[Prince]

Im PCGH-Preisvergleich lassen sich mittlerweile die Folgen der Neuauflagen bereits bekannter Radeons beobachten: Die 200er-Serie wird aktuell immer schlechter verfügbar, womit Interessenten aber noch das eine oder andere Schnäppchen landen können. Lange dürfte dieser Umstand nicht mehr anhalten.

AMDs Radeon-300-Serie ist nun seit einigen wenigen Monaten auf dem Markt. Die Grafikkarten, die quasi eins zu eins übernommen worden sind, wurden direkt aus dem Verkauf genommen. Das betrifft die R7 260 (Bonaire Pro) sowie R7 265 (Curacao/Pitcairn Pro). Alle anderen Modelle wurden mehr oder weniger stark abgewandelt oder gar nicht erst weitergeführt. Letzteres Schicksal haben die R7 260X (Bonaire XT) und R9 270(X) (Curacao/Pitcairn XT) erfahren, die wir bis zuletzt wegen des vergleichsweise niedrigen Preises vor der R7 360 und R7 370 empfohlen haben. Während die R9 270X noch sehr gut verfügbar ist, sieht es bei der R9 270 seit jeher etwas schlechter aus. Die R7 260X ist inzwischen kaum noch verfügbar – wie zu erwarten war, wird der Zwischenhandel also nicht mehr mit entsprechenden Chargen versorgt.

Die R9 290(X) kann nicht in die 300er-Reihe überführt werden, da sie "nur" 4 GiByte Grafikspeicher hat. Spätestens bei der R9 290 sollten die in gefühlt 99 Prozent aller Fälle noch völlig ausreichen, aktuell gibt es noch Einzelangebote für 270 bis 300 Euro. Preislich direkt darauf folgt die R9 290X mit 300 bis 360 Euro. Wohlgemerkt gibt es da sogar die "Premiummodelle" in Form der MSI Lightning und Asus ROG Matrix für 360 Euro, die R9 390X kostet mindestens 50 Euro mehr. Die R9 285 wird langsam, aber sicher ebenfalls schlechter verfügbar, mit Preisen ab 170 Euro erscheinen selbst die 2 GiByte Grafikspeicher nicht mehr als großes Manko. Die R9 380 gibt es auch mit doppelter Kapazität ab 215 Euro.

Bei der Radeon-300-Serie fährt AMD durchgängig höhere Preise. Teilweise ist das durch doppelte Speicherkapazitäten begründet, auf der anderen Seite erhöht AMD dadurch aber auch seine Margen. Das wiederum bedeutet mehr Gewinn und somit ein potenziell größeres Budget für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

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