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MSI hat den Komplett-PC VR One vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht um einen klassischen Tower-PC, sondern um ein System, das in einem Rucksack steckt. Kombiniert mit zwei Akkus können Nutzer ihre VR-Brille an dem Rucksack-PC betreiben. Der Vorteil: Man kann nicht mehr über Kabel stolpern. Mit 2.799 Euro ist das allerdings kein günstiger Spaß.

Die "großen" VR-Brillen in Form der Oculus Rift und HTC Vive leiden unter dem Problem, dass sie einen leistungsstarken PC benötigen, um ein zufriedenstellendes VR-Erlebnis zu bieten. Da Strom und Bild aber per Kabel übertragen werden müssen, hat man eine potenzielle Stolperfalle um die Beine liegen. Eine Lösung, wenn man die Daten und den Strom nicht kabellos übertragen kann, ist, die PC-Hardware zum VR-Nutzer zu bringen. Nachdem zahlreiche Hersteller Rucksack-PCs als Prototypen auf der Computex gezeigt hatten, kündigt MSI sein Produkt nun offiziell an.
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Der VR One ist quasi ein PC im flachen Gehäuse, an dem Riemen befestigt sind, um ihn als Rucksack anziehen zu können. Im Inneren werkelt mobile Notebook-Hardware in Form eines Core i7-6820HK und einer Geforce GTX 1070. Wie es um die Speicherbestückung steht, gibt MSI noch nicht an. Um die Kühlung kümmert sich ein Heatpipe-System mit zwei 90-mm-Lüftern - einen Einblick ins Gehäuseinnere hat der Hersteller noch nicht gewährt. An der Oberseite befinden sich in einer Reihe zahlreiche Anschlüsse. MSI gibt an, mit HTC zusammengearbeitet zu haben. Ein entsprechender DC-Netzteilanschluss ist vorhanden, um die Vive ohne die Breakout-Box betreiben zu können. Da die Oculus Rift CV1 ihren Strom über USB 3.0 bezieht, sollte diese ebenfalls ohne Probleme betrieben werden können. Der VR One bietet ansonsten 4 × USB 3.0, Audio-Ein- und -Ausgang, HDMI 2.0, Mini-Displayport 1.3/1.4 und Thunderbolt 3 via USB-Typ-C-Buchse.

An der Unterseite befinden sich seitlich zwei Akkus mit dazwischenliegenden LED-Statusanzeigen. Zusammen sollen die Akkus unter Last 1,5 Stunden lang halten, bevor sie aufgeladen werden müssen. Zum Betrieb reicht ein Akku aus, sodass dank Hot-Swap-Funktionalität ein Akku im Betrieb ausgetauscht werden kann. Optional kann der komplette PC an die Steckdose gehangen werden, um die Akkus zu laden und gleichzeitig zu spielen.

Laut Pressemitteilung ist die Markteinführung für den kommenden November geplant. Preislich soll es bei empfohlenen 2.799 Euro losgehen.

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