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myGully |
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19.11.16, 14:53
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Metallica - Fürs Wütendsein ist man nie zu alt
Zitat:
Best-of-Platte der anderen Art
Nach einer achtjährigen Schaffenspause hat die US-Kultband Metallica ein neues Werk vorgelegt. „Hardwired ... To Self Destruct“ ist ein Best-of der anderen Art. Die zwölf Songs fassen die Stilelemente zusammen, die Metallica so erfolgreich gemacht haben - von rasend schnellen Metal-Krachern, die an die Anfangstage der Band erinnern, bis zu rockigen Nummern im Stile des „Black Album“. Die Klammer, die das Ganze zusammenhält, ist die Wut, die die Bandmitglieder auch mit über 50 noch genauso versprühen wie in ihrer Jugend.
Reminiszenz an frühere Tage
Auf ihrem zehnten Studioalbum „Hardwired... To Self-Destruct“ machen Metallica, was sie am besten können: Metallica sein. Die zwölf Songs vereinen die Elemente, die die Band zu den Megasellern des Heavy Metal gemacht haben - wirklich gut funktionieren aber nur die wütenden Hochtempokracher, die an das Frühwerk der Band erinnern.
Die Reminiszenz an die Anfangszeit beginnt beim Sound: „Hardwired ... To Self Destruct“ klingt wie eine geschliffene Version des Metallica-Debüts „Kill ’Em All“ (1983). Und konsequenterweise brettert die Band mit dem Album-Opener „Hardwired“ gleich ordentlich los.
Verlorenes iPhone, verlorene Ideen
Für die Musik zeichnen dieses Mal fast ausschließlich Sänger und Gitarrist James Hetfield und Schlagzeuger Lars Ulrich verantwortlich. Dass Gitarrist Kirk Hammett so gut wie nicht am Songwriting beteiligt war, hat einen kuriosen Grund: Hammett ging das iPhone verloren und mit ihm nach eigenen Angaben die Ideen für 250 Gitarrenriffs.
Im Fall von Metallica macht das aber - fast - nichts. Hammett ist zwar schon seit 1983 bei der Band, die Dynamik in der Gruppe wird aber seit jeher vom Verhältnis zwischen Hetfield und Ulrich bestimmt, den nach Angaben größten Metallica-Fans der Welt. „Sein ganzes Haus ist voll mit Metallica-Utensilien“, sagte Hetfield vor Kurzem in einem Interview über seinen Schlagzeuger.
Hetfield und Ulrich - beide mittlerweile 53 Jahre alt - lernten einander mit 19 in Kalifornien kennen. Ersterer kommt aus einfachen Verhältnissen, der Vater Truckfahrer und Prediger. Die Prügel, die er vom Vater bezog, verarbeitete er in seinen wütenden Texten ebenso wie den Krebstod der Mutter. Der in Dänemark geborene Ulrich dagegen stammt aus einem reichen Elternhaus, der Vater war Tennisprofi und besaß einen Jazzclub.
Die Wut der Band ...
Neben schnellen Nummer finden sich auch balladenhaftere wie „Here Comes Revenge“ und „Murder One“ - eine Hommage an den verstorbenen Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister -, die fast schon an die Werke des legendären, 1991 erschienen „Black Album“ erinnern, denen aber letztlich ein wenig der Biss fehlt.

Bassist Robert Trujillo, Ulrich, Hammett und Hetfield (v. l. n. r.)
Was immer noch da ist, glaubt man den Bandmitgliedern, ist die Wut, die Metallica nach wie vor versprühen. „Wir sind vier wütende Typen“, sagte Hammett bei einem Besuch in Paris gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Wut sei auch der Grund gewesen, warum er überhaupt mit der Musik angefangen habe. Beim Gitarrenspielen gingen ihm so viele Saiten kaputt, dass er mit dem Wechseln nicht hinterherkomme. „Ich spiele immer sehr, sehr aggressiv und auf sehr wütende Weise, dann geht es mir besser“, sagte Hammett.
... und die Wut der Fans
Wütend waren in der Vergangenheit auch die Fans ob der musikalischen Experimente der Band. Nach dem endgültigen kommerziellen Durchbruch mit dem „Black Album“ versuchten sich Metallica 1996 mit dem Rockalbum „Load“ neu zu erfinden, was der Band nach Meinung vieler Fans misslang. Die 2003 erschienene Platte „St. Anger“ geriet wegen ihres verunglückten Sounds in die Kritik, ebenso „Death Magnetic“ (200 . Für Unmut unter den Fans sorgte heuer auch ein Werbedeal der Band mit der noblen Modemarke Brioni, im Rahmen dessen sich das Quartett in weißen Anzügen und im Frack ablichten ließ. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das am Freitag erschienene Album, zu dessen zwölf Liedern es jeweils ein Video auf der Website der Band gibt, könnte Fans aber tatsächlich versöhnen. „Hardwired ... To Self Destruct“ ist ein solides Album geworden, mit wenigen musikalischen Höhepunkten. Dafür ist es das erste Metallica-Album seit 20 Jahren, das wirklich nach Metallica klingt.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Metallica: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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19.11.16, 16:10
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#2
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
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Das klingt mir alles zu gewollt. Als wollen sie es sich selbst beweisen. Bei St. Anger hat das ja noch halbwegs hingehauen, da sind 2-3 Bretter drauf. Death Magnetic war auch noch ganz Solide. Aber hier....meeeh. Und der Lars Ulrich...ich weiß nicht. Hab ihn nie für den besten Drummer gehalten. Aber auf diesem Album hört man einfach, dass der seine besten Tage hinter sich hat! Und sein Gesichtsfasching immer dabei. Naja...
Habs jetzt einmal durch gehört. Das muss reichen.
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Where Is My Mind¿
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19.11.16, 16:28
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.100
Bedankt: 63.080
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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19.11.16, 17:55
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#4
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
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Oh Gott. Midlifecrisica wohl eher... xD ^^
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Where Is My Mind¿
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19.11.16, 18:18
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#5
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
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Kill em all, Ride the lightning, Master of Puppets and justice for all...
Danach war imho alles nicht mehr dasselbe...auch oder gerade "dank" Bob Rock
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Jackieiii:
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20.11.16, 07:00
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#6
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.460
Bedankt: 23.008
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Meine Meinung @ Jackieiii
Klar das schwarze Album noch, aber danach war's nur noch Mist. Ein Kumpel von mir
behauptete immer, dass die letzten Alben nur noch "Volksmusik" waren
Und die richtige Wut fehlt auch wieder... "Seek & Destroy" und so... Da wollte man schon beim zuhören die Axt aus dem Keller holen, so geil war das 
edit:
Das Beste von Metallica kommt natürlich von Queen
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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20.11.16, 07:15
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#7
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.651
Bedankt: 4.375
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Für mich war nach "… And Justice for All" Schluss mit Metallica. Obwohl ich sie mir noch einmal 1999 in Miami live zu Gemüte geführt habe.
Ist ähnlich wie bei U2, die - für mich persönlich - nach "The Joshua Tree" nichts wertiges mehr fabriziert haben.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Silent Rob:
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20.11.16, 08:20
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#8
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Die "echte" Wut schwindet mit Blick auf den Kontostand und den Mädels vor der Tür
Ist bei Korn ähnlich. Nach "the path of totality" welches einem echt den Arsch aufgerissen hat, sind die irgendwie auch nur am experimentieren. Manches gelingt, manches nicht. Klingt zwar vieles ziemlich gut aber irgendwie fehlt es manchen Songs an der schwarzen Seele.
Hab noch gar nicht reingehört. Bin gespannt wie die jetzt klingen.
Edit: gerade, für einen Freund, einen Link gecheckt und festgestellt, dass Xhamster das wohl auch auf Ihre Art zelebriert
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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20.11.16, 11:52
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#9
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.553
Bedankt: 1.432
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Zitat:
Zitat von Nomoran
Ist bei Korn ähnlich. Nach "the path of totality" welches einem echt den Arsch aufgerissen hat, sind die irgendwie auch nur am experimentieren. Manches gelingt, manches nicht. Klingt zwar vieles ziemlich gut aber irgendwie fehlt es manchen Songs an der schwarzen Seele.
[/IMG]
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Das kann ich so Unterschreiben. Besonders als sie auf einmal Dubstep Einflüsse mit eingebaut haben. Man kanns auch übertreiben mit dem Experimentieren.^^
Jedoch ist das neue Album ganz annehmbar! Falls dus noch nicht gehört hast, tue es. Läuft grad hoch und runter bei mir.
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Where Is My Mind¿
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20.11.16, 12:56
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#10
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.022
Bedankt: 1.019
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Läuft hier in flac
Naja, ich find "take me" am besten. Am besten kann ich aber immer erst nach ein paar Monaten beurteilen. Irgendwie brauch ich bei manchen Songs etwas länger um die gut zu finden, manchmal sind die Sounds ihrer Zeit ein wenig voraus.
Das mit dem Dubstep fand ich jetzt teilweise gar nicht sooo schlecht, aber auch nur wenn man es aus dem Blickpunkt eperimentelles Album sieht, mal so um zu zeigen wo Korns krasomaso Maximum liegt.
Aber so das typische Korn Feeling kam da irgendwie nicht auf.
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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