Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
11.10.15, 15:02
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
|
Stanford: Amerikanische Elite-Uni kritisiert von der Leyen
Zitat:
Bundesverteidigungsministerin von der Leyen steht wegen möglicher Plagiate in ihrer Doktorarbeit unter Druck. Nun macht ihr die amerikanische Universität Stanford den Vorwurf, sie würde sich unberechtigt mit deren Namen schmücken. Die Ministerin dementiert die Vorwürfe.
Die mit Plagiatsvorwürfen konfrontierte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zieht nun auch die Kritik einer Hochschule in den Vereinigten Staaten auf sich. Nach einem Bericht der „Welt am Sonntag“ sieht die kalifornische Elite-Universität Stanford ihren Namen durch die deutsche Verteidigungsministerin missbraucht. Die CDU-Politikerin führt in ihrem Lebenslauf zwei Stationen an der Einrichtung auf. Von der Leyen dementiert die Vorwürfe.
Eine Universitätssprecherin sagte der „WamS“ allerdings, sie sei in keinem offiziellen Programm eingeschrieben gewesen, das mit einem Schein oder akademischen Abschluss abgeschlossen wird. Wer sich ohne ein solches Zertifikat in seinem Lebenslauf auf die Universität beziehe, missbrauche den Namen Stanfords, erklärte die Sprecherin.
Ihrer Internetseite zufolge hat von der Leyen zwei Stationen in Kalifornien absolviert. 1993 war sie demnach „Auditing guest an der Stanford University, Graduate School of Business“. 1995 ist von einem Aufenthalt an der Stanford Health Services Hospital Administration die Rede.
Nach Auskunft der Universitätssprecherin werden für Tätigkeiten solcher Art keine Leistungsnachweise der Hochschule ausgestellt. Offizielle Dokumente zu von der Leyen lägen in Stanford daher nicht vor. Die Bundesverteidigungsministerin erklärt in einer Stellungnahme, die Vorwürfe seien nicht korrekt. Ihre Tätigkeit sei schriftlich belegt, sie habe nie behauptet, offiziell eingeschrieben gewesen zu sein und darüber hinaus immer gesagt, dass sie vor allem wegen eines Forschungsaufenthalts ihres Mannes in Stanford gewesen sei.
Tatsächlich kann die Ministerin verschiedene schriftliche Dokumente vorweisen. Aus den Unterlagen, die der Zeitung vorlagen, geht hervor, dass sie eine ehrenamtliche Arbeit in der Krankenhausverwaltung ausgeübt hat. Außerdem hat sie demnach als Gast Seminare besucht. Gemeinsam mit einer eingeschriebenen Studentin und der Billigung eines Dozenten verfasste sie schließlich eine Studie zu Behandlungen von Unfruchtbarkeit, deren Veröffentlichung von einem Fachjournal jedoch abgelehnt wurde.
Doktorarbeit wird geprüft
Ein offizieller Einschreibenachweis oder ein Zertifikat zu einem Seminar oder eine Arbeit liegen demnach nicht vor. Nach den Maßstäben der Elite-Universität reichen die belegten Aktivitäten von der Leyens nicht aus, den Namen Stanford im akademischen Lebenslauf anzugeben.
Nach Plagiatsvorwürfen überprüft die Medizinische Hochschule Hannover derzeit die Doktorarbeit von der Leyens. Die Internetplattform Vroniplag Wiki hat den Vorwurf erhoben, die Ministerin und stellvertretende CDU-Vorsitzende habe in ihrer medizinischen Doktorarbeit aus dem Jahr 1990 fremde Texte ohne saubere Kennzeichnung übernommen. Zudem seien weitere Fehler gefunden worden. Von der Leyen hat die Plagiatsvorwürfe zurückgewiesen.
Über Plagiatsvorwürfe waren in den vergangenen Jahren mehrere Politiker gestürzt, unter anderem die frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und der ehemalige CSU-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. In anderen Fällen waren die Vorwürfe bei Prüfungen durch die jeweiligen Hochschulen entkräftet worden - so beim heutigen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und bei Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU).
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich war auch Gasthörer an der Uni, habe u.a. die Aufnahmeprüfung auf die Kunstakademie geschafft (aber nicht weiter verfolgt),
und noch einiges a la Leyen gemacht (ausser Politik) Wo kann ich mir meine diversen Doktortitel abholen?
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
|
|
11.10.15, 17:37
|
#2
|
gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
|
Hat ja nichts mit ihrer Doktorarbeit zu tun.
Ich finde es in Ordnung, wenn sie in Ihrem Lebenslauf ihre tatsächlich dort verbrachte Tätigkeit angibt. Kann auch nicht nachvollziehen, wie Stanford entscheiden will, was in einen Lebenslauf darf und was nicht. Sie sollte aber schon zum großen Teil darauf hinweisen, dass es sich um keine besonders anspruchsvolle Aufgabe dort gehandelt hat. Ansonsten pimpt doch jeder ein bisschen sein Dokument, von daher soll se auch!
Edit: PS: ich mag sie btw nicht und finde, dass sie in ihrem Arbeitsbereich ungeeignet ist.
__________________
Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
|
|
|
12.10.15, 06:38
|
#3
|
Mitglied
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 446
Bedankt: 828
|
Zitat:
Zitat von Origami
Ich finde es in Ordnung, wenn sie in Ihrem Lebenslauf ihre tatsächlich dort verbrachte Tätigkeit angibt.
|
Und wozu? Ob mit oder ohne diesen Kack, die bewirbt sich doch eh nirgends auf eine im Stellenmarkt ausgeschriebene Tätigkeit.
|
|
|
12.10.15, 09:14
|
#4
|
Mitglied
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 398
Bedankt: 131
|
Zitat:
Zitat von TinyTimm
Wo kann ich mir meine diversen Doktortitel abholen?
|
Das "med." hinter ihrem Doktortitel relativiert den gesamten Titel doch ziemlich stark - in den meisten Naturwissenschaften ist manchmal eine Bachelor-, regelmäßig eine Master-Thesis auf wissenschaftlich höherem Niveau als eine (i.d.R. studiengangsbegleitende) Promotion in der Medizin.
Ist aber imho ein gesellschaftliches Problem - viele Menschen gehen, wenn sie krank sind, nicht "zum Arzt", sondern "zum Doktor". Ärzte - gerade in eigenen Praxen - haben ohne Doktortitel einen schweren Stand...
Ich mag v.d.Leyen auch nicht sonderlich, aber ich denke, man sollte bei der ganzen "Plagiatsaffäre" bedenken, dass fast alle Zitationsprobleme im Material- und Methodenteil sind und wie gesagt eine solche Doktorarbeit nicht mit den eigentlichen Promotionen an Hochschulen vergleichbar ist
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Dante1253 bedankt:
|
|
12.10.15, 20:35
|
#5
|
Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.020
Bedankt: 1.033
|
Zitat:
Gemeinsam mit einer eingeschriebenen Studentin und der Billigung eines Dozenten verfasste sie schließlich eine Studie zu Behandlungen von Unfruchtbarkeit, deren Veröffentlichung von einem Fachjournal jedoch abgelehnt wurde.
|
Richtig so. Bei Unfruchtbarkeit ist Sie nun wirklich der falsche Ansprechpartner.
Ansonsten nicht schlecht. Paar Gastseminare besucht und im Lebenslauf stehen 2 Jahre Stanford
|
|
|
13.10.15, 14:40
|
#6
|
Anfänger
Registriert seit: Jun 2011
Beiträge: 35
Bedankt: 22
|
Mitlerweile wurden die Aussagen von der Universitätssprecherin von der Vize Präsidentin der Uni zurückgenommen und die Angaben im Lebenslauf von v. d. L. für Korrekt erklärt.
Ein Missverständnis von der deutschen Presse und der Universitätssprecherin
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Akinikan:
|
|
13.10.15, 15:00
|
#7
|
Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
|
Hier die erste und zweite Äußerung der Stanford University:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Andere Medien veröffentlichten dies auch.
Aber es ist so wie Hagen Rether in seinem Programm (LIEBE -Update 2015) sinngemäß sagte.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"Wenige Klicks im Net und wir alle kennen sofort die Wahrheit !"
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:08 Uhr.
().
|