Moin,
mein ehemaliger Kollege hat derartig viel Kaffee getrunken das die in Costa Rica Kurzarbeit machen wenn der mal damit aufhört. Wenn der morgens um sieben zur Arbeit kam hatte der schon drei bis vier grosse Tassen weg. Über den Tag kamen da noch etliche dazu. Der konnte das Zeug glühend heiss in abartiger Geschwindigkeit trinken.
Zitat eines Kollegen. "Mensch, hol die doch gleich die Kanne. Das hin- und hergerenne macht mich wahnsinnig"
Wir haben immer vermutet das der mit spätestens 55 einen Herzkasper erleidet und nachts nicht schläft sondern ums Haus rennt. Damals hieß es immer das Kaffee ungesund sei. Und weil er einer der nettesten Menschen ist die ich je gekannt habe und wir uns alle wegen seines Kaffeekonsums Sorgen (es gab die Vermutung das sein Blutdruck in atü gemessen wird) gemacht haben, haben wir mal seine Frau gefragt.
Zitat "Der? Der schläft wie ein Stein!" Inzwischen erfreut er sich inzwischen bei bester Gesundheit seiner verdienten Rente.
Was würde der heute sagen, wenn wir ihn damals mit Hinweis auf die damaligen Studien zum Verzicht auf seinen geliebten "Eimer Heeßen" überredet hätten?
Mir gehen diese ganzen Studien am ...
Wenn ich mir überlege wie viel man zum Beispiel über Salz liest. Ist schädlich, ist nicht schädlich, ist eigentlich schädlich aber auch wieder nicht, ist eigentlich schädlich aber das in manchen Sorten enthaltene Jod ist ganz wichtig, ist nicht schädlich aber das Jod bringt dich um und endlos so weiter.
Und selbst wenn es schädlich wäre. Soll ich nun für den Rest meines Lebens auf Salz verzichten? Nur um vielleicht 67 Stunden älter zu werden? Und als Preis für diese 67 Stunden für den Rest meines Lebens keinen Spass mehr am Essen haben? Ganz beschissener Tausch.
Ich frage mich langsam wann diese Salz- Kafee- Rotwein und Bierstudien eine eigene Wochenzeitung erhalten.
Da es zu jedem Lebensmittel Studien mit zum Teil gegensätzlichen Ergebnissen gibt wäre für jeden was dabei. Jeder (der meint das nötig zu haben) könnte auf eine Studie verweisen die seinem Geschmack eine sozusagen wissenschaftliche Basis gibt.
Man müsste sich nicht mehr dazu bekennen etwas profan zu geniessen. Selbst Raucher müssten dann auf die Frage nach dem warum nicht mehr dieses bildungsferne "Weil ich rauchen will" antworten oder sich gar öffentlich geisseln indem sie verschämt zu Boden gucken und jammern "Ich wollte schon so oft aufhören! Ich schaffe es einfach nicht"
Damit wäre Schluss! Satt dessen kommt auf die Frage warum rauchen Sie? "Laut einer Studie von Burton L. Scott und Kollegen von der Duke University in Durham, USA kann der Konsum von Tabak das ausbrechen von Parkinson verhindern. Wollen sie auch eine? Noch ist es nicht zu spät!"
Zack! Und schon ist der Gesundheitsapostel auf dem Rückzug! Auf das Argument "Ja, aber rauchen macht Krebs!" gibt man zu bedenken, dass viele Krebsarten inzwischen heilbar sind. Parkinson dagegen ... Nicht doch eine?
ich hab das ausprobiert. Es klappt wirklich. Und jeder der mal in dumme Gesichter gucken will sollte es mir gleichtun. Hoher Spassfaktor!
Dazu noch zwei Zitate ""ein leidenschaflicher Raucher, der viel über die Risiken des Rauchens liest, wird früher oder später aufhören zu lesen." (W. Churchill)"
Das andere gibt es [
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