Frauke Petry hat mit einem Interview Spekulationen über einen Rückzug aus der Politik ausgelöst. «Weder die Politik noch die AfD sind für mich alternativlos», sagte die Parteivorsitzende, die im Frühsommer ihr fünftes Kind erwartet, dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitag).
AfD-Chefin Frauke Petry hat mit einem Interview Spekulationen über einen Rückzug aus der Politik ausgelöst. «Weder die Politik noch die AfD sind für mich alternativlos», sagte die Parteivorsitzende, die im Frühsommer ihr fünftes Kind erwartet, dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitag).
Es sei sinnvoll, das eigene Leben von Zeit zu Zeit zu überdenken und neu zu justieren. «So halte ich das auch jetzt, nach mehr als vier Jahren in der AfD, die einen enormen Kraftaufwand bedeutet haben und den Abschied von einem geregelten Leben», erklärte Petry.
Der «Tagesspiegel» und anderen Medien interpretieren die Aussagen dahingehend, dass Petry einen Rückzug aus der AfD erwägt. Die AfD-Chefin wollte sich zunächst nicht dazu äußern. Aus der Partei hieß es, ihre Äußerung könne auch eine verschleierte Warnung an ihre Gegner in der AfD sein. «Ich glaube nicht, dass Frauke Petry jetzt die Flinte ins Korn wirft», sagte Dirk Driesang, Beisitzer im AfD-Bundesvorstand, der Deutschen Presse-Agentur. Petry sei aus seiner Sicht auch «sehr wichtig für den Erfolg der AfD».
Vielleicht habe die Parteichefin mit ihrer Äußerung andeuten wollen, dass es für sie auch eine Grenze gebe, sagte Driesang. Für eine AfD, die den Ideen des Thüringer AfD-Rechtsaußens Björn Höcke folge, stünden Petry, er selbst und auch einige andere AfD-Funktionäre nicht zur Verfügung.
Petry hatte nach internen Diskussionen um die Spitzenkandidatur für den Bundestag in den vergangenen Wochen mehrfach betont, sie wolle mit einer geschlossenen Partei in den Wahlkampf ziehen. Anzeichen von Amtsmüdigkeit ließ die Vorsitzende der sächsischen AfD-Landtagsfraktion aber nicht erkennen.
Mit Blick auf Anfeindungen auch aus den eigenen Reihen sagte Petry dem «Tagesspiegel», man dürfe diese nicht persönlich nehmen, «sonst hält man es nicht lange aus». Allerdings müsse jeder Politiker zugeben, dass ihn die Auseinandersetzungen auch persönlich berührten. «Alles andere wäre gelogen.» Petry ist mit dem Vorsitzenden der nordrhein-westfälischen AfD, Marcus Pretzell, verheiratet.
Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertretern anderer Parteien am Mittwochabend in Berlin hatte Petry gesagt: «Wir müssen es wieder schaffen, als Menschen miteinander umzugehen.» Sie kritisierte die Wortwahl ihres Parteikollegen Nicolaus Fest. Der ehemalige Journalist hatte die Menschen, die einst über die «Gastarbeiter»-Anwerbung nach Deutschland gekommen waren, in seinem Blog als «Gesindel» bezeichnet.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei News bedankt:
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30.03.17, 19:41
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#2
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Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 536
Bedankt: 1.116
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Seit sie das Parteiauschlussverfahren gegen Höcke vorabgetrieben hat sind die Zeichen immer deutlicher das der faschistische Block der AfD noch vor der Bundestagswahl die völkisch-national-konservative Petry entmachten möchte. Höcke&co sind ja vorallem im Osten wichtig wo AfD Wählerpotential bei Pegia und NPD Sympathisanten abschöpfen möchte.
Wäre schön wenn sich die AfD noch vor der Bundestagswahl selbst zerlegen würde.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei SUNWARRIOR bedankt:
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31.03.17, 00:12
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#3
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.521
Bedankt: 21.690
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Wenn das passiert, haben wir nur noch Parteien-Einheitsbrei mit ganz leicht abweichenden Nuancen.
Kann nicht gut für Deutschland sein. Die großen Parteien sollte mMn weiter die Düse gehen, weil die AfD in sämtliche Landtage eingezogen ist.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
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31.03.17, 07:41
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#4
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.243
Bedankt: 5.508
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Einheitsbrei hin oder her, die AfD ist nicht gut für Deutschland. Aber falls Du vom Mainstream weg willst, gibt es eine ganze Farbpalette an zugelassenen Parteien. Wie wäre es mit:
Zitat:
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Rentner - Rentner Partei Deutschland
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Zitat:
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Die Frauen - Feministische Partei Die Frauen
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Mein absoluter Favorit wäre:
Zitat:
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Die Violetten - Die Violetten; für spirituelle Politik
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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31.03.17, 11:50
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2015
Beiträge: 195
Bedankt: 244
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Es wäre gut, so etwas hier nicht zu diskutieren, glaube ich. Es ist völlig egal, ob Petry mal wieder aus taktischen Gründen Kreide frisst oder ob sie tatsächlich langsam kapiert, welche Brände sie maßgeblich mit entfacht hat. Mit Hetze, Schussbefehl, völkischem Dünkel, keckem Pinocchio-Presse-Geschwafel. Compact war für sie prima, als sie dort als bessere Kanzlerin gepriesen wurde, Nun wird sie von dort abgesägt.
Sorgen macht mir, dass wir eben keine wehrhafte Demokratie sind. Das lachhafte NPD-Verbotsverfahren hat das mal wieder deutlich gezeigt. Die NPD ist im ländlichen Osten Deutschlands extrem einflussreich, einflussreicher als CDU und SPD. Die AfD hat sie zwar Wähler gekostet, aber die AfD-Erfolge verstärken insgesamt das völkisch-nationale Weltbild.
Es braucht sehr schnell Strategien, um diesem kaum noch überschaubaren Querfront-Netzwerk aus AfD, Compact, Ein-Prozent, Halle-Leaks, Identitären, Junge Freiheit, Ken FM, Kopp Verlag, NPD Sezession/IfS, einigen russlandvernarrten Linken und vielen mehr etwas entgegen zu halten. Es braucht sehr schnell Strategien, die wehrhafte Antworten auf das Konzept der Metapolitik geben (von rechts unterwanderte Jugendszenen, Compact-Karneval in Altenburg ...).
Warum etwa ist Compact nicht längst verboten? Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Elsässer ruft Polizei und Armee nahezu unverhohlen zu Ungehorsam und Regierungssturz auf. So was muss der Staat unmissverständlich beantworten.
Auf Petry zurückkommend: Gemessen an Lucke war sie die Radikale. Gemessen an z. B. Tillschneider ist sie die Gemäßigte. Es verschiebt sich alles rasant nach rechts.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei mstrmnn bedankt:
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31.03.17, 12:02
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#6
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Zitat von mstrmnn
Sorgen macht mir, dass wir eben keine wehrhafte Demokratie sind. Das lachhafte NPD-Verbotsverfahren hat das mal wieder deutlich gezeigt.
Warum etwa ist Compact nicht längst verboten? Mit Journalismus hat das nichts zu tun.
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Müßte bei Compact nicht genauso die lebende Demokratie sich wehren wie bei einer undemokratischen Partei?
Ist nicht da genauso ein Verbot nur der bequemere Weg?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei betaalpha:
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31.03.17, 13:47
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#7
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Banned
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 331
Bedankt: 249
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Ausserdem würde ich alles verbieten.Ist gut für die Demokratie.
ash
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei ash2 bedankt:
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31.03.17, 16:20
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#8
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2015
Beiträge: 195
Bedankt: 244
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Zitat:
Zitat von betaalpha
Müßte bei Compact nicht genauso die lebende Demokratie sich wehren wie bei einer undemokratischen Partei?
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Meiner Anicht nach muss man unterscheiden zwischen einem Magazin, das sich nachrichtlich gibt, aber im Grunde nur rechte Stimmung verbreitet, außerdem gezielt manipuliert und immer wieder Aussagen von sich gibt, deren Strafbarkeit dringend geprüft werden müsste (von den Kriminalisierungen unliebsamer Politiker, allen voran Merkel, bis zu den Appellen an Polizisten und Soldaten), und rechten Parteien. Mit letzteren muss man tatsächlich leben. Höckes "Mahnmal der Schande" empört mich nicht, im Gegenteil, es bestätigt bloß mein Höcke-Bild. Gleiches gilt für Petrys und Storchs nachweislich falsches Rechtsempfinden bezüglich der Grenzsicherung. Damit kommt der Wähler klar. Das listige Paktieren, gezielte Mundtotmachen und Einschüchtern, das Jürgen Elsässer betreibt, dagegen ist ein Fall für den Rechtsstaat.
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31.03.17, 19:33
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#9
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Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 328
Bedankt: 406
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Zitat:
Zitat von ash2
Ausserdem würde ich alles verbieten.Ist gut für die Demokratie.
ash
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neee noch ein bisserl mehr
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02.04.17, 23:12
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#10
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Trialhacker
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 639
Bedankt: 4.757
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Zitat:
Zitat von Destiny
Wenn das passiert, haben wir nur noch Parteien-Einheitsbrei mit ganz leicht abweichenden Nuancen.
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Kann ich nur zustimmen! Der verbleibende Rest der Parteienlandschaft außer der AFD haben ja alle in etwa das selbe Strickmuster mit kleinen Abweichungen. Diese könnte man auch zu einer Partei zusammenschliessen nach dem alten Muster in der ehemaligen DDR... SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands)
Mein Vorschlag: KEPD (Kapitalistische Einheitspartei Deutschland)
bestehend aus CDU/CSU, SPD, Linke, Grüne, FDP
Andere zukünftige evtl. neue Parteien mit nicht dem gleichenden Strickmuster werden dann über die Medienlandschaft entfernt durch Propaganda.
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04.04.17, 09:15
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2015
Beiträge: 195
Bedankt: 244
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Zitat:
Zitat von Dino99
Der verbleibende Rest der Parteienlandschaft außer der AFD haben ja alle in etwa das selbe Strickmuster mit kleinen Abweichungen.
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Was ist an der AfD denn so markant anders? Die AfD ist in jeder Hinsicht gewöhnlich, auch in ihren Untergliederungen, von JA bis Patriotische Plattform. Insbesondere der Vergleich mit der Linken könnte erhellend sein. Nur ist die Linke schon viel weiter, die Machtkämpfe sind zum Gutteil entschieden. Der dortige Gauland von der Saar hat gewonnen.
Es gibt in Deutschland Parteien, die markant anders gestrickt sind als ihre Mitbewerber. Die Grünen sind das nach wie vor, die Piraten sicherlich und ganz gewiss die mitnichten nur Spaßpartei Die Partei. Aber die AfD? In keiner Weise. Die ist völlig unoriginell. Ihr immer braunerer Anstrich (schwarz-weiß-rot wäre die korrektere Farbkombination) lässt sie in manch erzkonservativer Seele frisch erscheinen, doch das ist sie nicht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei mstrmnn:
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04.04.17, 12:13
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#12
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Wenn die Wirtschaftspolitik der AfD immer noch von Henkel geprägt ist, obwohl er nicht mehr dabei ist, dann wird man erleben müssen, wie die FDP rechts und links überholt werden kann.
Ob sich die möglichen Wähler dessen bewußt sind?
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