Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
07.10.15, 23:15
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
|
Patent für Stockbetten im Flugzeug
Zitat:
Auf Augenhöhe mit Gepäckboxen
Im Flugzeug ist es mitunter ziemlich eng, wird ein neues Patent jemals Wirklichkeit, wird es noch enger. Laut britischen Pressebericht meldete der Flugzeughersteller Airbus Folgendes an: eine Art „Zwischenstock“ in den Sitzreihen. Damit würde laut Skizzen der freie „Luftraum“ etwa auf Höhe der Gepäckboxen mit Sitzen genutzt. Airbus wolle Passagiere „übereinanderstapeln“, heißt es in „Telegraph“, „Independent“ und „Daily Mail“ - ähnlich wie bei Stockbetten.
Per Leiter in die obere Sitzreihe
Die Betriebskosten für Passagierflugzeuge sind hoch, „Wirtschaftlichkeit“ lautet der Grund, warum möglichst viele Passagiere pro Flug unterzubringen sind. Dass - zumindest theoretisch - immer noch mehr geht, zeigt ein Patent, laut dem Flugreisende künftig übereinander sitzen könnten.
Angemeldet wurde es kürzlich von europäischen Flugzeugproduzenten Airbus, entdeckt vom britischen „Telegraph“. Seit Dienstag ist das künftige „Stapeln“ von Passagieren ein großes Thema in der britischen Presse. Laut „Telegraph“ haben sich Airbus-Techniker eine Art „Mezzanin“, einen Zwischenstock für weitere Sitzreihen, ausgedacht. Damit würde freier Platz optimal genützt.
„Und sie dachten, heute ist es eng“
„Independent“ und „Daily Mail“ zogen bereits ihre Schlüsse: Die Economyclass werde damit noch einmal schlimmer, schrieb der „Independent“. In der „Mail“ hieß es: „Und sie dachten, in Flugzeugen ist es heute eng.“ Die unterschiedlichen Skizzen, die die britischen Zeitungen veröffentlichten, zeigen Entwürfe für Businessclass und Economy, Sitze auf unterschiedlicher Höhe, die auch zu Liegen umfunktioniert werden können. Stufen bzw. Leitern führen zu den oberen Sitzen.
Gekommen seien die Ideen von Designern am deutschen Airbus-Standort Hamburg, heißt es im „Telegraph“. Laut dem Flugzeughersteller könnten sie überhaupt in unterschiedlichen Transportmitteln, auch in Zügen und Bussen, zum Einsatz kommen. Die Entwürfe seien kürzlich bei der Europäischen Patentbehörde (EPO) und ihrem US-Pendant USPTO angemeldet worden.
Wirtschaftliche Argumente gegen Beinfreiheit
In der Erklärung dazu hieß es: „In modernen Verkehrsmitteln, besonders in Flugzeugen, ist es aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig, den vorhandenen Platz in der Passagierkabine optimal zu nutzen.“ Kabinen seien deshalb „mit so vielen Passagiersitzen wie möglich“ ausgestattet, mit „so wenig Platz wie möglich dazwischen“. Airbus betont aber: Die Sitzanordnung würde weiterhin „ein hohes Maß an Komfort“ bieten. Nur im Luftraum über dem Passagier würde es enger, es würde „im Wesentlichen ungenutzter Raum“ genutzt.
Bisher nicht mehr als eine Idee
Der „gestapelte“ Passagier ist vorerst Zukunftsmusik. Es gebe keine Garantie, dass die Erfindung je wirklich eingesetzt wird. Airbus habe gegenüber „Telegraph Travel“ gesagt, man reiche pro Jahr Hunderte von Ideen bei den Patentbehörden ein. „Das heißt nicht, dass die jemals in ein Flugzeugdesign integriert werden.“ Das sei nur gut für Innovation und Ideen. Von der neuesten mit den „Stockbetten“ waren die Leser des „Telegraph“ laut einem Voting in dem Artikel (mit Stand Mittwochnachmittag) zu zwei Dritteln jedenfalls nicht begeistert.
Der „Independent“ verwies auf eine Idee vom Sommer aus Frankreich, laut der Passagiere in ihren Sitzen hexagonal angeordnet sitzen sollten - sowohl mit dem Gesicht als auch dem Rücken zueinander. Ein weiterer Verweis: Der Erfolg von Billigairlines wie des irischen Pioniers Ryanair zeige, dass Passagiere durchaus dazu bereit seien, für billige Tickets auf Komfort zu verzichten.
Zählung per Kamera
Laut „Telegraph“ dreht sich eine weitere Patentidee von Airbus um eine automatische Zählung der Passagiere, die über Kameras funktionieren soll. Normalerweise zählten „mehrere Crewmitglieder unabhängig“ voneinander, um ein verlässliches Ergebnis zu erhalten.
„Das erfordert Zeit, Personal und ist fehleranfällig“, hieß es dazu. Für die Unterbringung von noch mehr Passagieren haben schon die unterschiedlichsten Ideen die Runde gemacht bis hin zum Stehplatz. Den hatte auch der für seine unkonventionellen Ideen und markigen Sprüche bekannte Ryanair-Gründer Michael O’Leary angedacht - allerdings gab es keine behördliche Erlaubnis dafür.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Warum verlangen sie nicht einfach Geld dafür, das sie uns nicht befördern?
Spart Flugzeuge, Personal, Kerosin und Flügplätze. Damit wäre BER auch erledigt.
|
|
|
08.10.15, 14:24
|
#2
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
|
Wie soll denn das übereinander funktionieren, wenn die Kabinenhöhe dafür schon gar nicht gegeben ist? Werden diese dann größer gebaut? Was ist eigentlich aus dem Vorschlag von RyanAir (?) geworden mit den Stehplätzen?
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:48 Uhr.
().
|