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15.09.15, 22:28
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.378
Bedankt: 55.395
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Pisa: Deutsche Schüler bei Internet-Fertigkeiten nur Mittelmaß
Zitat:
Dafür, dass Deutschland immer wieder betont, mangels Rohstoffen vor allem über die Bildung erfolgreich sein zu müssen, sind die Schüler hierzulande vergleichsweise schwach, was ihre digitalen Kompetenzen angeht. Das zeigt ein heute vorgelegter Pisa-Bericht zu dem Themengebiet.
Der hiesige Nachwuchs kam im internationalen Vergleich ins Mittelfeld. Vor allem, was die Recherche und Bewältigung von Aufgaben im Internet angeht, sind die Schüler in vielen anderen Industriestaaten, aber auch verschiedenen asiatischen Regionen wesentlich besser aufgestellt. Die Ausstattung von Schulen mit moderner Technik - die in Deutschland ebenfalls nicht mit der internationalen Spitze mithalten kann - ist dabei aber eher Indikator als Ursache des Problems.
Denn auch wenn in vielen Ländern die Ausstattung der Schulen mit Computern weitaus besser ist, steht Deutschland hier auch nicht so schlecht da. Im Schnitt müssen sich an hiesigen Bildungseinrichtungen 4,2 Schüler einen Rechner teilen. In Australien kommt sogar etwas mehr als ein Computer auf jeden Schüler.
Doch betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, zeigte sich auch, dass allein die besser werdende Ausstattung nicht zwingend zu besseren Ergebnissen führt. Um erfolgreich zu sein, müssen die Schüler heute zwar durchaus mit Rechnern und dem Internet umgehen können, doch eben auch in anderen Bereichen mit den nötigen Fertigkeiten ausgestattet werden.
In einem Test-Szenario standen die Schüler beispielsweise vor der Aufgabe, online bestimmte Informationen zusammenzutragen. Die Schüler aus den USA, Australien und Kanada, aber auch aus Singapur und Korea zeigten hier die besten Ergebnisse, da sie sich darauf konzentrieren konnten, den richtigen Links zu folgen und auch bei thematisch ähnlichen Seiten das Wichtige vom Unnützen zu unterscheiden. Das umfasst es auch, die Qualität von Quellen einschätzen zu können.
Man könnte den Hinweis der Autoren der Studie fast schon als Binsenweisheit annehmen - die nur noch nicht überall angekommen ist: Letztlich sind es das familiäre Umfeld und die Befähigung der Lehrer, die für bessere Ergebnisse sorgen. Qualität geht vor Quantität. Das zeigte sich auch daran, dass jene Schüler die besten Ergebnisse vorweisen konnte, die täglich rund zwei Stunden aktiv online sind. Bei jenen, die sogar sechs Stunden am Tag im Netz unterwegs sind, wurden die Ergebnisse sogar schlechter.
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16.09.15, 00:31
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2011
Beiträge: 112
Bedankt: 65
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Zitat:
In Australien kommt sogar etwas mehr als ein Computer auf jeden Schüler.
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Was sollen die auch sonst machen, mit einem Ozonloch über dem Kopf ?
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