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04.11.15, 07:06
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#1
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Klaus Kinksi
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Beiträge: 51.381
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Tinder & Co. sollen Vormarsch von Syphilis und Tripper antreiben
Zitat:
Dating-Apps fürs Smartphone erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Nun machen Mediziner sie aber mit dafür verantwortlich, dass sich verschiedene Geschlechtskrankheiten auf dem Vormarsch befinden - denn die Anwendungen machen es wesentlich einfacher, immer wieder neue Sexualpartner zu finden.
"Durch die Dating-Apps kann man die Partner viel schneller wechseln, und je häufiger man neue Partner hat, umso höher ist das Risiko einer Infektion", erklärte Peter Greenhouse, einer der führenden Sexualwissenschaftler Großbritanniens, gegenüber der BBC. Die Zahlen der Gesundheitsbehörden legen einen Zusammenhang zumindest nahe.
 
Besondere Sorgen, so Greenhouse, mache er sich darüber, dass man sich scheinbar an einem Wendepunkt bei der Entwicklung von HIV-Infektionen befinde. Aufklärungskampagnen sorgten hier über viele Jahre für rückläufige Infektionsraten. Das ist aber weitgehend vorbei. Hier spielen aber auch andere Dinge eine Rolle. So sorgt die Tatsache, dass eine Ansteckung mit HIV heute längst kein Todesurteil mehr bedeutet dafür, dass Menschen eher bereit sind, Risiken einzugehen. In Verbindung mit Dating-Apps könne dies aber auch zu einer regelrechten Explosion der Fallzahlen unter heterosexuellen Menschen führen, die in der Vergangenheit nicht gerade als Risikogruppe eingestuft wurden.
Alte Bekannte auf dem Vormarsch
Starke Anstiege verbucht man allerdings schon bei verschiedenen anderen Erkrankungen, die vor allem durch Sexualkontakte übertragen werden. Aus den Statistiken von Public Health England geht beispielsweise hervor, dass die Zahl der Syphilis-Fälle im vergangenen Jahr um ganze 33 Prozent gestiegen ist. Bei der Gonorrhö - umgangssprachlich als Tripper bekannt - ging es 19 Prozent nach oben.
Die Betreiber entsprechender Apps weisen natürlich jegliche Verantwortung zurück und verweisen darauf, dass es ein allgemeiner gesellschaftlicher Trend sei, wesentlich mehr Sexualpartner zu haben, als noch vor einigen Jahrzehnten. Die Statistiken legen einen Zusammenhang dann aber doch nahe - denn die Infektionsraten klettern seit etwa fünf bis sechs Jahren deutlich - also etwa seit jener Zeit, in der sich Smartphones und mit ihnen neue Formen von Dating-Plattformen breit durchgesetzt haben. Greenhouse fordert daher in erster Linie, dass die Anbieter solcher Apps unter ihren Nutzern mehr Aufklärungsarbeit über die Vermeidung von Infektionen leisten.
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