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myGully |
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21.12.16, 15:45
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.775
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Nach Berliner Anschlag: DDoS-Attacke auf Hinweisportal des BKA
Zitat:
Unbekannte Angreifer haben zeitweise das Hinweisportal des BKA lahmgelegt. Für mehrere Stunden konnten keine Videos vom Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hochgeladen werden.
Auf das Hinweisportal des Bundeskriminalamtes (BKA) hat es nach dem Anschlag in Berlin einen Hackerangriff gegeben. Das BKA bestätigte am Mittwoch entsprechende Berichte der Funke-Mediengruppe. Über die Internetseite [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] können Zeugen Videos oder Fotos von dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin hochladen. Dem Bericht zufolge war am Dienstag zwischen 17 und 19:30 Uhr das Portal aufgrund einer DDoS-Attacke nicht erreichbar. Gegenmaßnahmen seien sofort ergriffen worden, so dass die Seite am Abend wieder funktioniert habe, teilte eine Sprecherin des BKA mit. Details über die Urheber der DDoS-Attacke sind bislang nicht bekannt.
Das BKA verfügt nach eigenen Angaben schon seit längerem über Datenbanken, um eine Fülle von Bild- und Videomaterial möglichst schnell auswerten zu können. So sagte BKA-Chef Holger Münch im Januar 2016 der Bild-Zeitung: "Nach den Anschlägen auf den Marathon in Boston 2013 gab es unglaublich viele Fotos und Videos, die ausgewertet werden mussten. Daraufhin hat das BKA eine 'Boston-Cloud' aufgebaut, eine Datenbank, mit der wir Tausende Bilder oder Filme auswerten können." Der BKA-interne Begriff "Boston Cloud" bedeutet in diesem Fall vermutlich, dass die hochgeladenen Daten über das Internet möglichst vielen Ermittlern zugänglich sind.
Nach Angaben von Münch stellte das BKA die Infrastruktur bereits der Kölner Polizei zur Verfügung, um Handyfotos oder -videos der Silvesternacht 2016 sichten und bewerten zu können. Damals hatte es in Köln zahlreiche sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Derzeit können Zeugen Daten bis zu einer Größe von zwei GByte über das Portal hochladen. Die Polizei erhofft sich damit Hinweise auf den Fahrer des polnischen Lkw, der für den Anschlag gekapert worden war.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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24.12.16, 21:50
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 226
Bedankt: 152
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belehrt mich eines besseren aber sind DDoS-Attacken nix anderes als eine Überforderung der Server durch Anfragen?
Könnte doch sein, dass zu dieser Zeit einfach nur extrem viele Anfragen auf die Homepage des BKA eintrafen?!
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"Glaubenskriege sind
Auseinandersetzungen zwischen
Erwachsenen, die sich darum
streiten wer den cooleren
imaginären Freund hat"
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei guitaralexxx:
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25.12.16, 05:08
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 223
Bedankt: 261
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Auch wenn ich nicht unbedingt der Fachmann bin - versuche ich es mal rational anzugehen:
1. Wie sich aus dem Text selbst ergibt, haben die schon Erfahrungen mit Köln sammeln dürfen - die sind mit dem Kapazitäten sicher nicht Blauäugig an die Sache ran...
2. Es handelt sich um ein sehr spezifisches Profil "nur Bilder und Videos" und nur von einem speziellen Ereignis. Lass hier ein Zeitfenster von 30 Minuten gegeben sein - wobei sicherlich viele ein Smartphone haben, aber die meisten nur geflüchtet sind und ein Teil geholfen hat - sind nicht viele gleich zum "Gaffen und Filmen" übergegangen. Vom Anschlag selbst sind es wahrscheinlich eine Handvoll aufnahmen. Die in den Medien genannte Zahl von ca. 500 Hinweisen scheint mir da durchaus realistisch - wobei nicht alles Videos etc. sondern auch aussagen sind. Das ist doch eine überschaubare Zahl für die Server. Natürlich kommen auch neugierige dazu, die einfach mal schauen wollen, aber das wird der Server sicher auch noch packen.
3. Auch wenn entsprechende uploads sicher mehr vom Server abverlangen, als irgendwelche kurzen Datenpackete beim surfen, verweise ich wieder auf Punkt 1.
4. Auch wenn die Polizei sicherlich nicht der Arbeitgeber mit dem besten Gehalt ist und bei verschiedenen Unternehmen sicher viel besser ausgebildete Personen Ihrer Arbeit nachgehen, sind die bei der Polizei sicher nicht komplett unfähig. Den Unterschied zwischen einer konkreten Interaktion mit der Seite und einer Flut von Anfragen, die zu keinem "greifbaren Ergebnis" führen, können die sicher erkennen.
Alles in allem würde ich schon sagen, dass es sich wirklich um einen Angriff handelt und nicht um eine einfache Überlastung aus Inkompetenz oder Fehleinschätzungen.
Achso, warum sollten die das tun - ein Ansatz wäre z.B. um dem Täter Zeit zu verschaffen - eine Stunde sind bei einer Flucht schon sehr toll. Je später er identifiziert wird, je später die Flucht nachkonstruiert werden kann, desto später beginnt die Verfolgung und desto mehr muss rekonstruiert werden und desto dünnmaschiger wird das Netz.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei zero_tolerance:
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25.12.16, 10:54
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#4
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Banned
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Vatikan_Bordell
Beiträge: 180
Bedankt: 260
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Ihr müsst mal schauen wieviel Videos beispielsweise auf Youtube oder anderen Seiten ständig hochgeladen werden. Klar hat ein Google Unternehmen mehr Geld für solche Kapazitäten als irgendwelche Behörden. Ich glaube aber nicht wirklich, dass das irgendwelche Konsequenzen hat, schreibst du aber irgendwelche bösen Hasskommentare, bekommst du irgendwann morgens Hausbesuch, der linke Lehrerkinder-Abschaum denunziert dich bei deiner Firma und bekommst auch nicht wirklich noch überhaupt eine Arbeitsstelle bei nur einer Strafanzeige, aber sobald irgendwelche anderen 50 Anzeigen an der Backe haben ist es was anderes und die Gesellschaft hat Schuld.
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