Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
16.09.15, 10:01
|
#1
|
Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
|
Google schützt Identität von eBook-Raubkopierer
Zitat:
Google verweigert dem Lobby-Verband BREIN die Herausgabe der Identität eines Nutzers, der über den Play Store schwarzkopierte eBooks verkauft hat. Nun zieht der niederländische Anti-Piraterie-Verband gegen den amerikanischen Konzern vor Gericht. Ursprünglich hatte die Interessengemeinschaft von Buchautoren GAU auf das vermeintlich illegale Angebot aufmerksam gemacht.
Urheberrechtsverletzung im Netz wird oftmals mit dem illegalen Herunterladen von Filmen, Serien oder Musik in Verbindung gebracht. Jedoch haben auch andere Bereiche der Unterhaltungsindustrie mit rechtswidrigen Kopien ihrer Werke zu kämpfen. So erfreuen sich beispielsweise elektronische Bücher in den Tauschbörsen des Internets großer Beliebtheit. Als legale Alternative für den eBook-Kauf werden Plattformen wie der Google Play Store gehandelt. Jedoch sind auch dort schwarze Schafe unterwegs.
Anfang des Jahres war der Interessengemeinschaft niederländischer Buchautoren aufgefallen, dass ein Nutzer des offiziellen Android App Stores mehrere eBooks weit unter dem handelsüblichen Preis verkauft. Nachforschungen ergaben, dass der Nutzer mit dem Pseudonym "Flamanca Hollanda / Dragonletebooks" schlicht illegale Schwarzkopien der Werke vertrieb. Eine Beschwerde bei Google über den Anti-Piraterie-Verein BREIN ergab kurzerhand die Sperre des Accounts.
An dieser Stelle kam die Verfolgung des mutmaßlich Kriminellen jedoch zum Stehen. Zwar deaktivierte Google anstandslos das gemeldete Konto, die Herausgabe der privaten Informationen des verantwortlichen Nutzers verweigerte der US-Konzern jedoch.
BREIN hat vor einem Gericht in den Haag nun Klage gegen Google erhoben. Der Lobby-Verband bezeichnet den Suchmaschinenbetreiber als Mittäter, da er sich an den Verkäufen über den Play Store finanziell beteiligt. Infolgedessen "sei der Fall klar", so BREIN. "Es ist illegal, anonym illegale Ware zu verkaufen, auch nicht über Google Play, wo Google Geld verdient", heißt es in einer Erklärung des Verbandes.
Eine Stellungnahme seitens Google, weshalb die Herausgabe der Daten kategorisch verweigert wird, liegt nicht vor. Die Erfolgsaussichten des Konzerns im anstehenden Verfahren dürften gering sein.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
16.09.15, 12:33
|
#2
|
Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.950
Bedankt: 7.989
|
Zitat:
"Es ist illegal, anonym illegale Ware zu verkaufen, auch nicht über Google Play, wo Google Geld verdient"
|
Ergibt mal sowas von kein Sinn.
Davon abgesehn.. Der Mensch, der die da verkauft hat, ist nun sicherlich recht nervös. Beweise gibt es aber dann eh keine mehr, bis das mal entschieden ist. Von daher ist der Nutzen in diesem Fall bei 0. Und sehr viel öfter kommt sowas denke ich nicht vor.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:32 Uhr.
().
|