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myGully |
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02.09.16, 09:52
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.359
Bedankt: 55.401
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Freiheit unwichtig? Ende des Routerzwangs interessiert Nutzer kaum
Zitat:
Der Routerzwang war unter Experten und in der Branche ein heiß diskutiertes Thema und wurde vor einem Monat abgeschafft. Wie sich jetzt zeigt, sind offenbar die meisten Nutzer nur wenig an der neu gewonnen Wahlfreiheit interessiert. Mangelnde Angebote und Probleme beim Anschluss tragen wohl zum langsamen Start bei.
Routerfreiheit noch kein Thema
Hat man die teilweise hitzige Diskussion um den Routerzwang verfolgt, hätten einige nach dem Ende der umstrittenen Regelung sicher mit einem wahren Ansturm der Kunden von Kabelnetzbetreibern auf freie Endgeräte gerechnet. Wie jetzt Golem in einer Umfrage ermittelt hat, können große Provider wie Unitymedia, Vodafone und Primacom/Tele Columbus aber bisher nur sehr wenige Hardware-Umsteiger verzeichnen.
Wie Vodafone bei der Umfrage angibt, liegt die Zahl der Kunden, die bisher auf einen eigenen Router umgestellt habe "im niedrigen vierstelligen Bereich". Da der Konzern rund drei Millionen Breitbandkunden verzeichnen kann, liegt der Anteil der Nutzer freier Router hier aktuell also bei rund einem Promille.
Auch bei Tele Columbus/Primacom sieht die Entwicklung nach Ende des Routerzwangs ähnlich aus: Von rund 475.000 Kabelanschluss-Kunden setzten demnach etwa 250 auf ein eigenes Endgerät. Unitymedia zählt unter 3,2 Millionen Nutzern nur rund 3000 freie Endgräte, die im letzten Monat im Einsatz waren. Das Unternehmen gibt an, dass diese teilweise "nach kurzer Zeit wieder zu einem von Unitymedia gestellten Kabelmodem zurückgekehrt" waren.
Viele Gründe für das Zögern
Über die genauen Gründe für die Zurückhaltung der Kabelnetzkunden kann nur spekuliert werden, aktuell gibt es aber viele Faktoren, die einen Umstieg der Nutzer deutlich erschweren. Aktuell ist das Angebot der zur Verfügung stehenden nutzbaren Endgeräte verwindend gering und beschränkt sich im Prinzip auf die Fritzbox 6490 Cable von AVM, da diese als Einzige der Schnittstellenbeschreibung der Provider entspricht.
Allerdings kann es auch bei diesem Modell zu Problemen kommen, wenn Kunden diese gebraucht erstehen. Laut Unitymedia kann eine Freischaltung bei solchen Geräten nicht gewährleistet werden, weil "die Geräte nicht dem vom Hersteller vorgesehenen Gebrauch entsprechen. Dies gilt auch dann, wenn ehemalige Mietgeräte von anderen Kabelnetzbetreibern - wie beispielsweise Kabel Deutschland/Vodafone oder Tele Columbus - angemeldet werden".
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Prince bedankt:
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02.09.16, 19:09
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#2
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 667
Bedankt: 308
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Bisher habe ich einfach den Anbieter gewählt, wo ich eigene Hardware nutzen kann. Andere Leute interessiert das Thema überhaupt nicht, nur die Frickelfraktion.
Die Folge dieser Vorschrift ist jetzt, dass jeglicher Support für Fremdhardware abgewimmelt wird. Selbst wenn eindeutig die Leitung tot ist. Ok, die Telekom ist mit ihren VOIP Drückermethoden schon vorher auf dieser Schiene gefahren.
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