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myGully |
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17.01.17, 06:49
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Pest in Madagaskar ausgebrochen
Zitat:
Im Süden Madagaskars sind 27 Menschen der Pest zum Opfer gefallen. Insgesamt 68 Menschen haben sich in den Regionen Atsimo-Atsinanana und Ihorombe mit der Pest infiziert, wie es in einer gestern verbreiteten Mitteilung der Gesundheitsbehörden hieß.
Neben der Beulenpest gebe es auch fünf Fälle der leicht übertragbaren Lungenpest. Noch seien nicht alle Fälle durch Labortests bestätigt worden. Vergangene Woche wurden laut Angaben telefonisch etwa 30 weitere Pestfälle aus abgeschiedenen Dörfern in Ihorombe gemeldet. Dafür gibt es aber noch keine Bestätigung der Behörden.
Die Beulenpest wird durch einen Floh verbreitet, der sich gerne Ratten zum Wirt nimmt. Sie führt zu geschwollenen Lymphknoten. Die Lungenpest hingegen gelangt über die Atemluft von Mensch zu Mensch. Symptome sind unter anderem Husten und blutiger Auswurf. Bei früher Diagnose sind die Heilungschancen durch Antibiotika hoch. Madagaskar weist die meisten Pestfälle weltweit auf. Seit 2010 zählte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dort rund 500 Pesttote.
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"Wir lagen vor Madagaskar
Und hatten die Pest an Bord." .... wenn Lieder Tatsache werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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17.01.17, 07:26
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#2
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.941
Bedankt: 7.970
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Der Kommentar ist ziemlich böse
Aber schon immer wieder erstaunlich, wie scheinbar ausgerottete Krankheiten zurück kommen können. Sieht man mal, wie lange sich sowas in der Natur hält.
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17.01.17, 07:48
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Die Pest war noch nie ausgerottet. Die Müllabfuhr und bessere Hygiene verschont uns mittlerweile davor.
In Indien sterben schon immer jährlich viele an der Pest ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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17.01.17, 10:15
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#4
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.941
Bedankt: 7.970
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Nun, dann lass es mich umformulieren - Ausgerottet in den "reicheren" Lebensräumen. Indien und ärmere Länder, wo sie vorkommt, ist da natürlich außen vor - die Menschen leben im Müll und in den Krankheitssümpfen. Da wird es viele Krankheiten geben, die wir überhaupt nciht kennen. Macht es nciht besser, ist aber genauso erstaunlich.
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17.01.17, 11:50
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Da hast Du natürlich recht. Pest, Cholera, Tuberculose..... sind typische Armutskrankheiten, die durch die ganzen Fluchtbewegungen weit geschleppt werden.
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17.01.17, 17:09
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#6
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Pest gibt es auch in den westlichen Zivilisationen noch. Aber dank besserer Immunsysteme und Antibiotika ist sie nur noch selten tödlich.
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Angeblich in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr, aber hatte da mal über drei Ecken was anderes gehört...
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17.01.17, 18:00
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Die nächste Seuche die Millionen Menschenleben fordern wird, wird der Super- oder Killerkeim sein. Fachsprachlich zutreffend als multiresistent bezeichnet.
Antibiotika sind schon mit einem "Ablaufdatum" versehen, und wirksamer Ersatz ist nicht in Sicht.
Hier ein aktueller Fall aus Österreich:
Zitat:
Steirer lebt seit mehr als einem Jahr in Isolation
Schon seit mehr als einem Jahr lebt ein Obersteirer in völliger Isolation. Der Mann erkrankte im Dezember 2015 an einem in der Fachwelt gefürchteten multiresistenten Keim. Der 59- Jährige will nun prüfen lassen, ob er sich durch einen Behandlungs- und Hygienefehler bei seinen Operationen in obersteirischen Krankenhäusern angesteckt hat.

Seine Anwältin Karin Prutsch schildert, dass der Diabetiker 2015 wegen einer Beinfraktur ins LKH Bruck eingeliefert worden war. Der Unterschenkel musste ihm im November 2015 amputiert werden, wenige Wochen später auch der Oberschenkel, weil sich eine Sepsis und Wundinfektion gebildet hatten. Im Befund vom 14. Dezember 2015 werde laut Anwältin eine Infektion mit einem 4MRGN- Erreger festgehalten. Die Abkürzung steht für multiresistente gramnegative Stäbchen mit Resistenz gegen vier der vier Antibiotikaklassen (Penicilline, Cephalosporine, Chinolone und Carbapeneme). Aus dem Namen leitet sich auch die Gefährlichkeit ab, denn derzeit gibt es kein Antibiotikum gegen diese Infektion.
Schicksalhafte Fügung oder Behandlungsfehler?
Seit der Diagnose lebt der Patient in Isolation. Zuerst wurde er im Spital und nun auch im Pflegeheim in einem Einzelzimmer betreut. Nur unter strengen Sicherheitsauflagen dürfen Personen zu ihm. Die Anwältin habe derzeit nur über den Sachwalter des 59- Jährigen Kontakt zu ihm. Sie will für ihren Mandanten nun herausfinden, ob im Krankenhaus Fehler gemacht wurden oder ob es eine schicksalhafte Fügung war, durch die es zur Infektion mit dem Keim kam. Daher sei noch unklar, ob gerichtlich vorgegangen wird.
"Furchtbar und gefährlich"
Prutsch will eine starke Zunahme von Keiminfektionen bei Patienten beobachtet haben. Sie bekomme immer mehr ähnlich gelagerte Fälle auf ihren Arbeitstisch. Einen Fall von 4MRGN- Infektion habe sie aber bisher noch nicht gehabt und sie habe auch noch von keinem derartigen Fall in Österreich gehört: "Der ist wirklich furchtbar und gefährlich."
Bei der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft KAGes hieß es am Dienstag auf Anfrage der APA, dass keine Auskünfte über Infektionen von Patienten erteilt würden. Sollte dem Krankenhaus eine Schuld nachgewiesen werden, würden entsprechende Entschädigungen ins Auge gefasst.
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Da fragt man sich unwillkürlich, ist es ein Glück das er noch lebt, oder eine unzumutbare Situation? Was kann mit Geld in dem Fall vergolten werden, wenn er nichts damit anfagen kann.
Bezeichnend ist auch der Satz: "dass keine Auskünfte über Infektionen von Patienten erteilt würden", weil man diese Zahlen gut unter Verschluss hält.
Ich habe es hier schon mal geschrieben. Schuld sind in diesem Fall Betreiber der Spitäler.
Seit dazu übergangen wurde, für die Reinigung externe Firmen anzustellen, seit aus Kostengründen darauf verzichtet wird regelmässig Abstriche von den gereinigten Flächen zu nehmen (weil zu teuer), werden diese Keime immer stärker.
Ignaz Semmelweis rotiert in seinem Grab. Er, der die Antisepsis entdeckte, und die Entdeckung mit dem Leben bezahlte, weil man ihn für verrückt hielt, wird wieder ignoriert. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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17.01.17, 18:11
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Wirklich tragisch ......
In Holland kommen deutsche Patienten sofort in die Isolation, wegen der hohen durchseuchung mit rest. Keimen. Mangelnde Hygiene
und Antibiotika Parties in den dt. Krankenhäusern/ Arztpraxen sind die Ursache.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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17.01.17, 18:34
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#9
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My Gully
Registriert seit: May 2008
Beiträge: 828
Bedankt: 441
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Pest haben wird doch hier auch seit Generationen heißen bei uns nur Links & Rechts
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Mein Beitrag hat euch gefallen? Dann drückt doch mal auf 
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