Türkische Touristenregion Raketen offenbar nahe Antalya eingeschlagen
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Erstmals sind die Touristengebiete an der türkischen Südküste offenbar Ziel eines Angriffs geworden. Laut Medienberichten schlugen zwei Raketen nahe der Stadt Antalya ein. Verletzt wurde niemand. Wer hinter der Tat steckt, ist bislang unklar.
Die türkische Touristenregion Antalya ist nach Medienberichten mit zwei Raketen beschossen worden. Verletzt wurde niemand, wie die Nachrichtenagentur Dogan berichtete. Die Geschosse seien zwischen der Stadt Antalya und dem Badeort Kemer eingeschlagen. Die Raketen seien von nahegelegenen Hügeln entlang der Autobahn zwischen beiden Orten abgeschossen worden.
Eine offizielle Bestätigung für den Vorfall gibt es noch nicht. Wer hinter einem solchen Beschuss stecken könnte, ist völlig unklar. Infrage kämen die Terrormiliz "Islamischer Staat" oder die verbotene PKK. Die Türkei führt gegen beide Gruppierungen Krieg.
Erster Angriff auf Touristengebiete
Bislang waren die Touristengebiete an der türkischen Südküste von Terrorattacken verschont geblieben. Insgesamt ist der Tourismus in der Türkei aufgrund der Sicherheitslage binnen Jahresfrist unterschiedlichen Angaben zufolge um 25-40 Prozent zurückgegangen.
Immer wieder ist es in den vergangenen Wochen zu Anschlägen in der Türkei gekommen. Erst heute sollen Medienberichten zufolge in der Provinz Mardin wieder drei Soldaten durch einen Anschlag getötet worden sein. Am Wochenende waren 19 Menschen bei einem Terroranschlag in der Provinz Hakkari getötet worden.