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24.01.17, 07:53
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#1
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Fischfreund
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Bedankt: 645
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Ecclestone nicht mehr F1-Boss!
Zitat:
Ende einer Ära: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone muss gehen
Der 86-jährige Brite bestätigt seinen Rauswurf als Geschäftsführer des Formula One Managements (FOM) - Ehrenpräsidentschaft angeboten - Chase Carey übernimmt
(Motorsport-Total.com) - Es kommt einem Erdbeben in der Motorsport-Historie gleich: Bernie Ecclestone scheidet mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer der Formula One Group (FOM) aus, womit er seine Machtposition als faktischer Chef der Königsklasse endgültig verliert. Im Gespräch mit der 'auto motor und sport' erklärt der 86-jährige Brite am Montag selbst: "Ich wurde heute abgesetzt. Bin einfach weg. Das ist offiziell. Ich führe die Firma nicht mehr. Meine Position wurde von Chase Carey übernommen."
Aus dem Amt gedrängt hat den 86-jährigen Briten wohl der neue Mehrheitseigner, der bislang keine offizielle Stellungnahme abgegeben hat. Liberty Media, dem eben jener Carey als Vorstandschef und nun auch als Geschäftsführer für den Formel-1-Bereich vorsteht, hat laut der 'BBC' zwei Wunschkandidaten in Stellung gebracht, um die Lücke zu füllen: Sean Bratches und Ross Brawn. Dem Urgestein wurde ein anderer Posten angeboten: "Meine neue Position ist jetzt so ein amerikanischer Ausdruck. Eine Art Ehrenpräsident. Ich führe diesen Titel ohne zu wissen, was er bedeutet", sagt Ecclestone.
Obwohl der Zampano noch im vergangenen September davon gesprochen hatte, seinen Vertrag um drei Jahre verlängern zu wollen, hatten der neue Machthaber Chase Carey und der US-Medienkonzern offenbar genug von Ecclestone. Spannungen deuteten sich schon bei den ersten Besuchen der Liberty-Vertreter an den Rennstrecken an: "Diktatur kann es nicht geben, selbst wenn man sich hier mittlerweile daran gewöhnt hat", fand Carey bereits vor einigen Wochen sehr deutliche Worte.

Im Laufe seines Berufs- und Privatlebens erwarb sich Bernie Ecclestone den Ruf, jede Krise sowie jeden Skandal unbeschadet zu überstehen und anschließend genauso weiterzumachen wie zuvor. Diese "Tefloneigenschaften" sicherten dem Zampano seine Macht in politischen Zwickmühlen, nach seiner Scheidung, bei allerlei juristischen Problemen und verbalen Entgleisungen. Erstmals wackelte Ecclestone aber nicht als Geschäftsmann, sondern als Rennfahrer. Ein Rückblick auf Skandale und Skandälchen.
Im Laufe seines Berufs- und Privatlebens erwarb sich Bernie Ecclestone den Ruf, jede Krise sowie jeden Skandal unbeschadet zu überstehen und anschließend genauso weiterzumachen wie zuvor. Diese "Tefloneigenschaften" sicherten dem Zampano seine Macht in politischen Zwickmühlen, nach seiner Scheidung, bei allerlei juristischen Problemen und verbalen Entgleisungen. Erstmals wackelte Ecclestone aber nicht als Geschäftsmann, sondern als Rennfahrer. Ein Rückblick auf Skandale und Skandälchen.
Der durch das Geflecht US-amerikanischer Großkonzerne reich gewordene und mit der Vermarktung diverser Mannschaftssportarten bei dem US-TV-Sender Fox Sports profilierte Carey - ein echter Saubermann - passt so gar nicht zum zuweilen zwielichtigen Gebrauchtwagenhändler Ecclestone. Obwohl dessen Verbindungen und Qualitäten als Strippenzieher für Liberty Gold wert gewesen wären, trennt sich das Unternehmen kurz nach der endgültigen Formel-1-Übernahme von ihm.
Einer der neuen starken Männer könnte der US-Amerikaner Sean Bratches sein, der früher für das TV-Network ESPN arbeitete und sich als Vermarkter einen Namen machte. Er soll in kommerziellen Angelegenheiten das Ruder übernehmen, sich um Sponsoren kümmern und die millionenschweren Rechteverträge mit den Fernsehsendern aushandeln. Wenn es um die Verbindungen zu den Teams, um das Sportliche sowie um das Technische Reglement geht, soll angeblich der bisherige Liberty-Berater Ross Brawn (früher Ferrari-Technikchef und Mercedes-Rennleiter) die neue Instanz werden.
"Habe genug Geld, um mir einen Besuch leisten zu können"
Was mit Ecclestones Minderheitsanteilen an der Formel 1 geschieht, ist offen. Mit 5,3 Prozent in persönlichem Besitz und 8,5 Prozent, die ihm über die selbstgegründete Bambino gehören, bleibt er der Rennserie aber zumindest vorläufig als Teilhaber erhalten - wenn auch als zahnloser Tiger. Ob er seinen Platz im Motorsport-Weltrat der FIA behält, liegt nach eigener Aussage in den Händen von dessen Präsident Jean Todt. "Ich zweifle daran", meint Ecclestone, trotzt seinem Rauswurf aber: "Meine Tage im Büro werden jetzt etwas ruhiger. Vielleicht komme ich auch mal zu einem Grand Prix. Und ich habe noch genug Geld, um mir den Besuch bei einem Rennen leisten zu können."
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Leider wage ich zu bezweifeln, dass aus der F1 wieder das wird, was die F1 vor vielen Jahren mal war. Ein atraktiver Motorsport, und kein Tummelplatz für Reiche, Politiker, Firmenchefs und rasende Kleinkinder
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Die Zukunft war früher auch besser!
Karl Valentin {1882-1948}
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24.01.17, 16:38
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#2
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Anwesend
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Beiträge: 667
Bedankt: 308
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Ich wage auch zu bezweifeln, dass ich jemals wieder Interesse für um die Wette fahrende Autos aufbringen werde, egal welcher Marketinghype denen einfällt. Insofern, ich werde den alten Herrn (86!) ganz sicher nicht vermissen.
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