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21.10.16, 15:29
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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US-Forscher haben aus Versehen CO2 in Treibstoff umgewandelt
Zitat:
DKampf gegen den Klimawandel könnte dank eines Versehens einen großen Schritt weiter gekommen sein. US-Forscher haben durch Zufall eine Methode entdeckt, mit der sich CO2 in Ethanol umwandeln lässt, das als Treibstoff genutzt werden kann – kostengünstig und ohne großen Aufwand.
Kohlendioxid gilt als Hauptursache für den Klimawandel. Der vom Menschen verursachte erhöhte Ausstoß des Treibhausgases sorgt nach Meinung vieler Experten für eine rapide Erwärmung der Erdatmosphäre, mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur. Wissenschaftler suchen deswegen händeringend nach Wegen, um den CO2-Haushalt zu regulieren. Eine Idee: die Umwandlung des Gases in Treibstoff. Auf diesem Gebiet haben Mitarbeiter des Oak Ridge National Laboratory im US-Bundesstaat Tennessee nun einen großen Fortschritt erzielt – unverhofft.
Wie Adam Rondinone und seine Kollegen im Fachmagazin ChemistrySelect berichten, stießen sie während eines Versuchsaufbaus zur Umwandlung von Kohlendioxid in Brennstoff auf eine effiziente Methode, aus dem Treibhausgas das als Kraftstoff einsetzbare Ethanol herzustellen. Die Entdeckung erfolgte dabei eher zufällig: Eigentlich hatten die Forscher eine ganze Serie chemischer Reaktionen geplant, stellten dann aber fest, dass sie ihr Ziel schon mit dem ersten Schritt erreicht hatten.
Demnach brachten sie eine Mischung von Kohlenstoff- und Kupferpartikeln auf einer Siliziumoberfläche in Form so genannter Nano-Spikes auf – winzige Spitzen, die nur wenige Atome dick sind und ein hochkonzentriertes Spannungsfeld erzeugen. So entsteht den Forschern zufolge ein höchst effektiver Katalysator, der Kohlendioxid ohne weitere Zwischenschritte in Ethanol umwandelt. Dank der eingesetzten Nanotechnologie soll die chemische Reaktion äußerst präzise ausfallen und Verunreinigungen auf ein Mindestmaß reduzieren. Die Wissenschaftler erreichten in ersten Versuchen einen Ethanolgehalt von bis zu 65 Prozent.
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„Indem wir herkömmliche Materialien mit Nanotechnologie kombinierten, fanden wir heraus, wie wir Nebenreaktionen eingrenzen können und am Ende nur das erhalten, was wir eigentlich haben wollen“, sagt Rondinone. Der größte Vorteil der Entdeckung ist die enorme Effizienz des Verfahrens, denn das gewonnene Etahnol kann ohne weitere Verarbeitung als Treibstoff eingesetzt werden. Der Gewinnungsprozess selbst kann bei Zimmertemperatur stattfinden und ist somit schnell und ohne großen Energieaufwand machbar. Die benötigten Ausgangsmaterialien Kohlenstoff und Kupfer sind leicht erhältlich und kostengünstig.
Das macht den Prozess auch als temporären Energiespeicher interessant. Im Überschuss produzierte Elektrizität ließe sich laut den Forschern in Form von Ethanol speichern. Auf diese Weise könnten Stromnetze, die durch erneuerbare Energieproduktionen mit schwankenden Erträgen versorgt werden, in Flautephasen ausgeglichen werden. Die Wissenschaftler wollen das Verfahren nun genauer untersuchen und seine Effizienz weiter steigern. Sollte dies gelingen, stünde einem industriellen Einsatz nichts im Wege.
Die Forscher aus Tennessee sind nicht die ersten, denen die Umwandlung von CO2 in Treibstoff gelungen ist. Im Juni 2016 etwa entwickelten US-Wissenschaftler an der Harvard University ein so genanntes „bionisches Blatt“, das mit der Hilfe von Solarenergie Wasser in Wasser- und Sauerstoff spaltet. Der gewonnene Wasserstoff wird in diesem Verfahren in einem zweiten Schritt unter Zuhilfenahme von Bakterien mit Kohlendioxid zu flüssigem Brennstoff umgewandelt. Im Vergleich zum Verfahren des Forscherteams von Rondinone ist dieser Vorgang allerdings deutlich zeit- und kostenintensiver und weniger effektiv.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Prince bedankt:
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22.10.16, 21:30
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#2
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 667
Bedankt: 308
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Schön wär's ja, wenn endlich ein Prozess mit guter Ausbeute und geringen Energiekosten gefunden wurde. Bis jetzt erinnert mich die Meldung leider eher an ähnliche, wo das Ergebnis niemals von unabhängigen Forschern wiederholt werden konnte. Schau'n mer mal.
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25.10.16, 10:30
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#3
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Wird die Welt retten
Registriert seit: Apr 2010
Ort: In tHe cHaOs
Beiträge: 348
Bedankt: 142
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Hmm was ich mich jetzt frage ist wenn man nun diesen nun verbrennt entsteht meines Wissens ja Wasser und Co2? 
Auf langer Sicht sieht das nach keiner Lösung aus lass mich aber gern eines besseren belehren.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei -=BaLvIn=-:
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25.10.16, 12:47
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#4
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 667
Bedankt: 308
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Es ist sicher eine bessere Idee, das CO2 aus der Luft zu nehmen, als durch Verbrennung von Fossilien noch mehr davon zu produzieren. Aber da die Nobelpreise für Physik und Chemie nicht für diese Konstruktion vergeben wurden, wird das sonnenenergiebetriebene Perpetuum Mobile wohl weiter ein Wunschtraum bleiben. Siehe Brennstoffzelle.
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26.10.16, 11:12
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#5
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Banned
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 186
Bedankt: 93
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Wenn CO2 ein problem wäre, ist das eine gute Idee. Ansonsten bleibt der Menschen gemachte Klimawandel durch CO2 weiterhin eine der größten, modernen Lügenkampagnen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei srost bedankt:
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04.11.16, 10:35
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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CO und CO2 sind Teil des Gasgemisches, das zur Erderwärmung führt.
Aber stimmt ja, die Erde ist eine Scheibe und Deutschland nur eine GmbH,
hatte ich ja ganz vergessen ....
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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08.11.16, 14:25
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#7
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Banned
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 186
Bedankt: 93
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Ja MunichEast, dann glaube halt weiter und prüfe nichts selbst. Glauben ist da viel einfacher als prüfen, macht weniger Probleme und man schwimmt mit der Masse. Ist doch toll. ^^
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16.11.16, 09:38
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#8
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Zitat:
Zitat von srost
Ja MunichEast, dann glaube halt weiter und prüfe nichts selbst.
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@srost: Du hast also selbst geprüft ob es einen Klimawandel gibt und wenn ja, ob CO² daran schuld ist oder nicht. Wie hast Du das gemacht? Hast Du am Küchentisch eine Versuchsanordnung aufgebaut und mit einem Sammelsurium aus Kaffetassen, zwei Silberlöffeln und einer Filtertüte nachgewiesen das es keinen Klimawandel gibt?
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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08.11.16, 17:38
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Der Beweis: CO2 tatsächlich schuld am Treibhauseffekt
Dem Argument, der Kohlendioxid-Ausstoß löse den Treibhauseffekt aus, entgegneten Klimaskeptiker gerne, dass dies bloß eine Theorie sei. Tatsächlich fehlte bislang ein endgültiger Beweis für diesen Zusammenhang. Jetzt haben US-Forscher ihn erbracht.
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16.11.16, 08:52
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#10
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Banned
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 186
Bedankt: 93
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Auch dort finden sich wieder keinerlei Beweise. Es gibt nicht mal eine einzige Quelle. Das was sich dazu finden lässt ist "Autor: dpa/Walter Willems" und Walter Willems ist ein DPA "Redakteur". DPA ist aber lediglich eine Filteragentur, die vor der Veröffentlichung Informationen filtert.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei srost:
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16.11.16, 10:21
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#11
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von srost
Auch dort finden sich wieder keinerlei Beweise. Es gibt nicht mal eine einzige Quelle. ....
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Ich hoffe Du kannst Englisch ?
warm climate is more sensitive to changes in atmospheric CO2
November 9, 2016
Zitat:
It is well-established in the scientific community that increases in atmospheric CO2 levels result in global warming, but the magnitude of the effect may vary depending on average global temperature. A new study, published this week in Science Advances and led by Tobias Friedrich from the International Pacific Research Center (IPRC) at the University of Hawai?i at Mānoa (UHM), concludes that warm climates are more sensitive to changes in CO2 levels than cold climates.
Increasing atmospheric CO2 concentrations cause an imbalance in the Earth's heat budget: more heat is retained than expelled, which in turn generates global surface warming. Climate sensitivity is a term used to describe the amount of warming expected to result after an increase in the concentration of CO2. This number is traditionally calculated using complex computer models of the climate system, but despite decades of progress, the number is still subject to uncertainty.
The new study, which included scientists from the University of Washington, the University at Albany, and the Potsdam Institute for Climate Impact Research, took a different approach in calculating climate sensitivity: using data from the history of Earth. The researchers examined various reconstructions of past temperatures and CO2 levels to determine how the climate system has responded to previous changes in its energy balance.
"The first step was to reconstruct the history of global mean temperatures for the last 784,000 years, using combined data from marine sediment cores, ice cores, and computer simulations covering the last eight glacial cycles," said Friedrich, a post-doctoral researcher at IPRC.
The second step involved calculating the Earth's energy balance for this time period, using estimates of greenhouse gas concentrations extracted from air bubbles in ice cores, and incorporating astronomical factors, known as Milankovitch Cycles, that effect the planetary heat budget.
"Our results imply that the Earth's sensitivity to variations in atmospheric CO2 increases as the climate warms," explained Friedrich. "Currently, our planet is in a warm phase—an interglacial period—and the associated increased climate sensitivity needs to be taken into account for future projections of warming induced by human activities."
Using these estimates based on Earth's paleoclimate sensitivity, the authors computed the warming over the next 85 years that could result from a human-induced, business-as-usual greenhouse gas emission scenario. The researchers project that by the year 2100, global temperatures will rise 5.9°C (~10.5°F) above pre-industrial values. This magnitude of warming overlaps with the upper range of estimates presented by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
"Our study also allows us to put our 21st century temperatures into the context of Earth's history. Paleoclimate data can actually teach us a lot about our future," said Axel Timmermann, co-author of the study and professor at UHM.
The results of the study demonstrate that unabated human-induced greenhouse gas emissions are likely to push Earth's climate out of the envelope of temperature conditions that have prevailed for the last 784,000 years.
"The only way out is to reduce greenhouse gas emissions as soon as possible," concluded Friedrich.
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16.11.16, 10:24
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#12
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Klaus Kinksi
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