[TinyTimm]

Die Österreichische Post prüft die Paketzustellung in Kofferräume. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, könnte Anfang 2016 der Marktstart erfolgen, beginnend mit den Ballungszentren. Neben der Post sind T-Systems und Porsche Austria an dem Projekt beteiligt.

Das Fahrzeug werde dabei mit einer Telemetriebox von T- Systems versehen, die mit einer SIM- Karte ausgestattet sei und per GPS geortet werden könne, berichtete der "Kurier" am Freitag. Beim Online- Kauf wird man demnach auf dem Shopping- Portal künftig die Option "Post/Kofferraumzustellung" wählen können.

Stellt ein Paketzusteller eine Sendung zu, so erkennt er auf einem Etikett, dass eine Kofferraumzustellung erwünscht ist. Das Auto wird mittels App gefunden, geliefert wird im Umkreis von 500 Metern der angegebenen Zustelladresse. Der Zusteller nimmt mit der Smartphone- App das Kennzeichen des Autos ins Visier, worauf sich der Kofferraum öffnet und er das Paket ablegen kann. In der Pilotphase funktioniert dies mit QR- Codes.

Volvo und Audi als Vorreiter

Ganz neu ist die Idee nicht. In diesem April startete der deutsche Autohersteller Audi zusammen mit DHL und Amazon im Großraum München einen entsprechenden Pilotversuch, nachdem Volvo bereits im Jahr zuvor die Kofferraum- Zustellung erprobt hatte.

Dem schwedischen Unternehmen nach sind mehr als die Hälfte aller Menschen nicht zu Hause, wenn die Ware geliefert wird. Fehlgeschlagene Zustellungen verursachten weitere Unannehmlichkeiten und Zeitverschwendung. Dadurch fühlten sich Verbraucher laut Volvo erheblich eingeschränkt und in ihrem Alltag gestört.

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Und wenn man denkt noch blöder geht nicht ... es geht.
Als ob das Auto im 500m Umkreis von Zuhause stehen bleiben würde, wenn der Besitzer unterwegs ist.

[Prince]

Da steht Zustelladresse und nichts von zu Hause!

Wenn man es sich zum Beispiel nicht direkt zur Arbeit schicken lassen kann, dann gibt man dennoch nur die Adresse seiner Arbeit an, und der Postmann findet dann das Auto was auf Arbeit steht. Und dies wird ja wohl innerhalb von 500 Metern sein.

[TinyTimm]

Und was geben Pendler als Adresse ein, die das Auto im Parkhaus am Rand von Wien stehen lassen müssen, und quer durch die Stadt mit den Öffis zur Arbeit fahren, wie es hier allgemein üblich ist?
Die ganze Aktion ist Schwachsinn. Man will einfach nur immer weniger Leistung, für immer mehr Gebühren durchsetzen.

[Prince]

Die geben die Adresse des Parkhauses an. Wo ist denn jetzt das Problem?

[Thorasan]

Außerdem ist es ja nicht so, das es Zwang ist, das zu nutzen. Man kann wenn man es möchte - nicht man hat keine Alternative dazu.

In der Theorie schon ne nette Idee. Was macht der Autobesitzer aber dann, wenn der Kofferraum z.b. vom Lieferheini nicht richtig geschlossen wird oder das Auto gar beschädigt wird? Das hinterher nachzuweisen ist fast unmöglich. Oder auch das Gegenteil: Man lässt den absichtlich offen, jemand klaut etwas und hinterher sagt man, der Zusteller hat Schuld.

[Bady23]

Also bequem finde ich es schon wenn während der Arbeitszeit einfach meine Lieferung in den Kofferraum gelegt wird, aber wie schaut es mit der Sicherheit von solch einem System aus?

Es wäre doch dann ein leichtes das Kriminelle sich dieses System zu nutzen machen, leider keine Technischen Details bekannt.


Ich seh schon die ersten Meldungen.

- der Postbote hat meinen Subwoofer eingedrückt

- mein Notebook lag im Kofferraum und ist verschwunden, war es der Postbote?

- Ablage beschädigt weil das Paket zu groß für mein Auto war


Es gibt allerdings auch jetzt schon freundliche Auslieferer welche, wenn die Telefonnummer irgendwo vermerkt ist einfach mal durchklingeln und fragen wo man sich grad befindet.
Hatte ich schon und er hat mir dann etwas später einfach mein Paket auf der Arbeit vorbei gebracht.

[Legeon]

Firma Xy kann also eine mir völlig fremde Person schicken, die mir dann im besten Fall mein Paket in meinen Kofferraum legt? Was ist mit weiteren Gegenständen? Was wenn er was dazu legt? Was wenn mein Wagenheber verschwindet? Was wenn es etwas illegales ist? Wie ist der Sachverhalt? Ich hätte dabei kein gutes Gefühl..

[Melvin van Horne]

Moin,

Das ist doch nichts weiter als ein Angebot. Das kann man annehmen oder eben nicht. Wer ein Paket erwartet, der nimmt eben sein Notebook oder seine Sammlung von Fabergeeiern aus dem Kofferraum.

Ich finde die Idee nicht mal schlecht. Ich gehe zur Arbeit zu Fuss. Und wenn ich ein Paket bekommen soll, kann der Postbote das Ding in mein Auto auf dem Grundstück packen. Ist doch gut.

Natürlich gibt es auch Risiken. Wenn das Auto im Winter im Parkhaus steht und der Postbote schlägt die Kofferraumklappe zu fest zu. Es entsteht eine Druckwelle. Durch diese löst sich ein Eiszapfen von der Dachkante, der dann das Glasdach des nebenan parkenden Maybach zerschlägt. Wer haftet dann? Man sollte vielleicht doch auf Neuerungen verzichten. Es ist einfach zu gefährlich.