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04.11.15, 20:23
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Sennheiser Orpheus: Edel-Kopfhörer für 50.000 Euro
Zitat:
Der deutsche Hersteller Sennheiser präsentiert mit der nächsten Generation der Orpheus-Kopfhörer die laut eigenen Aussagen „besten Kopfhörer der Welt“. Für das elektrostatische System nennt man einen Frequenzbereich, der über die menschliche Wahrnehmung hinausgehen soll und verspricht zugleich den niedrigsten Klirrfaktor, der je bei einem Audiowiedergabesystem gemessen werden konnte. Dies habe man laut Hersteller erreicht, indem man die Vorteile von Röhren- und Transistorverstärkern kombiniere.
Der erste Sennheiser Orpheus erschien bereits 1990 bzw. 1991 und gelte laut Sennheiser bis heute als der beste Kopfhörer überhaupt. Entsprechend wollte man beim Nachfolger unbedingt das hohe Niveau nicht nur halten, sondern eins draufsetzen. So arbeitet der Verstärker des Orpheus mit acht Vakuumröhren und einem Gehäuse aus granularem, inhomogenem Carrara-Marmor. Die Röhren sind entkoppelt und der Marmor dämpft den Körperschall. Zusätzlich sind die Röhren durch Quarzglaskolben umhüllt. Ganz schön viel Brimborium, das hier ins Spiel kommt und den Kopf schwirren lässt.

Sennheisers patentierte Hochvoltverstärkerstufe ist wiederum direkt in den Kopfhörer integriert. Mit einer Spannung von ca. fünf Volt wird das Musiksignal somit symmetrisch zum Hochvoltverstärker übertragen und dort verstärkt. Dank dieser Bauweise erzielt man angeblich eine hohe Impulstreue bei wenig Leistungsaufwand. 6000 Einzelteile verbaut Sennheiser insgesamt im Produkt, darunter hochwertige Komponenten wie goldbedampfte Keramik-Elektroden und platinbedampfte Membranen.

Für den Orpheus verspricht Sennheiser eine Abbildung des Frequenzbereichs von 8 Hz bis über 100 KHz. Bei einem Kilohertz und einem Schalldruckpegel von 100 Dezibel beträgt der Klirrfaktor des Oprheus 0,01 Prozent. Als Anschlüsse stehen am Verstärker S/PDIF (optisch und koaxial) und USB zur Verfügung. Digitale Musikdaten werden über den Chip ESS SABRE ES9018 konvertiert. Acht interne DACs wandeln digitale Signale mit einer Auflösung von 32-bit und einer Abtastrate von bis zu 384 kHz oder DSD-Signale mit 2,8 MHz und 5,6 MHz in symmetrische Analogsignale um. Pro Stereokanal schaltet man vier DACs zur Rauschminderung parallel.
Damit der Sennheiser Oprheus und der Verstärker optisch ordentlich was hermachen, fahren die Bedienelemente nach Druck auf den Lautstärkeregler zuerst heraus, bevor die Vakuumröhren auftauchen und mit dem Glühen beginnen. Erst dann hebt sich die Glasabdeckung automatisch und man entnimmt den Orpheus-Kopfhörer.

Wer sich so einen Kopfhörer sichern will, benötigt allerdings ein wirklich prall gefülltes Portemonnaie: 50.000 Euro will Sennheiser für den in Deutschland handgefertigten Orpheus haben. Erhältlich ist der laut Unternehmen „beste Kopfhörer der Welt“ ab Mitte 2016.
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04.11.15, 20:32
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#2
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Der schon wieder
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 945
Bedankt: 450
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Hört sich gut an, sieht auch ziemlich schick aus. Würde gerne mal den Schaltplan dazu ansehen, hab schon selber versucht einen Röhren-Transistor Verstärker zu bauen mit Relativ passablen Erfolg.
Nur wen man dann so was zu Hause hat und seinen Freunden anhören lässt, kommt bestimmt der Kommentar "Was willste damit, die haben ja keinen Bass, Beats sind beste"... Hab ich schon zu genüge mit meinen Beyerdynamic DT880 Pro geerntet.
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05.11.15, 08:05
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.944
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Zitat:
Frequenzbereichs von 8 Hz bis über 100 KHz.
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Kann man seinem Hund aufsetzen, damit wenigstens einer was von dem teuren sinnbefreiten Teil hat.
Vorausgesetzt man hat entsprechende Qellen für diesen Bereich, die auch noch Klirrfaktor < 0.01% haben müsste.
Für den Preis kann man eigentlich einen Funkkopfhörer verlangen, ach ne - leidet wieder der Klirrfaktor.
Nagut, will das Dingens nicht schlecht machen, es findet bestimmt seinen Liebhaber.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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