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[Wirtschaft] China: Journalist "schuld" an Börsencrash

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Standard China: Journalist "schuld" an Börsencrash

Zitat:
Finanzjournalist in Haft

Chinas Börsen haben in den vergangenen Wochen eine spektakuläre Talfahrt hingelegt, deren Auswirkung weltweit zu spüren war. Nun hat die chinesische Führung den „Schuldigen“ ausgemacht. Ein Finanzjournalist hat nach Angaben der chinesischen Staatsmedien „gestanden“ durch seine Berichterstattung über Wertpapiere und Termingeschäfte die Turbulenzen verschuldet zu haben. Wang Xiaolu von der Zeitschrift „Caijing“ ist derzeit in Haft.

Artikel löste „Panik und Unruhe“ aus

Ein einzelner Mann soll nach Meinung der chinesischen Staatsführung für die jüngsten Turbulenzen an der chinesischen Börse verantwortlich sein. Wang Xiaolu von der Zeitschrift „Caijing“ habe zugegeben, dass die von ihm verbreiteten „falschen Informationen“ zu „Panik und Unruhe“ an den Aktienmärkten geführt hätten, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag.

Im Juli schrieb Xiaolu einen Artikel, in dem er von einem möglichen Börsenrückzug von Regierungsfunds berichtete. Durch seinen Artikel sei das Vertrauen der Anleger „ernsthaft untergraben“ worden, so der Vorwurf. Damit habe er dem Staat und den Investoren große Verluste verursacht. Wang war nach dem jüngsten Börsencrash wegen Verbreitens falscher Informationen festgenommen worden.

Auch Beamter und Wertpapierhändler in Haft

Der Nachrichtenagentur zufolge wurden neben Wang auch ein Beamter der Wertpapieraufsichtsbehörde sowie vier Manager des größten Wertpapierhändlers des Landes festgenommen. Zudem hätten 197 Verdächtige Strafen wegen des Verbreitens von Gerüchten über die chinesische Börse sowie über die verheerende Explosionskatastrophe in Tianjin erhalten. Zur Art der Strafen machte die Nachrichtenagentur keine Angaben.

Unter anderem soll fälschlicherweise behauptet worden sein, dass sich ein Mann nach dem Kurssturz in Peking in den Tod gestürzt habe, zudem seien falsche Zahlen zu den Toten nach der verheerenden Explosion in dem Chemielager in Tianjin verbreitet worden. Des weiteren seien „aufrührerische“ Gerüchte über die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges verbreitet worden, wie Xinhua schreibt.

Chinesische Wirtschaft schwächelt

Doch am schlimmsten Einbruch der chinesischen Börsen seit Jahren dürfte nicht ein einzelner Artikel Schuld haben. Vielmehr dürfte die Angst vor einem Erlahmen der chinesischen Wirtschaft den Abwärtstrend befeuert haben. Das Wirtschaftswachstum hatte sich zuletzt überraschend verlangsamt. Die chinesische Wirtschaft wächst derzeit so langsam wie seit 1990 nicht mehr. In den ersten zwei Quartalen legte sie nur um 7,0 Prozent zu.

Börsenblase geplatzt

Zudem erlebte China im letzten Jahr einen irrationalen Börsenboom. Seit Juni 2014 sind die Kurse an der Shanghaier Börse um 150 Prozent gestiegen. Chinesische Aktien legten binnen eines Jahres um sechs Billionen Euro an Wert zu - das entspricht der doppelten Wirtschaftsleistung Deutschlands eines Jahres, wie das Wirtschaftsportal Heise.de berichtete. Seit Mitte Juni fallen die chinesischen Börsen trotz einer Reihe von staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft jedoch rasant.

Anfang Juli musste die chinesische Börsenaufsicht 1.400 Unternehmen vom Handel aussetzen. Binnen drei Wochen verlor die Shanghaier Börse, in den letzten beiden Juniwochen und in der ersten Juliwoche trotz staatlicher Eingriffe rund ein Drittel an Wert, wie Heise berichtet. Das war der größte Kursrutsch seit 20 Jahren. Die überraschende Abwertung des Yuan am 11. August befeuerte die Sorge, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt schwächer ist als gedacht.

Gespanntes Warten auf Dienstag

Die chinesische Regierung reagierte mit erheblichen Eingriffen. Die chinesische Zentralbank hat angekündigt, den Mindestreservesatz für heimische Banken zu senken. Je weniger Geld die Institute beiseitelegen müssen, desto mehr können sie theoretisch an Unternehmen und Haushalte verleihen. Zudem will China Pensionsfonds erstmals gestatten, Investitionen auf dem Aktienmarkt zu tätigen. Damit könnten zusätzlich Hunderte Milliarden Yuan in die zuletzt gebeutelten Börsen fließen.

Die chinesische Börse konnte sich vor dem Wochenende zwar wieder etwas stabilisieren, seit Monatsbeginn ist der Leitindex Shanghai-Composite allerdings um fast zwölf Prozent abgerutscht. Neue Hinweise auf den Zustand der chinesischen Wirtschaft dürfte am Dienstag der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe liefern.
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