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myGully |
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12.10.15, 20:36
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Beiträge: 15.518
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PC-Markt schrumpft weiter
Zitat:
Kein Schub durch Windows 10
Der Start des Microsoft-Betriebssystems Windows 10 hat das Schrumpfen des PC-Marktes nicht stoppen können. Die Verkäufe sanken auch im dritten Quartal rapide weiter. Der IT-Marktforscher IDC errechnete im Jahresvergleich einen Rückgang von 10,8 Prozent auf knapp 71 Mio. abgesetzte Notebooks und Desktop-Rechner.
Die Analysten beim Konkurrenten Gartner kamen auf ein Minus von 7,7 Prozent mit 73,7 Mio. Geräten - sie beziehen im Gegensatz zu IDC auch Windows-Tablets mit ansteckbarer Tastatur mit ein.
Der Effekt von Windows 10 sei in den ersten Monaten „minimal“ gewesen, betonte Gartner am Donnerstag. Zugleich rechnen die Experten nach Markteinführung neuer Geräte zum Jahresende mit dem Beginn einer sanften Erholung. Er rechne damit, dass die Kombination aus den schnelleren und sparsameren Geräten mit neuen Intel-Chips und Windows 10 ein Anreiz für Nutzer sein werde, neue PCs zu kaufen, sagte Gartner-Analyst Ranjit Atwal der DPA.
Kostenloses Update lässt Kunden zögern
IDC verwies darauf, dass Microsoft vor dem breiten Marktstart den Herstellern wenig Zeit gelassen habe, Geräte mit dem neuen Windows vorzubereiten. Zudem habe das kostenlose Upgrade-Angebot des Softwarekonzerns viele Nutzer dazu bewogen, ihre bisherigen Computer zunächst zu behalten.
Der PC-Absatz sinkt schon seit einigen Jahren, weil Verbraucher und Unternehmen eher zu Smartphones und zum Teil auch zu Tablets greifen. Auch eine Besserung der Verkäufe nach dem Ende der Unterstützung des betagten Systems Windows XP entpuppte sich im vergangenen Jahr als Strohfeuer.
Lenovo bleibt vorne
An der Spitze des PC-Marktes bleibt der chinesische Konzern Lenovo. IDC sieht für Lenovo einen Marktanteil von 21 Prozent, Gartner kam auf 20,3 Prozent. Hewlett-Packard folgt mit etwas weniger als 20 Prozent, Dell liegt bei rund 14 Prozent. Apple, lange ein Nischenanbieter auf dem PC-Markt, rückte nach Einbrüchen der taiwanischen Hersteller Asus und Acer auf den vierten Rang mit rund 7,5 Prozent vor.
Bei Acer sackte der PC-Absatz laut IDC um mehr als ein Viertel ab, auch nach Gartner-Rechnung war es immer noch ein Minus von rund 20 Prozent. Bei Asus sanken die Verkäufe um zehn Prozent. Analyst Atwal sieht kleinere Anbieter massiv unter Druck. Auf lange Sicht könnten sechs bis sieben Hersteller übrigbleiben, prognostizierte er. Gerade im Geschäft der PC-Branche sei eine bestimmte Größe wichtig, um effizient wirtschaften zu können.
In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika sank der PC-Absatz laut Gartner um 17,4 Prozent - und in Westeuropa noch stärker, sagte Atwal. Der schwache Euro mache die Geräte teurer, das halte Käufer zurück. In den USA, wo es keine negativen Währungseffekte gebe, sei der Markt hingegen leicht gewachsen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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13.10.15, 00:19
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#2
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.974
Bedankt: 8.036
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Zitat:
Der PC-Absatz sinkt schon seit einigen Jahren, weil Verbraucher und Unternehmen eher zu Smartphones und zum Teil auch zu Tablets greifen.
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Nein. Der Absatz sinkt, weil alle die einen brauchen auch einen daheim stehen haben. Und bevor nicht ein zwingender Grund kommt, einen neuen anzuschaffen, sparen sich die Leute das Geld. Das es vor 20-10 Jahren (absichtlich sorum) 'normal' war, sich regelmäßig einen neuen PC anzuschaffen, lag am Leistungsschub. Den gibt es aber inzwischen nicht mehr im gesamten, sondern, wenn überhaupt, bei einzelnen Bauteilen (SSD, GraKa, RAM).
Wird Zeit, das das bei den Leuten endlich mal in die Birne rein geht.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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13.10.15, 10:10
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#3
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Echte Liebe.
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 780
Bedankt: 174
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Ergänzend dazu: der Markt hat sich einfach insgesamt geändert. Was machen die meisten Menschen vorm PC? Bestimmt nicht Entwickeln, Bild/Videobearbeitung oder zocken (ich behaupte mal durch die gesunkenen Preise für die XOne/PS4 und gefühlte Vernachlässigung bei immer mehr PC-Versionen von Games sind auch viele "abgewandert").
Die meisten lesen sich hier und da paar Artikel durch, schreiben Mails, bestellen sich online neue Schuhe, bleiben in Kontakt mit Freunden im Ausland über Facebook. Und dafür gibt es seit 2010 einen Gamechanger, der den Massenmarkt erreicht hat 
Viele der Sachen kann man viel gemütlicher auf dem Tablet/Smartphone auf der Couch machen, wozu einen Computer kaufen, der mich an den Schreibtisch bindet?
Und auch für hobbymäßige Bild- und Videoverarbeitung gibt es inzwischen einigermaßen passable Apps, für die meisten Studiengänge ist ein iPad inzwischen besser geeignet als ein Laptop, Tablets sind in der Nutzung für den "Durchschnittsuser" deutlich intuitiver usw...
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