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In der EU hat die Zahl der Banker, die mehr als eine Million Euro im Jahr verdienen, im Finanzjahr 2015 stark zugenommen. Das geht aus einem von der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) gestern publizierten Bericht zu den Großverdienern in der europäischen Finanzwirtschaft hervor.

Den EBA-Daten zufolge ist die Zahl der Großverdiener 2015 „signifikant“ gestiegen: In dem Jahr bezogen 5.142 Manager in Finanzinstitutionen mehr als eine Million Euro (Fixgehalt samt Bonus), ein Jahr davor waren es 3.865 gewesen. Das war ein Zuwachs um ein Drittel gegenüber 2014, aber um fast 62 Prozent mehr als 2013.

Großbritannien führt Liste an

Mit Abstand die meisten dieser Gagenmillionäre fanden sich in Großbritannien, nämlich 4.133 (2014: 2.926). Für den starken Anstieg spielte, wie die EBA schrieb, die Wechselkursentwicklung eine Rolle. Die britischen Banker und Investmentexperten werden in Pfund bezahlt. Die EBA-Statistik läuft in Euro.

An zweiter Stelle in Europa liegen die Deutschen, wo 279 Banker mehr als eine Million Euro auf ihren Konten hatten. In Österreich bezogen 31 Bankmanager Gagen von einer Million und darüber.

Bis zu 34 Mio. Jahresgehalt

Bei Investmentbankern und Asset-Managern können die Summen gigantische Höhen erreichen. Da finden sich in den EBA-Listen vereinzelte Bezieher von 34 Millionen Euro. Wer das war, geht aus den EBA-Zahlen aber nicht hervor.

Die EBA stützte sich bei ihren Auswertungen auf Berichte aus 22 Staaten. In acht von ihnen gab es weniger als zehn Großverdiener. In Griechenland, Finnland und Lettland gab es jeweils einen Millionär unter den Bankern.

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Und dagegen geht niemand auf die Straße ...