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23.11.15, 17:29
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Klaus Kinksi
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Vertrauen in Google groß: Teenager halten alle Suchtreffer für wahr
Zitat:
Eine aktuelle Untersuchung der britischen Regulierungsbehörde Ofcom zeichnet im Ergebnis ein ziemlich düsteres Bild von der Medienkompetenz der jüngeren Nutzer. Sie erkennen nicht, was Werbung ist, und glauben erst einmal alles, was im Netz geschrieben steht.
Gerade unter technikaffinen Menschen ist die Auffassung recht verbreitet, dass Jugendliche durch ihren täglichen Umgang mit dem Netz viel besser bescheid wissen, als ältere Bürger meinen. Doch zeigte sich bei der nun durchgeführten Untersuchung, dass es eben nicht reicht, die modernen Endgeräte spielend bedienen zu können, um auch kompetent mit den Inhalten im Netz umzugehen.
So zeigte sich beispielsweise, dass nur etwa ein Viertel der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren in der Lage waren, in den Ergebnislisten der Suchmaschine Google eine Unterscheidung zwischen den Treffern und den zugeschalteten Anzeigen zu machen. Immerhin ist aber ein Trend erkennbar: Bei den Jüngeren im Alter zwischen 8 und 11 konnte nur jeder Fünfte die Werbung vom Suchergebnis trennen.
Gesamtbild ist unklar
Außerdem mangelte es vielen Jugendlichen in dem Test an den Fähigkeiten, Google als Ganzes überhaupt richtig einzuschätzen. Dass das Unternehmen sich beispielsweise über Werbung finanziert, wussten nur 46 Prozent. Diese Information kann aber entscheidend sein, wenn es darum geht, die Anzeigen richtig einzuordnen.
Vermutlich durch die positiven Erfahrungen mit verschiedenen Diensten genießt der Suchmaschinenkonzern bei den Jugendlichen auch teilweise ein so großes Vertrauen, dass daraus Probleme resultieren können. So zeigte sich, dass immerhin 19 Prozent der Auffassung waren, dass Informationen je richtig sein müssen, wenn sie in den Listen der Suchergebnisse auftauchen.
James Thickett, der die Forschungsabteilung der Ofcom leitet, will angesichts der Erkenntnisse aber keineswegs in den doch immer wieder vorkommenden Reflex verfallen und das Netz wegen seiner Risiken verdammen. "Das Internet erlaub unseren Kindern, unterschiedliche Standpunkte zu entdecken und kennenzulernen und mit Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben", sagte er gegenüber der Financial Times. "Aber auch diese Digital Natives brauchen unsere Hilfe dabei, das Know How für den Umgang mit der Online-Welt zu lernen."
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