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[Internet] Dropbox gesteht jahrelange Speicherung gelöschter Dateien

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Ungelesen 25.01.17, 12:49   #1
TinyTimm
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Standard Dropbox gesteht jahrelange Speicherung gelöschter Dateien

Zitat:
Alte Daten wieder da.
Wegen eines Softwarefehlers hat Dropbox bis zu acht Jahre alte Dateien weiterhin gespeichert, obwohl deren Eigentümer sie eigentlich aus ihren Konten gelöscht hatten. Nutzer im Supportforum zeigten sich erbost über die langsame Reaktion des Unternehmens.


Eigentlich verspricht Dropbox, von Nutzern gelöschte Dateien nach spätestens 60 Tagen auch tatsächlich zu löschen. Ein Mitarbeiter des US-Speicherdienstes hat nun jedoch zugegeben, dass dies bei einigen Dateien und Ordnern aufgrund von "inkonsistenten Metadaten" nicht der Fall gewesen ist.

Metadaten sind angeblich schuld

"Normalerweise entfernen wir Dateien und Ordner spätestes 60 Tage, nachdem ein Nutzer sie gelöscht hat, vollständig von unseren Servern", schrieb der Dropbox-Mitarbeiter im hauseigenen Supportforum. Die von dem Softwarefehler betroffenen Dateien und Ordner hätten jedoch "inkonsistente Metadaten" gehabt und wären deswegen in einer "Quarantäne" aufbewahrt und vom normalen Löschprozess ausgeschlossen worden.

Bei dem Versuch, das offenbar schon seit Jahren bestehende Metadaten-Problem zu beheben, hätten Mitarbeiter des Speicherdienstes die betroffenen Dateien und Ordner "aus Versehen wiederhergestellt" und so für die betroffenen Nutzer wieder sichtbar gemacht. "Das war unser Fehler; es hat nichts mit einer dritten Partei zu tun und ihr wurdet nicht gehackt", versicherte Dropbox einen Tag nach dem ersten Auftreten des Problems.

Wie es möglich ist, dass ein so gravierender und offenbar bekannter Softwarefehler jahrelang ungelöst bleiben konnte, sagte das Unternehmen nicht.

Erboste Kunden

Nutzer hatten zuvor berichtet, in ihren Dropbox-Konten seien gigabyteweise alte Dateien wieder aufgetaucht, die sie schon vor Jahren gelöscht hatten. "Mehrere Ordner alter Dateien von 2009-2011, vor Jahren gelöscht, tauchen plötzlich über Nacht wieder auf", schrieb ein Nutzer im Dropbox-Forum. Ein anderer ergänzte: "Das Ganze hat meinen Server gerade dazu gezwungen, ohne Grund 4 Gigabyte unnötiger/obsoleter Dateien hochzuladen. Ich bin ernsthaft enttäuscht."

Einige der Betroffenen zeigten sich darüber hinaus verärgert, dass Dropbox einen ganzen Tag gebraucht hat, um auf die Fragen der Nutzer zu reagieren. "Das war ein großer Schlag ins Gesicht für loyale Dropbox-Kunden (...). Das Mindeste, das Dropbox hätte tun müssen, wäre, Nutzer so schnell wie möglich zu beruhigen und zu sagen, dass es sich nicht um einen Hack handelt."

Datenschutzrichtlinien erlauben weitreichende Speicherung

Rechtlich könnte sich Dropbox dabei aber möglicherweise im grünen Bereich bewegt haben. In seinen Datenschutzrichtlinien nimmt sich das Unternehmen das Recht heraus, die Dateien seiner Nutzer solange aufzubewahren, "wie wir sie benötigen, um Ihnen unsere Dienste anbieten zu können."

Zwar sagt Dropbox seinen Nutzern zu, gelöschte Daten auch wirklich zu entfernen, allerdings mit zwei weitreichenden Einschränkungen: "(1) Zwischen dem Löschen von unseren Servern und dem aus unserem Sicherungsspeicher kann etwas Zeit vergehen und (2) eventuell bewahren wir diese Informationen auf, um unseren rechtlichen Verpflichtungen nachkommen, Streitigkeiten beilegen oder unsere Verträge durchsetzen zu können." "Etwas Zeit" kann bei Dropbox offenbar auch mehrere Jahre bedeuten.

Verschlüsselung kann Schutz bieten

Effektiven Schutz gegen solche Vorkommnisse bietet neben dem etwas aufwendigeren Selbsthosten zum Beispiel mit Owncould oder Nextcloud auch die transparente Verschlüsselung der Dateien. Freie Tools wie Cryptomator oder der Truecrypt-Nachfolger Veracrypt verschlüsseln so alle persönlichen Daten lokal auf dem PC oder Smartphone, bevor sie auf die Server des US-Speicherdienstes hochgeladen werden.
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