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myGully |
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29.09.16, 22:01
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Leipzig: Löwe nach Ausbruch erschossen
Zitat:
Betäubung missglückt
Dramatische Stunden hat Donnerstagvormittag der Leipziger Zoo erlebt: In der Früh - kurz vor Öffnung des Tiergartens - büxten zwei Löwen aus dem Gehege aus. Beim Versuch, die sichtlich verunsicherten Tiere wieder ins Gehege zu drängen, ging aber etwas schief.
Einer der beiden Löwen wurde auf dem Gelände des Zoos erschossen. Versuche, das Tier zu betäuben, waren zuvor gescheitert. Es sei offenbar Unruhe entstanden. Der zweite Löwe sei zuvor in sein Gehege zurückgedrängt worden, sagte Zoodirektor Jörg Junhold. „Das war ein sehr trauriger Ausgang, den ich so nicht erhofft habe“, sagte Junhold gegenüber der Presse. „Aber in diesem Fall ging die menschliche Sicherheit vor.“
Wassergraben überwunden
Die beiden männlichen Löwen Majo und Motshegetsi waren etwa um 8.40 Uhr aus dem Gehege entkommen - die genauen Umstände sind noch unklar. Sie überwanden auch einen Wassergraben, verkrochen sich dann aber sichtlich verängstigt in einem Gestrüpp.

Majo und Motshegetsi
Ein Notfallplan wurde in Gang gesetzt, die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab. Eine Gefahr für Besucher habe nicht bestanden, sagte eine Sprecherin des Zoos, weil der Tierpark zum Zeitpunkt des Vorfalls noch nicht geöffnet hatte.
Vor wenigen Tagen umgezogen
Die beiden etwa eineinhalbjährigen Raubtiere lebten erst seit August im Zoo Leipzig. Erst vor ein paar Tagen waren sie in ihr Freigehege umgezogen und somit für die Besucher zu sehen. Wie die Löwen aus ihrem Gehege entkommen konnten, ist noch unklar. Laut Junhold ist das Gehege seit 15 Jahren in Betrieb. Die Anlage werde nun auf ihre Sicherheit hin überprüft. Er gehe aber davon aus, dass die Anlage sicher sei.
Von Basel nach Leipzig
Wie der TV-Sender MDR berichtete, sei die Eingewöhnung der Löwen zuletzt gut verlaufen. Nach ihrer Übersiedlung nach Leipzig waren sie zunächst nur im Innengehege und der Löwenhöhle für das Publikum zu sehen. Erst seit wenigen Tagen durften sie auch das Außengehege erkunden. Motshegetsi und Majo kamen im Sommer vom Zoo Basel nach Leipzig. Kurz zuvor hatte laut MDR der Löwe Matadi den Zoo verlassen, nachdem seine Partnerin Luena bereits im vergangenen Jahr verendet war. Er lebt jetzt im Zoo Jaderpark in Niedersachsen.
Am Nachmittag öffnete der Zoo in Leipzig übrigens wieder. Den Weg zur Löwenanlage versperrte ein mit einem grünen Tuch verhangener Bauzaun. Ein Schild verkündete: „Liebe Besucher, aus tiergärtnerischen Gründen ist die Löwen-Anlage nicht besetzt. Wir bitten um Ihr Verständnis.“
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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30.09.16, 03:05
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#2
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2016
Beiträge: 12
Bedankt: 13
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Menschliches Versagen, und das Tier wird dann noch Erschossen.
Einfach Traurig diese Welt!
Die Zoos gehörten eh alle Abgeschafft.
Pflegestellen zum Arterhalt ect, gehören sowieso in die Region, aus der das Tier Stammt.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei CreepyUser bedankt:
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30.09.16, 14:23
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#3
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.554
Bedankt: 1.432
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Zitat:
Zitat von CreepyUser
Menschliches Versagen, und das Tier wird dann noch Erschossen.
Einfach Traurig diese Welt!
Die Zoos gehörten eh alle Abgeschafft.
Pflegestellen zum Arterhalt ect, gehören sowieso in die Region, aus der das Tier Stammt.
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Wenn das mal so einfach wäre, mein Freund. Was willst du mit all den Tieren machen? Neu auswildern? Tiere, die ihr leben lang nix anderes kennen gelernt haben, außer den Zoo-Alltag kann man nicht so ohne weiteres auswildern. Dann kannst du sie auch gleich alle umbringen lassen. Wie viel Tiere werden jeden Tag in Zoos & Wildparks etc. geboren? Das ist kaum noch zu kontrollieren und das weiß ich aus Erfahrung.
Ich persönlich halte es für falsch, wenn Tiere aus ihrem natürlichen Lebensraum entrissen werden und in Käfige gesperrt werden. Leider passiert das auch heute noch oft, aber nicht mal mehr ansatzweise so oft wie noch vor Jahrzehnten.
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Where Is My Mind¿
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei frosti2311:
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30.09.16, 18:39
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.658
Bedankt: 2.167
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gibt doch diese komischen specialparks, die eben solche tiere aufnehmen, die nur die gefangenschaft kennen.
gibt paar videos im netz, wo tiere zum ersten mal gras berühren und so in diesen parks....da krieg sogar ich glasige augen
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
oder das hier
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] <---ist zwar kein richtiger park, aber trotzdem
ps.: mir ist wieder was ins auge geflogen
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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30.09.16, 19:25
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#5
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.554
Bedankt: 1.432
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Specialparks, lol. Das ist ja wirklich schön und gut und hat für eine kleine menge an Tieren, die aus falscher Haltung gerettet wurden sicher einen sehr guten nutzen. Aber letztendlich...leben die doch trotzdem noch in Gefangenschaft. Nur unter besseren Haltungsbedingungen.
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Where Is My Mind¿
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30.09.16, 19:43
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#6
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Mitglied
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 398
Bedankt: 131
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Zitat:
Zitat von frosti2311
Specialparks, lol. Das ist ja wirklich schön und gut und hat für eine kleine menge an Tieren, die aus falscher Haltung gerettet wurden sicher einen sehr guten nutzen. Aber letztendlich...leben die doch trotzdem noch in Gefangenschaft. Nur unter besseren Haltungsbedingungen.
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Kann man so sehen, kann man aber auch anders sehen. Wenn Tierparks / Zoos Gehege haben, in denen die Tiere ein - von Nahrungssuche mal abgesehen, da Wirbeltiere nicht lebend verfüttert werden dürfen - natürliches Verhalten an den Tag legen, ist davon auszugehen, dass es ihnen gut geht. Die Arterhaltungsgrundsätze von europäischen Zoos besagen ja gerade, dass keine Tiere aus der Wildnis eingefangen werden dürfen, sondern nur Zoogeburten von Zoo zu Zoo ziehen. Die Hoffnung ist ja, bedrohte Arten in einigen Jahrzehnten kontrolliert wieder auswildern zu können, wenn sich die Lebensbedingungen in den entsprechenden Kontinenten verbessert haben - oder meinst du, die Wilderer in Afrika würden einen Zoo-Elefanten nicht killen?
Ich sehe auch nicht, wieso es, bei modernen! Anlagen immer heißt, dass man Tiere nicht auf so "kleinem" Raum halten kann. Wenn Tiere in der freien Wildbahn nicht der Nahrung hinterherziehen würden, wären sie auch deutlich stärker an ein kleines Gebiet gebunden, weil es keinen Grund gäbe, sich weiter weg zu bewegen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Dante1253:
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02.10.16, 23:19
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#7
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.554
Bedankt: 1.432
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Nein, da bin ich schon deiner Meinung. Viele Zoos machen es eigentlich schon größtenteils richtig, so auch Leipzig wie ich finde. Hab jedenfalls schon schlimmere Zoos gesehen, bzw. in schlimmeren Zoos gearbeitet. Aber wenn man nach Haltungsfehlern akribisch sucht, findet man die natürlich auch dort an einigen Ecken. Man kann es niemanden Recht machen. So werden die meisten Fleischfresser in Zoos meist in zu kleinen Gehege gehalten, wohingegen beispielsweise bei Damm- und Rotwild oft großflächige bis riesige Flächen zur Verfügung stehen. Aber wenn man halt das eine verbessert, fehlt es an Geld bei andren Dingen. Das ist halt das Problem. Geld! Viele Tierparks sind außerdem oft unterbesetzt. Neulich hab ich 2 Wochen in einem Wildpark gearbeitet, weil dort akuter Personalmangel herrschte. Der einzige Tierpfleger der dort sein leben lang geackert hat ist jetzt auch in Rente und jetzt arbeiten dort eigentlich nur noch 1 Euro-Jobber. Ein schöner Park eigentlich, aber die Tiere (vor allem die Kleintiere) tun mir Leid. Die sind froh wenn die Grundversorgung halbwegs klappt, aber die Kaninchen und Meerschweinchen leben auf bergen von Mist und vermehren sich so krass auf engsten Raum, dass sie sich tottrampeln. Da finde ich, sollte man die Tiere lieber notschlachten und nach und nach an die Raubtiere verfüttern...aber dazu sind die 1-Euro-Jobber ja nicht "qualifiziert". Oh man...das ist übrigens nicht der erste Tier- und Wildpark wo ich sowas schon erlebt hab. Traurig...
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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