Willkommen |
|
|
myGully |
|
|
Links |
|
|
Forum |
|
|
|
|
 |
10.01.17, 14:57
|
#1
|
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.521
Bedankt: 21.690
|
Muslimische Mädchen müssen zum Schwimmunterricht mit Jungen
Zitat:
Schulen dürfen junge muslimische Mädchen zum gemischten Schwimmunterricht verpflichten.
Wie der Europäische Menschenrechtsgerichtshof am Dienstag in Straßburg entschied, schränkt die Teilnahmepflicht zwar die Religionsfreiheit ein.
Das staatliche Interesse einer sozialen Integration durch den gemeinsamen Unterricht rechtfertige aber, die religiös begründete Bitte der muslimischen Eltern um Befreiung abzulehnen.
Im konkreten Fall hatten zwei muslimische Familien in Basel ihre jungen Töchter vom gemischtgeschlechtlichen Schwimmunterricht abgemeldet. Die Schulordnung sieht eine Befreiung erst ab der Pubertät oder wegen gesundheitlicher Gründe vor.
Die Eltern mit türkischer und schweizerischer Staatsbürgerschaft verwiesen aber auf ihre religiöse Überzeugung, wonach auch Mädchen vor der Pubertät nicht gemeinsam mit Jungen schwimmen sollten.
Schule verhängte Bußgeld gegen Schülerinnen
Die Basler Schulbehörden hatten den betroffenen Familien umfassende Zugeständnisse gemacht, etwa indem sie den neun- und elfjährigen Mädchen anboten, den Burkini, einen Ganzkörperschwimmanzug, tragen zu können. Auch war sichergestellt, dass die Mädchen sich in einer eigenen Umkleide getrennt von den Jungen umziehen konnten.
Die Eltern lehnten dies jedoch ab, sodass die Behörden schließlich ein Bußgeld von umgerechnet rund 325 Euro pro Schülerin verhängten. Schweizer Gerichte lehnten die Klagen gegen diese Bußgelder in zwei Instanzen ab.
Staat hat das Recht, Religionsfreiheit einzuschränken
Straßburg bestätigte nun das Vorgehen. Der Staat habe das Recht, die Religionsfreiheit in diesem Falle einzuschränken, um zu garantieren, dass die Schülerinnen am Sportunterricht teilnehmen. Schule spiele im Prozess der sozialen Integration eine "herausgehobene Rolle", besonders für Kinder mit Migrationshintergrund, heißt es in der einstimmig gefällten Entscheidung der Straßburger Richter.
Es sei im Interesse der Kinder, an allen Bildungs- und Erziehungsangeboten der Schule teilzunehmen. Dieses gesamtgesellschaftliche Interesse wiege schwerer als die persönlichen reli giösen Vorstellungen der Familie.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Es ist wichtig, schwimmen zu lernen. Jahr für Jahr ertrinken zu viele Menschen, weil sie nicht bzw. nicht richtig schwimmen können. Warum sich ausgerechnet immer muslimische Eltern weigern, ihre Kinder zum Schwimmunterricht zu schicken und dann durch alle Instanzen und Gerichte klagen, will mir nicht so recht in den Kopf. Alles im Namen der Religion, die IMO aber immer nur vorgeschoben wird, um seinen Willen mit aller Macht durchzusetzen.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
|
|
10.01.17, 15:10
|
#2
|
|
Gulligammler
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Am Arsch der Welt
Beiträge: 919
Bedankt: 3.431
|
Langsam beginnen mich solche Menschen zu nerven,Reli hin oder her,ständig a Extrawurst wollen geht auf die Nüsse,desweiteren hilft es der Integration nicht wirklich wenn ständig gegen irgendwas geklagt wird nur weil es bei "dennen" nicht so ist bzw anders läuft,wenn sie sowas nicht wollen sollen sie in ein Land wo ihre Ansprüche angenommen werden.
Verstehe langsam wieso es immer mehr zur Afd zieht,meine damit nicht die Npd Schwachköpfe die scho immer nen Schaden hatten,bin ja mal gespannt wie weit das noch geht und was ich wählen werde.
__________________
"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
|
|
|
|
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei GrowJoe bedankt:
|
|
10.01.17, 17:09
|
#3
|
|
Banned
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Vatikan_Bordell
Beiträge: 180
Bedankt: 260
|
Jaja, die Gesellschaft hat an allen Schuld! xD
|
|
|
10.01.17, 20:10
|
#4
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 611
Bedankt: 475
|
Wo bleiben denn die ganzen Nazi-Rufe?
Schließlich haben wir ausnahmsweise mal ein "Nein" durchbekommen.
|
|
|
11.01.17, 21:24
|
#5
|
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.521
Bedankt: 21.690
|
Gilt denn das Urteil für Deutschland auch?
Es war ja eine Schweizer Schulbehörde betroffen.
Bin übrigens auch dafür, dass muslimische Mädchen ebenfalls Schwimmen lernen. Diese ganzen Extrawürste, wo die Religion vorgeschoben wird, müssen aufhören.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
11.01.17, 21:29
|
#6
|
|
Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.053
Bedankt: 63.208
|
Also wir hatten auch nie mit den Jungen zusammen Sport, ist aber auch schon ewig her.
Keine Ahnung wie das heut zu Tage aussieht.
|
|
|
11.01.17, 21:35
|
#7
|
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.521
Bedankt: 21.690
|
Also bei uns war es so, dass unsere Klasse zur selben Zeit Sport hatte. Wir hatten zwei Lehrer - eine Frau für uns Mädels, einen Mann für die Jungs. Aber in der Halle im Winter/Herbst/Frühling oder draußen auf dem Schulgelände im Sommer waren wir zusammen und wenn es zum Schwimmen ging, ging die ganze Klasse und wir waren mit den Jungs zusammen und gemischte Gruppen je nach Schwierigkeitsgrad. Wir hatten allerdings getrennte Umkleideräume. Also Mädchen bei den Frauen, Jungs bei den Männern.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
12.01.17, 09:10
|
#8
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 671
Bedankt: 660
|
Es liegt wohl weniger an dem "vorgeschobenen Grund", es handle sich dabei um eine "In Anspruch Name" der Religionsgrundlagen, sondern mehr um eine Vorschrift. Da viele in Europa nicht verstehen, das der muslimische "Glaube" eigentlich keine Religionsform, sondern eine Staatsform ist, ist es auch für uns nicht nachvollziehbar, wieso manch muslimische Eltern so handeln.
Der muslimische "Glaube" schreibt in seiner Art alles Gesellschaftliche vor. Er regelt nicht nur die Art wie "Du" glauben sollst, sondern auch wie Du Dich in der Öffentlichkeit, der Gesellschaft und im familiären Leben zu verhalten, zeigen, und zu benehmen hast. Es ist eine Staatsform!
Und allein schon deshalb darf ein solches Verhalten in unseren Breitengraden nicht bedingungslos geduldet werden. Da es mit schlichter Religionsausübung nichts zu tun hat! Man versucht hier nicht einfach nur eine "Extrawurst" zu bekommen, sondern verlangt im Kern das eine Staatsform - in dem Fall die Schweizer – sich der Vorschrift einer anderen Staatsform anzupassen habe. Noch dazu Einer die sich komplett zu westlichen Staatsformen in ihren Grundsätzen der freiheitlichen Lebensweise differenziert.
Im Umkehrschluss müsste das aber auch bedeuten, das europäische Jungs im "muslimischen Schwimmunterricht" in gemischtem Gruppen lernen dürften, da die christliche Religion ja keine Geschlechtertrennung in diesem Fall vorsieht. Das wird aber nicht geduldet, da der muslimische Glaube die Absolution des Diktats für sich beansprucht und andere Religionen neben sich schlicht nicht duldet (Da helfen auch keine besonders wohlwollend formulierte Quran Übersetzungen). Das ist das Paradoxem welches entsteht, wenn man aus der gesellschaftlichen Toleranz Idiotie werden lässt. Wenn man die Idiotie daran letztlich aber auch noch außer Acht lässt, dann bietet man natürlich Raum für solche Dinge und beschäftigt Gerichte die letztlich das gesamte Volk bezahlen muss. Als ob es da nicht wichters zu tun gäbe.
"Glaube" hin- oder her. Wenn "ich" mich dazu entschließe, in einem fremden Land zu leben, ins besondere dann, wenn ich mich dazu entschließe mich in einen anderen Kulturkreis zu bewegen und dort meinen Lebensmittelpunkt gestalte, dann werde ich auch (wohl oder übel) akzeptieren müssen, das andere Gesetze und Regellungen gelten, als die die mir in meiner ehemaligen Heimat auferlegt wurden. Fehlt diese Bereitschaft auf Grund meiner "religiösen" Überzeugung, dann ist nicht nur „Integration“ gescheitert. Es fehlte dann grundsätzlich der Wille zur Anpassung schon von vornherein. Ich muss wohl mein Vorhaben überdenken, mich in andere Kulturkreise zu begeben. Das gilt allerdings für beide Seiten.
|
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Webapache:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:45 Uhr.
().
|