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25.08.15, 15:45
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Legende
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Microsoft MobileFusion verwandelt Smartphone-Kameras in einen 3D-Scanner
Zitat:
.Mit der nun vorgestellten Microsoft MobileFusion App soll es möglich werden, jede normale Smartphone-Kamera in einen 3D-Scanner zu verwandeln. Die so erfassten Objekte lassen sich auf einem 3D-Drucker ausdrucken oder zur weiteren Bearbeitung abspeichern. Auch diesmal verfolgt das Unternehmen aus Redmond konsequent einen plattformüberreifenden Ansatz und will die App später für iOS, Android und Windows Phone bzw. Windows 10 for Mobile herausbringen.
Für viele Menschen ersetzt die in ihrem Smartphone integrierte Cam mit immer höheren Auflösungen und immer besseren Sensoren längst die früher separat mitgeführte Digitalkamera. Auf dem Smartphone befinden sich passenderweise auch gleich alle Apps, die man zur Bildoptimierung, zur schnellen Speicherung oder zum Teilen der Bilder benötigt. Zumindest der zweidimensionale Bereich – das Knipsen von Bildern und das Aufnehmen von Videos – ist damit weitestgehend abgedeckt.
Mittlerweile dürfte vielen unserer regelmäßigen Leser bekannt sein, dass Microsoft sich seit geraumer Zeit nicht nur auf das eigene Smartphone-OS Windows Phone bzw. Windows 10 for Mobile konzentriert, sondern längst auch verschiedene Apps für die Smartphone-Betriebssysteme Android und iOS entwickelt. Und zwar durchaus erfolgreich, wie diverse Beispiele zeigen.
Mit Bing Snapshots zeigte man kürzlich Google wie der Hase läuft und platziert dem Unternehmen aus Mountain View kurzerhand einen ernstzunehmenden „Now“-Konkurrenten auf dem Android-System. Den Microsoft Translator gibt es nun auch für Smartwatches mit Android Wear oder Apple Watch OS und mit dem Microsoft Arrow Launcher will man gleich die gesamte Oberfläche eines Androiden in Beschlag nehmen.
Mit Microsoft Hyperlapse ging man sogar einen Schritt weiter. Zum einen ist die Zeitraffer-App für Android-Smartphones verfügbar und schliesst dort eine Lücke in einem Bereich, der bisher nur iOS-Nutzern vorbehalten war. Zum anderen gibt es hier parallel auch eine leistungsstarke Desktop-Version für Windows-PCs und -Notebooks, so dass man tatsächlich von einem vollständig plattformübergreifenden Ansatz sprechen kann. Federführend war hier das Microsoft Research Team, das sich offenbar in letzter Zeit sehr mit den Kamera-Fähigkeiten eines Smartphones beschäftigt, wie das nachfolgende Beispiel zeigt.
Aus der selben Abteilung kommt nun die erste, vorläufige Vorstellung von Microsoft MobileFusion. Dabei handelt es sich um eine App für iOS, welche die Kamera eines Apple iPhone in einen vollwertigen 3D-Scanner verwandeln soll. Entsprechende Versionen für Windows Phone und Android befinden sich momentan in der Entwicklung und sollen folgen. Wie die Forscher mitteilen, kann die App in Echtzeit jedes von der Kamera erfassbare Objekt in ein 3D-Modell umwandeln, das sich dann mit einem 3D-Drucker ausdrucken lässt.
Am besten funktioniert dies, wenn man einen freien Blick auf das zu erfassende Objekt hat und es im Idealfall als freistehendes Modell umrunden kann. Wie, zeigt das nachfolgende Video.
Spätestens beim Anschauen dieses Videos wird man an Googles „Project Tango“ Smartphone erinnert, das wir euch erst vor wenigen Tagen in einer Version mit Intel Real Sense Kameras bzw. Sensoren gezeigt haben. Auch hier wird am „Smartphone der Zukunft“ gearbeitet, das später in der Lage wäre, ganze Räume dreidimensional zu erfassen bzw. zu „sehen“.
Microsoft betont, dass hierzu keine weitere Software oder eine spätere Nachbearbeitung zwingend notwendig sein soll. Auch eine Internetverbindung ist nicht erforderlich. Das von der Kamera erfasste Objekt soll im später einmal erreichten Endresultat qualitativ so hochauflösend sein, dass sich das Abbild tatsächlich sofort zum Ausdrucken oder zur Einbindung in eine Augmented Reality Umgebung eignen würde. Durch die Erfassung in Echtzeit sei es dem Benutzer zudem möglich, evtl. nicht korrekt erfasste Bereiche sofort zu erkennen.
Als momentan bereits verfügbarer Konkurrent – wenn auch mit einem etwas anderen Ansatz – ist die 123D Catch von Autodesk zu nennen. Hier werden ebenfalls mehrere, möglichst zusammenhängende Aufnahmen eines Objekts oder einer Person benutzt, um aus den Bildern ein dreidimensionels Modell zu kreieren. Wer sich generell für das Thema interessiert, sollte sich die für iOS und Android erhältliche App einmal installieren und antesten.
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