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myGully |
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08.10.15, 14:39
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.394
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Forscher: „Kiffer kann man nicht an den Haaren überführen“
Zitat:
Diese Nachricht dürfte Jugendliche auf der ganzen Welt aufatmen lassen: Eine Haaranalyse ist kein eindeutiger Beweis für den Konsum von Cannabis. Das fanden Forscher der Universität Freiburg heraus – in einem Selbsttest.
Dabei galt es bisher eigentlich als gesichert, dass der Nachweis spezifischer Abbauprodukte des Cannabis-Hauptwirkstoffs THC im Haar einen Konsum zweifelsfrei beweise.
Jetzt konnten die Forscher um den Toxikologen Prof. Dr. Volker Auwärter jedoch belegen, dass dieser Schluss so nicht zulässig ist.
Selbsttests lieferten den Beweis
In ihrer Studie wurde gezeigt, dass eine Einlagerung von THC nicht über den Blutkreislauf stattfindet. Auch das Abbauprodukt von THC, das in Zweifelsfällen bisher zum eindeutigen Nachweis eines Konsums herangezogen wurde, kann über Schweiß und Talg eines Konsumenten auf andere Personen übertragen werden.
Um den experimentellen Beweis hierfür zu erbringen, führten zwei der Wissenschaftler einen einmonatigen Selbstversuch mit regelmäßiger Einnahme von Dronabinol (halbsynthetisch hergestelltem THC) und umfangreiche Messungen durch.
Ungültige Haaranalysen können fatale Folgen haben
„Die neuen Erkenntnisse sind insbesondere bei Analysen von Kinderhaarproben im Rahmen von Sorgerechtsfragen von Bedeutung, da eine Cannabinoid-Übertragung bei engem Körperkontakt besonders wahrscheinlich ist und zu völlig falschen Rückschlüssen führen kann“, so Prof. Auwärter.
In Ländern, in denen bei Arbeitnehmern oder Bewerbern Drogenkontrollen durchgeführt werden, könne die Folge einer Fehlinterpretation der Ergebnisse einer Haaranalyse zum Verlust des Arbeitsplatzes oder zum Ausschluss vom Bewerbungsverfahren führen, so der Experte.
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08.10.15, 14:56
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#2
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Der Verlust des Arbeitsplatzes und/oder Führerscheins ist nicht weniger schlimm, selbst WENN man vorher gekifft hat!
Was für eine ungrechte Unverhältnismäßigkeit aber es geht ja um die „Signalwirkung": wirst du mit Cannabis erwischt, macht dir die Politik das Leben schwer - und 60% der Deutschen finden das auch noch gut. Bekloppt.
On Topic: mich würde interessieren, wie stark die THC Konzentration bei Übertragung durch Hautkontakt ist im Vergleich zu bspw. zwei Wochen Abstinenz nach dem Kiffen und ob sich beide Fälle tatsächlich so leicht miteinander vergleichen lassen.
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Tschüss, es war schleunigst Zeit, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Frohes Fetzen noch  .
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