[News]

Für Schüler ist es längst selbstverständlich, ständig online zu sein. Hessische Schülervertreter wollen deshalb nicht länger hinnehmen, dass das in der Schule weiterhin "Kreidezeit" herrscht.

Die Landesschülervertreter in Hessen fordern eine Aufhebung des Handy-Verbots an Schulen. "Heute besitzt so gut wie jeder Schüler ein Smartphone. Da ist ein Verbot nicht mehr angemessen", sagte Landesschulsprecher André Ponzi der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Nach dem hessischen Schulgesetz kann jede Schule ihre eigene Regelung zum Umgang mit Mobiltelefonen treffen.

"Gerade in Sachen Digitalisierung muss die Schule auf das reale Leben und den Beruf vorbereiten", forderte Ponzi. Da sei eine gezielte Einbindung des Smartphones in den Unterricht eine logische Konsequenz. "Immer mehr Jobs werden digitaler, warum nicht auch die Schule?"

Hessen hinkt hinterher
In der Ende 2015 von der Deutschen Telekom Stiftung vorgelegten Studie "Schule digital" fand sich Hessen auf den hinteren Plätzen wieder [PDF]. Demnach gestaltet weniger als ein Viertel der Lehrer den Unterricht wenigstens einmal pro Woche mithilfe digitaler Technologien.

In der Nachfolgestudie von 2016 [PDF] hat sich die Lage nur geringfügig gebessert: Hier sperrten sich immer noch 63 Prozent der Pädagogen gegen die regelmäßige Nutzung digitaler Medien. Die Schülervertreter sind mit dieser Situation unzufrieden.

"Natürlich bringt es nichts, ein Smartboard aufzustellen und keiner weiß damit umzugehen", sagte Ponzi und nannte das Beispiel seiner Schule in Griesheim (Kreis Darmstadt-Dieburg). Dort habe ein junger Lehrer Kurse für die Kollegen angeboten. "Das wäre aber nicht seine Aufgabe gewesen." Hier seien passende Fortbildungen gefragt, für die aber nicht jeder Lehrer Zeit habe.

Bundesweite Bemühungen
Um ein Ende der "Kreidezeit" in Deutschlands Klassenzimmern bemühen sich derzeit auch Bund und Länder. Ende Januar haben sie Verhandlungen über die Zukunft der digitalen Bildung aufgenommen. Nach Plänen von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) sollen alle 40 000 Schulen innerhalb von fünf Jahren mit IT-Infrastruktur für insgesamt fünf Milliarden Euro ausgerüstet werden. Während der Bund das Geld ab 2018 zur Verfügung stellen will, sollen sich die für Schulpolitik zuständigen Länder etwa um pädagogische Begleitung und technische Standards kümmern.

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[TinyTimm]

"Schüler fordern" was jetzt, Aufhebung des Handy Verbots, oder Umgang mit digitalen Medien im Unterricht. Sind ja zwei paar Schuhe meiner Meinung nach.

[Destiny]

Sehe ich wie Tiny. Was haben private Smartphones mit Informatik Unterricht zu tun?

[GoalBoal]

Ich kann dabei nur schmunzeln.

Was vor 15 Jahren ein Verbot war, soll jetzt aufgehoben werden, okay.
In spätestens 2 Jahren gilt das Handy als Hausaufgabenersatz. (bei Unterrichtteilnahme ist es Pflicht ein Smartphone zu nutzen. Wer keins hat, darf nicht teilnehmen)

Schüler sollen lernen, und nicht mit dem Handy spielen.

Ich fordere für Schule weiterhin Handyverbot , sowie auf dem Schulhof. Handy an der Forte abgeben und nach Beendigung der Schule, kann man wieder holen. Ende

(Ich weiß damit stoße ich auf zahlreiche taube Ohren, aber trotzdem.)

[TinyTimm]

Zitat von GoalBoal

In spätestens 2 Jahren gilt das Handy als Hausaufgabenersatz. (bei Unterrichtteilnahme ist es Pflicht ein Smartphone zu nutzen. Wer keins hat, darf nicht teilnehmen)

In der Schule (weiterführend bis zum Abitur) das die Tochter meiner Freunde besucht, ist ein Smartphone Pflicht. Lehrpläne, Kontakte zu Lehrkräften
und Hausaufgaben laufen über das Smartphone. Ohne geht nichts.
Die etwas überstürzte Anschaffung vor einigen Jahren, ergab kurzfristig finanzielle Turbulenzen.

[Luschi14]

Zitat von TinyTimm

Lehrpläne, Kontakte zu Lehrkräften
und Hausaufgaben laufen über das Smartphone. Ohne geht nichts.

Schwachsinn sone Aussage. Wie wärs mal mit zur Schule hingehn?

[TinyTimm]

Zitat von Luschi14

Schwachsinn sone Aussage. Wie wärs mal mit zur Schule hingehn?

Denkst du das ist Heimunterricht? Klar geht die zur Schule, trotzdem ist das Smartphone Pflicht.

[Kneter33]

Er fordert beides aber Tiny so kann man aber die absurde Idee mit den Smartphones mit der sinnvollen Forderung das Schulen mit mehr IT ausgerüstet werden müssen sehr gut tarnen.
Ich frag mich wie der junge Herr André Ponzi sich das vorstellt mit den Smartphones.
Ich find im Netz auch kein Konzept dieser Schülervertreter.
Einfach sagen jeder hat eins und so ist ein Verbot unsinnig ist kein Argument.

[Destiny]

Wie sieht es mit Sozial Schwachen Familien aus? Müssen die sich in Schulden stürzen deswegen? Ein vernünftiges Smartphone mag nicht mehr so teuer sein, aber die Internetkosten?

[königmidash]

Zitat von Destiny

Wie sieht es mit Sozial Schwachen Familien aus? Müssen die sich in Schulden stürzen deswegen? Ein vernünftiges Smartphone mag nicht mehr so teuer sein, aber die Internetkosten?

Das Argument ist verständlich, aber heutzutage nicht mehr ganz haltbar da 1. Datentarife mittlerweile günstig sind (auch wenn im europäischen Vergleich in D noch sehr teuer) und 2. in den Schulen dann WLan Hotspots zur Verfügung stehen würden.

Zwecks Erlernung von Medienkompetenz wären Smartphones als Unterrichtsmedium sehr sinnvoll,
jedoch verfügen über die wenigsten Lehrer aktuell über genug Medienkompetenz, um diese auch an Schüler weiterzugeben. Und das muss dann erstmal der 1. Schritt sein, zusammen mit einem stimmigen pädagogischen Gesamtkonzept bevor man WLan bereitstellt, Tablets en masse in Schulen anschafft und Smartphones im Unterricht freigibt.

[Kneter33]

Ich denke mal das Du eine Schule in Österreich meinst Tiny.
Gibt es da in der Schulordnung überhaupt die Möglichkeit ein Smartphone als "Pflicht" haben zu müssen?
Versteh mich net falsch,
ich glaub schon das so was in einigen Schulen wirklich so gehandhabt wird.
Halte nur absolut nix davon.
Destiny hat schon nen gutes Argument gebracht.
Andere wären Netzausfall,Phone defekt,usw..

Als Unterstützung ist Technik im Unterricht ja sinnvoll aber sich in so eine Abhängigkeit zu stürzen?
Naja.....

Und das sind nur die Anfänge.

[dieterthehaack]

Die Schüler haben ja schon erfolgreich das Lernen abgeschafft (Notenverteilung nach Gauß'scher Normalverteilung, echt jetzt!), da kriegen sie dieses Verbot auch noch weg. Lehrer müssten mittlerweile Schmerzensgeld für jeden Schultag ihres Lebens erhalten.

[TinyTimm]

@ Kneter: Ja, es geht um eine österreichische Schule, um eine katholische Privatschule die hier 80% der Kinder besuchen.

[GoalBoal]

Au backe, die Kinder /Jugendliche verblöden dann doch total.........

Muss aber auch gleichzeitig dazu sagen.
Mein Neffe, 9 Jahre, geht in die dritte Klasse. Sie bekommen Hausaufgabe per Internetseite auf, die die Lehrern anbieten........

Das finde ich genauso beschissen, wie das mit dem Smartphone.

[Avantasia]

Wir durfte nicht mal nen Taschenrechner nehmen.
Deshalb klappts Kopfrechen auch noch.

[Luschi14]

Smartphone zum lernen, ist echt der größte Bullschitt den ich seid Wochen gehört habe.
Fragt mal Proffessoren was sie von den neueren Schulabgängern halten, oder Betriebe die Lehrlinge suchen.
Zudem ist der Müll der da gelehrt wird im "Informatikunterricht" in 2, 3 Jahren eh überholt.
Smartphone fürn "Informatikunterricht", noch son Brüller.
Aber schickt mal eure "Blagen" weiter auf sone tollen Schulen.

[lichtll]

Auch ohne Smartphone hat das Schulsystem einige Rechtschreibidioten hervorgebracht.....

[GoalBoal]

@ Lichtli

ohne Smartphone - > einige Rechtschreibidioten
mit Smartphone -> alle Rechtschreibidioten.

Na, merkst du was ?!

@ Avantasia
Taschenrechner, was ist das? Rechner in den Taschen ?
Meinste wohl das hier

[lichtll]

Zitat von GoalBoal

ohne Smartphone - > einige Rechtschreibidioten
mit Smartphone -> alle Rechtschreibidioten.

Und jetzt bin ich auf die Quellen dieser Behauptung gespannt.

[Crying_cockatoo]

Oh mann, die meisten hängen hier wirklich 20 Jahre hinterher ohne das Potenzial eines Smartphones mal zu durchdenken.
Hier mal ein paar Punkte:

1. Es muss kein teures Smartphone sein und für sozial schwache Familien gibt es in den Schulen die ich kenne immer einen Förderverein der einen großen Teil der Kosten übernehmen kann.
Schulbücher, Taschenrechner und zum Teil sogar Laptops(!!!) sind mittlerweile Pflicht.

2. Genau wie diese Schullaptops können auch Smartphones für den Unterricht gesichert werden, sei es über das W-Lan der Schule (Ports sperren) oder Apps.

3. Es kann Zeit im Unterricht gespart werden, mittlerweile sollte doch jeder wissen, dass 45 bzw. 90 Minuten nicht die Welt sind. In dem man Hausaufgaben nicht mehr klassich kontrolliert,
sondern dem Lehrer einfach den Beweis via Foto an seine E-Mail Adresse sendet. So kann man die Zeit für nichtverstandene Aufgaben nutzen. Und das Heft vergessen kann man auch nicht mehr.

4. Manch eine Frage kann sich der Schüler selber beantworten in dem er/sie einfach im Internet nachschlägt.

5. Es gebe kein Problem mehr mit dem besetzten Computerraum.

6. Selbstständiges Arbeiten wird gefördert, auch das ist ein großer Kritikpunkt an den neuen Azubis immer muss man denen was sagen ansonsten stehen sie rum.

Fazit: Seit Jahrzehnten schneidet Deutschland schlecht in der Pisastudie ab, was will man ändern? Den Stock wieder rausholen? Ich finde hier sind wieder klassiche Aussagen der alten Generation,
von wegen bei mir war das nicht so ich bin viel schlauer weil ich es noch hart erlebt habe. Bloß liegt der Unterschied darin, dass ihr in dem Alter bestimmt nicht schlauer wart,
sondern ihr euch das einbildet wie das immer so ist, wenn man an die Vergangenheit denkt.

Und noch mal an GoalBoal:
Seit geraumer Zeit fällt mir auf, dass gerade in der jüngeren Generation den und denn verwechselt wird.
Es ist mir ein Rätsel wie man das verwechseln kann aber ich denke mal nicht das mit einem Smartphone die Rechtschreibung sinkt. Eher würde sie sich verbessern,
denn wer kontrolliert denn im Alltag deine Rechtschreibung? Wenn man Wörter richtig geschrieben sieht wird man sie doch eher richtig schreiben als wenn man sie auf seine Weise schreibt, ohne Hilfe!

[GoalBoal]

Zitat von Crying_cockatoo

....... Wenn man Wörter richtig geschrieben sieht wird man sie doch eher richtig schreiben als wenn man sie auf seine Weise schreibt, ohne Hilfe!

Genau das ist der Punkt.
Abschreiben kann jeder, aber das ist doch nicht Sinn der Sache, oder?
(Alias -> Schmierzettel )

Wie gesagt, ich bin von der alten Schule. Es gab weder Computer noch Taschenrechner. Besitze zwar ein Handy, jedoch kein Smartphone.
Brauche ich auch nicht.

[lichtll]

Noch früher hat man in Stein gemeiselt.

[TinyTimm]

Zitat von Crying_cockatoo

ich denke mal nicht das mit einem Smartphone die Rechtschreibung sinkt. Eher würde sie sich verbessern.

Abseits der Schulfrage:
Lesen hilft. Am besten ein "altmodisches" Buch, virtuell oder real.
Wer nur die "Rechtschreibung" kennt, die im Netz üblich ist, verblödet mit der Zeit.

[Thorasan]

Ich hab mir die letzten Tage eure Antworten hier sehr genau zu Gemüte geführt.. Bei den meisten bin ich nichtmal überrascht, das sie genau das schrieben. Scheinbar sind wir alle zu viel hier

Hab aber auch noch eine eigene Meinung dazu: Smartphones, Tablets und Computer/Net-/Laptops können eine gute Hilfe sein. Allerdings nur, wenn der bzw die Lehrer auch wissen was sie tun.
Und primär wird es bei uns daran scheitern. Wenn ich sehe, wie die Lehrkräfte an der Schule meines Sohnes mit technischen Geräten hantieren.. Die brauchen erstmal ne Einweisung für den Kopierer, ein Fax schicken macht am besten eh die Sekretärin, die kennt ja das Gerät..
Wir hatten beim Schulfest eine Vorführung aller Klassen.. Dazu sollte dann per Beamer eine Präsentation ablaufen.. Allerdings hat der für die Technik verantwortliche Pädagoge (!) es nicht geschafft, den Beamer zum laufen zu bekommen. Und wieso nicht? Weil er am Laptop nicht die richtige Anzeige ausgewählt hat. wusste er nicht.
Wie sollten nun solche Menschen den Kindern etwas sinnvolles vermitteln? Den Grundumgang lehren? Und später weitere Unterrichtsformen darüber abliefern?

Es scheitert an mehreren Ecken gleichzeitig: Die Motivation der Lehrkräfte, sich damit zu befassen. Die Motivation der Schule, denen das beizubringen. Die Motivation der Politik, das finanziell zu ermöglichen. Und schlussendlich die Akzeptanz der Gesellschaft. Sieht man Länder in Asien, wo es seit Jahren ganz normal ist, das die Kinder an Bildschirmen lernen, dürfte man sich dort eigentlich überhaupt kein Gegenwort mehr erlauben. Es ist teilweise grandios, was kleine Kinder können. Das gibt es immer wieder auch bei uns: Meistens sind es Kinder von Informatikern, die vorurteilsfrei und sinnvoll mit diesen Medien umgehen und es an die Kinder weitergeben. Kinder sind unglaublich schnell lern- und merkfähig. Es wäre ein leichtes zu sagen, man entwickelt Hardware, die von der ersten bis zur vierten Klasse an das jeweilige Kind gebunden ist. Das z.b. Schnittstellen für (Klassen-)Arbeiten und Projekte bietet, ebenso wie Hausaufgaben und allgemeinen Lernstoff. Aber genau da kommt auch wieder ein anderes Problem dazu: Die Lobby der Schulausstatter. Was da an Umsätzen generiert wird übersteigt bei weitem die Denkfähigkeit der meisten Menschen. Jeder der Kinder hat lernt mit der Einschulung das erste mal, was ein Kind wirklich kostet. Bis dahin denkt man, der Kindergarten ist doch bescheuert, wenn er mal ne Kleiderliste rausgibt, wo 2 paar gummistiefel drauf stehen.

Die Möglichkeiten und das Potential des digitalen Lernens sind zweifelsohne da. Man müsste Sie nur nutzen.


PS: Smartphones machen die Kinder/Jugendlichen nicht blöder oder fauler. Sie verschieben nur die Prioritäten. Ob ein Kind Sport mach oder nicht, ob es liest oder nicht.. Hängt von den Eltern ab. Wenn Kinder mit Büchern groß werden, wenn Sie von klein auf im Sportverein sind.. Ist die Einstellung dazu eine ganz andere. Und das war auch schon in den letzten Generationen so. Das die (gefühlte) Intelligenz allgemein richtung Keller geht, liegt übrigens auch nicht an der heutigen Generation: Vielmehr sind es 1-2 Generationen vorher, die Fehler gemacht haben. Denn um Dummheit weiter zu geben, muss man sie erstmal gelernt haben.

Edit: Und Tiny.. Nicht böse gemeint Aber: Eine Schrift ändert sich. Das hat nichts mit (ver)blöd(en) zu tun. Sie sieht anders aus, ist verfälscht, ist unbekannt und wirkt falsch für einen selbst - nur wieviele alte Worte wurden denn mittlerweile geändert/angepasst und werden es jeden Tag aufs neue? Im digitalen Zeitalter passiert das ganze eben nur im Zeitraffer. Dadurch das man eben nun nicht mehr nur mit den Leuten im eigenen Dorf kommuniziert und einmal im Jahr die Tante aus der großen Stadt kommt, sondern man ununterbrochen mit millionen Menschen rund um die Welt gleichzeitig kommuniziert, ist der Wandel eben extrem dynamisch und mindestens ebenso extrem zügig. Und die heutige Generation 30+ ist eben jene, die mitten in diesen Wandel reingeboren wurden. Unsere Welt hat es zerissen. Und das in Lichtgeschwindigkeit. Das 20te Jahrhundert war eine technische Entwicklung, die absolut grotesk wirkt.. Viel zu schnell, viel zu ziellos.. Alles wurde von Grund auf geändert und "verbessert" ... Genau aus diesem Grund versuchen ja bereits heute wieder, bevorzugt eben jene aus dieser Generation 30+, die Welt wieder zu "entschleunigen".

[TinyTimm]

Zitat von Thorasan

Edit: Und Tiny.. Nicht böse gemeint Aber: Eine Schrift ändert sich. Das hat nichts mit (ver)blöd(en) zu tun. Sie sieht anders aus, ist verfälscht, ist unbekannt und wirkt falsch für einen selbst - nur wieviele alte Worte wurden denn mittlerweile geändert/angepasst und werden es jeden Tag aufs neue?

Du hast mich missverstanden. Ich meine eine Schreibweise, die von anderen noch halbwegs verstanden wird.

Das ist ein etwas überspitztes Beispiel:


Vielleicht sollte ich mal anfangen die Stil- und Rechtschreibblüten z.B. auf G+ oder im Steam-Forum zu sammeln.

[Thorasan]

Ok, das habe ich dann tatsächlich missverstanden - ganz dickes sorry
Ich lasse es aber trotzdem oben stehen, weil der Absatz ja ein wenig mehr Inhalt enthält - ok?

[Destiny]

Was ist eigentlich mit den Schülern mit einer Sehschwäche? So kleine Smartphone Displays können da schon sehr übel sein.

Ich könnte ja verstehen, wenn sie es über Laptops machen. Oder halt auch mal die eine oder andere Aufgabe personalisiert über die Schulwebseite.

Muss es ausgerechnet ein Smartphone sein, über das alles geht? Ich hätte z.B. schon sehr große Probleme damit, etwas auf dem Display zu erkennen. (Sehschwäche)

Dürfen die Smartphones in der Schule aufgeladen werden? Weil die fressen ja mit der Dauer ordentlich Strom.

[Thorasan]

Zitat von Destiny

Muss es ausgerechnet ein Smartphone sein, über das alles geht? Ich hätte z.B. schon sehr große Probleme damit, etwas auf dem Display zu erkennen. (Sehschwäche).

Keine Sorge, dich würden sie in der Schule eh nicht wollen (Denkschwäche. Leseschwäche)..

Ansonsten gibts da sowas wie Sehhilfen. Hab ich mal gehört.

Und nein.. Wenn der Akku des im Unterricht benötigten Gerätes leer ist, dürfen die Schüler es selbstredend nicht einfach dort aufladen. Sie müssen dann nach Hause und es dort auf eigene Kosten aufladen. Und der positive Nebeneffekt dabei ist u.a., das die Schultoiletten weniger benutzt werden müssen, da es wieder mehr Heimscheisser gibt. Spart Geld bei der Wasserrechnung und den Reinigungskräften. Ach, natürlich ist durch das plus an Bewegung dann zukünftig auch weniger Sportunterricht nötig. Die Schüler können ja joggen. Spart den Lehrkörper und die Hallen.

[Thorasan]

Zitat von JoheWhite

Powerbank?

Sarkasmus?

[dersachse95]

Zitat von Destiny

Was ist eigentlich mit den Schülern mit einer Sehschwäche? So kleine Smartphone Displays können da schon sehr übel sein.

Also ich klinke mich da mal ein. Ich bin durch eine Augenkrankheit stark sehbehindert, sehe auf einem Auge so gut wie nichts mehr und auf dem anderen ca 35 %.
Also ein Smartphone im Unterricht wäre jetzt auch nichts für mich, da ist auf die Dauer auch zu klein. Aber ein Laptop ist schon eine sehr gute Unterstützung im Unterricht, ich nutze selber in meiner Ausbildung einen für die Berufsschule und die Hausaufgaben. Ich bin echt froh, dass es sowas heutzutage gibt

[Destiny]

Zitat von dersachse95

Also ich klinke mich da mal ein...

Genau solche Fälle meine ich. Muss aber nicht gleich fast blind sein, aber stark sehbehindert.

Tablets oder Laptops fände ich da in der Tat auch sinnvoller.

Aber dass es laut Tiny schon Schulen gibt, wo Smartphones Pflicht sind wegen Hausaufgaben und ähnlichem, anstatt z.B. Tablets, macht es irgendwie kurious.

[GoalBoal]

Schmunzel......

Thorasan, was denkst du, dein letzter Absatz. Wenn es wirklich so wäre, dann kämen die Schüler "von dem Handy aufladen" überhaupt nicht mehr in die Schule zurück.
Beispiel:
Pflicht, Smartphone und voll aufgeladener Akku mit in die Schule nehmen.....
Akku, 6 Jahre alt, hält 1 Stunden. und Schüler dürfen nach Hause Akku aufladen.
Fahrt nach Hause dauert 90 Minuten (so war es bei mir). 90 Minuten hin und 90 Minuten zurück. Handy aufladen Beim Smartphone vergehen schon mal 4 Stunden oder länger.

Year, es lebe das Smartphone Zeitalter in der Schule.
Und sind fast wieder beim Thema angelangt.

[Shao-Kahn]

@Destiny: Es muss nicht ausgerechnet ein Smartphone sein. Es ist nicht einmal von einem Lehrer vorgeschlagen worden. Die Kiddies suchen lediglich einen Weg "legal" das Smartphone mit in die Schule/den Unterricht zu nehmen. Und Kinder, die so blind sind, dass ohne eine Brille das Smartphone (alternativ dazu ein Phablet) nicht lesen können, dürften es auch sonst nicht so einfach haben, dem Unterricht zu folgen.

[lilprof]

Ein Smartphone ist doch in 1. Linie ein Kommunikationsinstrument.
Digitales Lernen in der Schule - da stelle ich mir eher ein vernetztes Klassenzimmer mit Tablets und Whiteboard vor. Da gibt's dann auch ne klare Trennung zwischen schulischem und privatem Gebrauch.

So'n Smartphone lädt auch gerne zu allerhand Blödsinn ein ...
Ein Drittklässler hatte neulich an unserer Grundschule (unberechtigterweise) ein Handy mitgebracht, filmte damit einen heulenden Klassenkameraden und drohte, das Ergebnis irgendwelchen Freunden vorzuspielen. So geht das los
Dann doch lieber weiterhin Handyverbot.

[GoalBoal]

Okay, Sehbehindert, wahrscheinlich habe ich einen Vorteil,
Habe links 20%, rechts 25% mit Brille, bin aber kurzsichtig.
Heißt, das kleinste Teil, oder auf den DM Münzen den Herstellerbuchstaben kann ich ohne Brille sehr gut lesen.
Was mehr als 1 Meter weit weg ist, ist es verschwommen.

Ich wäre mit 35% schon zufrieden.

Soll heißen, es gibt Menschen, die wenig Sehkraft haben, aber besser lesen können als jede mit 100% Sehkraft.
(Die Augen sind so komplex, man sagt: man muss 60% haben, um überhaupt ein Buch oder allgemein in 50 cm Meter Abstand etwas lesen zu können.
Die (Weit-)Sehtests werden meist in einer Entfernung von 3-5 Meter gemacht. (Nah, zum Lesen) Lesetests 50-80 cm)


Aber gut, wir schweifen vom Thema ab.

Laptop, Hausaufgaben, zu hause machen dann -> ausdrucken, steht nichts im Wege.
Aber, den Laptop in die Schule mitnehmen und damit vorzeigen etc. ..... finde ich zwar auch bescheuert , aber nicht so bescheuert wie mit dem Smartphone.

Allerdings, Berufsschule und Schule sind zwei verschiedene Dinge.

Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium. DAS IST DAMIT GEMEINT.